Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Claudio monteverdi



Der neue Stil wurde insbesondere durch CLAUDIO MONTEVERDI (1567-1643) weiterentwickelt. Monteverdi erhielt schon früh Gesangs-, Kompositions- und Instrumentalunterricht. 1582 erschienen seine ersten Kompositionen.
Er verfeinerte die Melodie und Harmonik, sodass ein "STILE RAPPRESENTATIVO" entstand. Er vergrößerte die Orchesterbesetzung, differenzierte die Chorsätze, hob einzelne Instrumente hervor und erzielte Klangfarben neuer Art, die unmittelbar das Handlungsgeschehen charakterisieren und das Bühnenwerk deutlich belebten. Sein 1607 in Mantua uraufgeführter "Orfeo" vereinigte alle diese neuen Vorzüge in sich und wurde zum Höhepunkt der barocken Oper. Diese Oper war zur Aufführung im Kennerkreis der Accademia degli invaghiti gedacht, einer Institution vergleichbar der Camerata in Florenz. Da der Erfolg sehr groß war, wiederholte man die Oper auch öffentlich.
Monteverdi bricht die Textebene des Dramas auf und lässt seine Helden allein durch musikalische Mittel "sprechen".
In Rom entstanden nebeneinander die geistliche und die weltliche Oper, die voneinander durch die Auswahl der Themen deutliche abgegrenzt waren. Während die weltliche Oper hauptsächlich Begebenheiten aus der griechischen Mythologie behandelte, blieben religiöse Themen und Heiligenlegenden der geistlichen Oper vorbehalten, neben die noch das Oratorium als weitere musikalische Großform trat. Oratorien wurden auch öffentlich aufgeführt, während alle Opern nur in den Palazzi des Adels und der hohen Geistlichkeit aufgeführt wurden. Dies wurde erst geändert, als 1652 in Rom das erste öffentliche Theater eingerichtet wurde. Einer der wichtigsten Vertreter der römischen geistlichen und weltlichen Opernkunst war Stefano Landi (um 1590-1639). Von ihm ist vor allem die geistliche Oper "Il Sant Àlessio" (1632) zu nennen. Dieses Werk wird bis heute immer wieder aufgeführt und war unter anderem 1977 und 1978 bei den Salzburger Festspielen sehr erfolgreich. Unter Landis weltlichen Opern ist das Werk "La morte d`Orfeo" zu erwähnen. Charakteristisch für die römische Schule der barocken Opernkunst sind in weiterer Folge Ausbildung arienähnlicher Formen für die Solosänger; lockere Rezitative, sowie ausdrucksvolle Chorsätze.

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow DIE ENTSTEHUNG DER FACHWISSENSCHAFTEN
Arrow Die Elektroexekution
Arrow Jurek Becker ,Jakob der Lügner
Arrow Potsdamer Konferenz 1945
Arrow Das Rote Kreuz
Arrow Hexenkünste
Arrow Entwicklung unseres sozialpolitischen Systems
Arrow Haremhab
Arrow Das "Opus magnum":
Arrow Erziehung Kinder im 19. Jahrhundert


Datenschutz
Zum selben thema
icon Industrialisierung
icon Realismus
icon Kolonialisierung
icon Napoleon Bonaparte
icon Mittelalter
icon Sozialismus
icon Juden
icon Atombomben
icon Pakt
icon Widerstand
icon Faschismus
icon Absolutismus
icon Parteien
icon Sklaverei
icon Nationalismus
icon Terrorismus
icon Konferenz
icon Römer
icon Kreuzzug
icon Deutschland
icon Revolution
icon Politik
icon Adolf Hitler
icon Vietnam
icon Martin Luther
icon Biographie
icon Futurismus
icon Nato
icon Organisation
icon Chronologie
icon Uno
icon Regierung
icon Kommunistische
icon Imperialismus
icon Stalinismus
icon Reformen
icon Reform
icon Nationalsoziolismus
icon Sezessionskrieg
icon Krieg
A-Z geschichte artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution