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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Treibhauseffekten - maßnahmen



Alle Lösungen, die bisher angeboten wurde, gelten nicht als ökonomisch sinnvoll. Was aber sofort und unabdingbar notwendig wäre, ist ein sofortiger Stopp der Verbrennung fossiler Brennstoffe, ein Verzicht auf Heizöl und Verbrennungsmotoren weltweit. Dies dürfte die Erträge der Erdölgesellschaften schmälern, und mit deren Widerstand ist zu rechnen. Die eigentliche Ursache des Treibhauseffektes und seiner Nebeneffekte dürfte auch jedermann klar sein. Wenn die Erdbevölkerung eine Gesamtzahl nicht überstiegen hätte, wie sie noch vor dem Beginn des rasanten Bevölkerungswachstums vorgelegen hat, wäre der Verbrauch an fossilen Brennstoffen natürlich weitaus geringer gewesen, und wer weiß, ob der Gleichgewichtszustand dann überhaupt gestört worden wäre. Der Energie-Pro-Kopf-Verbrauch ist vielleicht das geringere Problem, doch mit der Kopfzahl multipliziert bilanziert ein Energie-Gesamtverbrauch, der augenscheinlich zu hoch ist.

     In einer Gleichung, wo Energieverbrauch gleich Pro-Kopf-Verbrauch mal Kopfzahl ist, kann zur Einsparung entweder der Pro-Kopf-Verbrauch gesenkt werden oder aber die Kopfzahl. Da ein konstanter Pro-Kopf-Verbrauch unserem Wohlstand gleichgesetzt wird, muss, wenn es dafür nicht ohnehin zu spät ist, die Kopfzahl gesenkt werden, d.h. ein Geburtenrückgang muss unausweichlich folgen. Dies wiederum gilt als sozial nicht verträglich, weil der Welt dann die Versorger entzogen würden. Der Mensch muss jedoch wissen, was er will.

     Will er selbst um jeden Preis überleben, oder sollte dies nicht besser seinen Nachkommen, als den Trägern des Lebens, vorbehalten sein? Die Menschheit wird sich wohl oder übel zu dem Entschluss durchringen müssen, die unkontrollierte Fortpflanzung als einen Verstoß gegen das Überleben aller anzusehen, besonders dort, wo Populationen ohnehin über ein vernünftiges Maß bereits weit hinausgeschossen sind, denn sonst wird der uns allen bevorstehende Wärmetod schon deutlich früher als vorgesehen eintreten. Es gibt Thesen, wonach bestritten wird, dass es einen Treibhauseffekt überhaupt gibt, mit der Begründung, dass die Absorptionsbanden des CO2 bereits gesättigt seien und damit weiteres ausgestoßenes Kohlendioxid zu keiner weiteren Erwärmung der Erdatmosphäre führen könne. Dass dem nicht so ist, lässt sich mit Hilfe des Energieerhaltungssatzes, den wir dazu hinschreiben müssen, leicht beweisen. An jeder sphärischen Grenzschicht der Atmosphäre, deren Mittelpunkt mit dem Erdmittelpunkt zusammenfällt, bleibt die Summe aus absorbierter und durchgelassener Energie konstant. Der Einfluss der Reflexion kann für die folgende Betrachtung vernachlässigt werden. Normiert auf die von der Erdoberfläche abgestrahlte Intensität J0 lässt sich der Energieerhaltungssatz auf folgende einfache Form bringen: A + T = 1, wobei A die Absorption und T die Transmission des Mediums bedeuten.

     Die Transmission wiederum ist definiert als das Verhältnis von durchgelassener zu einfallender Intensität, T = J/J0, wobei die durchgelassene Intensität J eine Funktion der von der elektromagnetischen Strahlung durchlaufenen Wegstrecke d ist, J = J0.exp{-a.d}, und einem Exponentialgesetz gehorcht. a gibt den Absorptionskoeffizienten des Mediums an und ist das Produkt aus Extinktion E und Konzentration c des Absorbers. Mithin gilt: a = E.c. Die Extinktion ist eine mediumspezifische Konstante, die für Kohlendioxid einen bestimmten Wert besitzt. Nachdem nun der Absorptionskoeffizient proportional zur Konzentration des Kohlendioxids in der Erdatmosphäre ist, könnte er theoretisch einen Wert erreichen, der einer hundertprozentigen CO2-Konzentration entspricht, wie er etwa in einer Atmosphäre vorliegen würde, die ausschließlich aus Kohlendioxid besteht. Noch ist CO2 in der Atmosphäre nur als Spurengas vorhanden, aber jede Verdoppelung der Konzentration wirkt sich aufgrund des Absorptionsgesetzes quadratisch in der ursprünglichen Transmission aus, und desto schneller geht die Absorption A = 1 - T gegen 1, d.

    h in die Sättigung. Nun zu behaupten, die Absorption wäre bereits in Sättigung, d.h. A = 1, wäre eine völlige Verkennung der logarithmischen Natur des Absorptionsverhaltens, ln(J/J0) = E.c.d. Eine Exponentialfunktion kann niemals Null werden, außer wie hier für d gleich Unendlich; aber der Weg durch die Erdatmosphäre ist nicht unendlich. Deshalb ist eine Sättigung von Absorptionsbanden schlichtweg nicht zu erreichen, selbst wenn eine hundertprozentige Konzentration des Absorbers vorläge, also a = amax.

     Die maximal mögliche Absorption beträgt also Amax = 1 - exp{-amax.d} < 1, und ein Ende des Treibhauseffektes ist nicht in Sicht. Übrigens finden einige Leute auch den Namen Treibhauseffekt nicht passend, weil angeblich die Glasscheibe fehlt, die zu jedem Treibhaus gehört. So wie aber Glas absorbiert und Wärmestrahlung am Austritt hindert, so verhindert hier eine Gasschicht aus CO2-Molekülen ein Entkommen der Infrarotphotonen ins All. Also ist der Begriff durchaus anschaulich und zutreffend gewählt. Wem nun noch einfällt zu behaupten, andere Spurengase seien viel aggressiver als Kohlendioxid, der mag zwar formal recht haben, braucht sich jedoch nur die Relation vor Augen führen, in welchem Ausmaß Methan produziert wird und in welchem CO2, und er wird erkennen, dass die anderen Gase kaum eine Rolle spielen. Außerdem haben Wissenschaftler herausgefunden das Meeresalgen, das Klima mit beeinflussen können.

     Angeblich helfen sie dabei die Luft zu kühlen. Würde man das Algenwachstum fördern, so glauben Forscher zu wissen, könnte man dadurch die globale Erwärmung, den Treibhauseffekt ausgleichen, das heißt die Temperaturen konstant halten. Allerdings wird diese Art der Bekämpfung des Treibhauseffekts zunehmend schwieriger durchzuführen sein, weil die Algen aufgrund der Verschmutzung der Ozeane sowieso schon stark eingeschränkt sind.

 
 

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