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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Wilson (d) und der erste weltkrieg (1914 - 1920)



Nach dem österreichischen Angriff auf Serbien im August.1914, dem Auftakt zum I. Weltkrieg, erklärte die USA ihre Neutralität. 1915 rüstet sich die US-Industrie zur Waffenfabrik der Alliierten um. Schon der brutale Einfall in Belgien 1914 erregte die Amerikaner. 1198 Zivilisten, darunter 182 Amerikaner, fanden den Tod, als das britische Passagierschiff "Lusitania" am 7.

    Mai.1915 ohne Vorwarnung durch ein deutsches U-Boot torpediert und versenkt wurde. Im selben Jahr wurden die amerikanischen Streitkräfte aufgestockt und in Alarmbereitschaft versetzt. 1916 berief der Präsident einen nationalen Verteidigungsrat und ließ mehrere Ordnungsämter bilden, die Teilbereiche der Wirtschaft organisieren sollten. Der Staat verkaufte Kriegsanleihen und schuf neue Einkommens- und Erbschaftssteuern. Im Januar.

    1917 stellte Wilson dem Kongress seinen Plan vor, den Weltfrieden nach dem Krieg mittels eines Völkerbundes zu sichern. Der deutsche Botschafter unterrichtete Wilson, das ab 1.Februar.1917 das Deutsche Reich alle Schiffe, gleich ob feindlich oder neutral, die in eine rings um England gezogene "Todeszone" eintraten, zu versenken beabsichtigte. Setzte die USA die Belieferung GBs fort, so würden sie ihre Schiffe damit zum Abschuss freigeben. Die Ereignisse überschlugen sich: Am 25.

    Februar spielte der britische Geheimdienst Wilson ein abgefangenes Telegramm des deutschen Außenministers Zimmermann an die mexikanische Regierung zu. Darin schlug Zimmermann den Mexikanern vor, gemeinsam Krieg gegen die USA zu führen, wofür Mexiko mit der Rückgabe der "verlorenen Provinzen" des Nordens belohnt werden sollte. Am 6.April entschied sich die Regierung für den Kriegseintritt. Wilson führte im Mai.1917 die allgemeine Wehrpflicht ein.

     Die ersten amerikanischen Verbände trafen Ende 1917 auf dem europäischen Kontinent ein, wo der größte US-Einsatz mit 1.Mio Soldaten in den Argonnen am 26.September stattfand. Bis Ende Oktober wurden die deutschen Truppen hinter die eigene Grenze zurückgedrängt. Man wollte den Einmarsch nach Deutschland, doch die Deutschen entschieden sich zum Waffenstillstand in welchen die Alliierten einwilligten. Am 11.

    Noveber.1918 war der Krieg beendet. Bereits am 8.Januar.1918 schilderte Wilson seinen Plan die sog. 14.

    Punkte. Erstens nahm der Präsident Korrekturen an der europäischen Landkarte vor. Neue Grenzen sollten gezogen werden, und es wurde die Schaffung neuer Staaten empfohlen, die das Doppelreich Österreich-Ungarn ersetzten sollten. Der zweite Bereich betraf die Beziehungen der einzelnen Staaten untereinander. Wilson schlug die Freiheit der Meere, offene Staatsverträge, Abrüstung, Freihandel und Neuregelung der Kolonialländer vor. Der dritte Bereich lag Wilson besonders am Herzen.

     Er betraf die Schaffung eines Völkerbundes, der künftige Konflikte friedlich lösen sollte, doch damit stieß er nur auf Wiederstand. Die Alliierten forderten hohe Reparationszahlungen und Strafmaßnahmen, doch sie konnten sich im Versailler-Vertrag einigen. Am 25.Januar.1919 stimmten die Alliierten dem Völkerbund zu. Im September.

    1919 erlitt Wilson einen Schlaganfall und blieb halbseitig gelähmt. Die Präsidentschaftswahl 1920 gewann der Republikaner Warren Harding, der die "Rückkehr zur Normalität versprach, mit 61% der Stimmen.

 
 

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