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  • England in der krise

    In England konnte man nie von den goldenen Zwanzigern sprechen. Man hatte mit den Schwierigkeiten einer übergroßen Exportindustrie zu kämpfen. Das englische Pfund war im Vergleich zum US-Dollar zu hoch bewertet; und aufgrund des festen Wechselkurssystems war England immer zu einer deflationären Politik gezwungen. Als die Kurse an der New Yorker Börse verfielen, wurde die britische Wirtschaft schwer getroffen. Zwischen 1929 und 1931 verlor ...

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  • Die ausgabenhypothese

    Einige Wissenschaftler glauben heute, daß die Krise vom Gütermarkt her ausgelöst wurde. Andere gehen davon aus, daß der Zusammenbruch des Aktienmarkes im Jahr 1929 teilweise für die Änderung des Konsumverhaltens verantwortlich war. Der dadurch verbundene Vermögensrückgang könnte die Haushalte veranlaßt haben, mehr zu sparen. Wieder andere vertreten die Meinung, daß der Ausgabenrückgang auf das starke Absinken der Investitionen im Wohnungsbau ...

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  • Die geldhypothese

    In Amerika ging das Geldangebot von 1929 bis 1933 um 25% zurück. Im gleichen Zeitraum, stieg die Arbeitslosigkeit von 3,2% auf 25,2%. Diese Beobachtungen stützen die Geldhypothese. Ihre Vertreter lasten die Krise in erster Linie der Zentralbank an, die einen derartigen Rückgang des Geldangebotes zuließ. Die wichtigsten Vertreter dieser Auffassung sind Milton Friedman und Anna Schwarz. Sie meinten, daß die meisten gesamtwirtschaftlichen Abs ...

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  • Die freiwirte

    Der Vater des Experiments war Michael Unterguggenberger, Wörgler Vizebürgermeister von 1920 bis 1931, und Bürgermeister von 1931 bis 1934. Er vertrat die Ideen Silvio Gesells, welcher von der Schweiz ausgehend bis nach Estland Anhänger fand. Ihre Ziele waren eine krisenfreie Marktwirtschaft und mehr soziale Gerechtigkeit. Die große Not nach dem ersten Weltkrieg führten sie auf den Kapitalismus zurück. Das Geld sammelte sich immer mehr in de ...

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  • Das nothilfe programm

    Zu Beginn der Dreißiger hatte die Wörgler Wirtschaft vor allem mit der 1929 aufgekeimten Weltwirtschaftskrise und der Elektrifizierung der Bahn zu kämpfen. Im Juni 1930 wurde das Heizhaus geschlossen, 1931 wurde das größte Unternehmen, die Zellulosefabrik, stillgelegt. In der Region waren insgesamt 1500 Arbeitslose, und es wurden täglich mehr. Die Gemeinde war nicht einmal mehr in der Lage die Zinsen für ihre 1,3 Millionen Schilling Schulden ...

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  • Das ende des experiments

    Nur zwei Wochen nach der Einführung des Notgeldes versuchte die Österreichische Nationalbank AG das Wörgler Programm zu stoppen, da sie eine Verletzung ihren Banknotenprivilegs sah. Unterguggenberger reist mit einer kleinen Delegation nach Wien um bei Minister Rintelen vorzusprechen. Sie ernten Verständnis von ihm. Auch die Kufsteiner Bezirkshauptmannschaft erlaubt das Experiment vorerst, muß die Ausgabe der Arbeitswertscheine aber im Jänner 1 ...

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  • Weltweite achtung

    Der positive Effekt des Nothilfe Programms wurde bald auch in den Nachbargemeinden wahrgenommen. Kirchbichl und Kitzbühel führten ebenfalls Arbeitswertscheine ein. In Brixen und Westendorf waren sie bereits beschlossen, aber man wartete noch den Ausgang des Gerichtsverfahrens ab. Bald kamen Volkswirtschafter und Politiker aus aller Herren Länder nach Wörgl, um sich vor Ort von der Wirksamkeit der Maßnahmen zu überzeugen. Prof. Fischer, ein ...

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  • Unser projektablauf sah folgendermaßen aus:

    Wir überlegten uns zuerst, welche Punkte wir bearbeiten müssten, um herauszufinden ob eine Gründung eines solchen Institutes möglich wäre. Der erste daraus resultierende Projektteil war der Projektstrukturplan. Nach einigen Wochen, mussten wir unseren ersten Rückschlag in Kauf nehmen. Ein Projektmitglied trat aus der Schule aus, was für uns die Folge hatte, dass wir von nun an nur noch zu dritt unser Projektziel verfolgen konnten. Wir mach ...

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  • Soll nun ein weiterbildungs-institut an der bhak lustenau gegründet werden?

    Wenn die von uns erstellten Berechnungen bei einer Realisierung tatsächlich eingehalten werden könnten und wir unseren geschätzten Marktanteil erreichen könnten, wäre es durchaus möglich ein solches Unternehmen zu etablieren. Allerdings müssten die Lehrer ihr bei der Befragung bekundetes Interesse in der tatsächlichen Durchführung bestätigen und somit zu einer Mitarbeit bereit sein. Die wichtigste Komponente eines Unternehmens sind die Mitarbeite ...

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  • Gründungsidee

    Für das Matura-Projekt des Schuljahres 2000/2001 haben wir, das sind Ramazan Cingü, Andreas Gangl und Arzu Hisir, uns mit der Problematik der unausgelasteten Räumlichkeiten unserer Schule auseinandergesetzt. Uns ist aufgefallen, dass die Bundeshandelsakademie Lustenau mit zahlreichen EDV-Sälen, sowie mit anderen Räumlichkeiten ausgestattet ist, die allerdings am späteren Nachmittag und am Abend von niemandem genutzt werden. Eine Idee, wie d ...

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  • Neugründung - Übernahme

    Zu Beginn mussten wir uns entscheiden, wie die Gründung eines solchen Institutes vor sich gehen soll. Will jemand eine Tätigkeit als Unternehmer aufnehmen, so hat er zwei Möglichkeiten: . Er kann ein Unternehmen gründen. . Er kann ein bestehendes Unternehmen erwerben. Oft ist der Erwerb eines bestehenden Unternehmens einfacher, da  die Kosten des Erwerbs genauer bestimmbar sind als Kosten der Errichtung eines neuen Unternehm ...

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  • Begünstigungen für neugründer

    Um in den Genuss der Befreiungen zu kommen, welche auf der nächsten Seite erläutert werden, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein: . Es wird durch Schaffung einer bisher nicht vorhandenen betrieblichen Struktur ein Betrieb neu eröffnet. . Die die Betriebsführung beherrschende Person (Betriebsinhaber) hat sich bisher nicht in vergleichbarer Art beherrschend betrieblich betätigt. . Es liegt keine bloße Änderung der Rechtsform in B ...

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  • Rechtsform

    Jede Existenzgründung wirft die Frage nach der richtigen Rechtsform auf. Die Wahl der Rechtsform ist eine grundlegende, langfristige Entscheidung, die das Unternehmen prägt. Sie ist kurzfristig nicht veränderbar und beeinflusst in vielerlei Hinsicht die unternehmensrelevanten Entscheidungen. Es ist keineswegs gleichgültig, welche Unternehmensrechtsform vom Existenzgründer gewählt wird. Der steuerliche Aspekt der Rechtsformwahl ist nur eine ...

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  • Betriebsstätte

    Für die Benutzung der Räume der Bundeshandelsakademie Lustenau benötigten wir zu aller erst eine Bewilligung des Direktors der BHAK Lustenau, Prof. Hermann Begle. (siehe Anhang) Wir setzten uns mit dem Direktor zusammen und erkundigten uns über die Verfügbarkeit der Räumlichkeiten und über die Kosten, die im Falle einer Durchführung eines Seminars zu zahlen sind. Zur Verfügung stehen:  18 Klassenzimmer à ATS 70,-/Stunde ᠖ ...

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  • Organisation - -

    Auch in unserem Falle muss genau geregelt werden, wer für was zuständig ist, wer wem Weisungen erteilen darf und welche Arbeiten in welcher Reihenfolge erledigt werden müssen. Betriebswirtschaftlich spricht man von Organisation und Kontrolle. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen + Aufbauorganisation - Zuständigkeit - WER ist WOFÜR zuständig - Weisungsbefugnis - WER darf WEM Anordnungen erteilen + Ablauforganisation WAS ...

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  • Gewerberecht -

    1. Begriff des Gewerbes Unter Gewerbe versteht man eine Tätigkeit, die . Regelmäßig (auch einmalige Handlungen, wenn auf eine Wiederholungsabsicht geschlossen werden kann) . Selbständig (auf eigene Rechnung und Gefahr - im Gegensatz zu der Tätigkeit eines Arbeitnehmers) . Erlaubt (sie darf weder gegen die guten Sitten noch gegen ein Gesetz verstoßen) und . Entgeltlich (Gewinnabsicht) ist. 2. Arten der Gewerbe BETRIEBE Gewerb ...

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  • Standort

    Da unser Schulungsinstitut an der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Lustenau stattfinden soll, bestimmten wir die Bezirke Bregenz und Dornbirn als unser Einzugsgebiet. Hier eine Karte, die unseren Standort und unser Einzugsgebiet verdeutlichen soll: Unser Einzugsgebiet Unser Standort Einzugsgebiet und Betriebsstandort Die Entscheidung über d ...

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  • Marktanalyse

    Um an die benötigten Informationen für die Marktsituation zu gelangen, mussten wir einen Fragebogen entwerfen. Zu aller erst hatten wir zwischen einer Voll- und einer Teilerhebung zu entscheiden. Für uns kam nur eine Teilerhebung in Frage, weil die Gesamtzahl der möglichen Marktteilnehmer für eine Vollerhebung zu groß ist. 3.1.1. Fragebogen für Private Unser Problem war nun eine repräsentative Auswahl an Personen zu finden, da die Auss ...

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  • Fragebogen für unternehmer

    Neben dem Fragebogen für Privatpersonen, haben wir auch noch einen für Unternehmen erstellt zwecks Firmenschulungen. Insgesamt wollten wir 20 Fragebögen an GeschäftführerInnen richten. Wir wussten nicht, wie viele Einzelunternehmen, Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften wir befragen sollten. Vom WIFI erhielten wir die Broschüre "Vorarlberg in Zahlen". In dieser Broschüre hatten wir die Informationen, die uns eine Aufschlüsselung er ...

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  • Fragebogen für lehrpersonen

    Wir mussten auch die Lehrpersonen der Bundeshandelsakademie Lustenau befragen, ob sie Interesse hätten Weiterbildungskurse anzubieten. In unserer Schule haben wir etwa 45 Lehrer. In der großen Pause verteilten wir 50 Fragebögen an unsere Professoren. Die wichtigste Frage dabei war, ob sie Interesse hätten, Fortbildungskurse zu geben. Wir hofften natürlich, dass die Lehrpersonen daran interessiert wären. Nach einer Woche haben wir die erste ...

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