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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Drogen - medikamente





Medikamentenmissbrauch bzw. Abhängigkeit Einleitung: Mein Thema ist die Medikamentenabhängigkeit. Mit dem Wort Medikament verbindet man eigentlich die Heilung einer Krankheit. Aber Medikamente selbst können auch eine Krankheit bewirken, also bei Missbrauch die Abhängigkeit. Die Zahl der Tablettenabhängigen in Deutschland liegt bei ca. 1,4 Mio.

     3,1% der 12-24-jährigen Jugendlichen nehmen regelmäßig Medikamente mit Suchtpotential. 6-8% der vielverordneten Arzneimittel haben ein eigenes Suchtpotential. Das ist sogar den verschreibenden Ärzten oftmals nicht bewusst. Deshalb wollte ich mehr darüber herausfinden. Definition: Arzneimittelmissbrauch ist dann gegeben, wenn eine bestimmte Gruppe von Arzneimittel ohne Verordnung und in größeren Dosen genommen wird. Medikamentenabhängig zu werden, ist ein ganz unauffälliger, schleichender Prozess.

     Gründe · Familiäre Probleme · Mehrfachbelastung · Ständiger Leistungsdruck, Erfolgszwang · Medikamente leicht zu beschaffen · Aufbewahrungsort leicht zugänglich · Negatives Vorbild der Eltern · Ängste · Falsche Ernährung · Gesundheitsbeschwerden: 1. Kopfschmerzen 2. Kreislaufstörungen 3. Unruhe, Erregbarkeit, Erschöpfung 4. Schlaflosigkeit Folgen und Krankheitsbilder 1. Schmerzmittel: Man kann die Schmerzmittel in drei Klassen einteilen: - schwache (nicht-Opiod-Analgetika z.

    B.ASS) - mittelstarke (schwaches-Opiod-Analgetikum z.B. Codein) - starke (z.B. stark wirkende Opioide z.

    B. Morphin) Die schwachen Schmerzmittel kennt jeder von uns und die meisten haben sie sicher schon das ein oder andere Mal angewendet. Die mittelstarken Schmerzmittel werden häufig von chronischen Schmerzpatienten wie z.B. den Rheumatikern angewandt. Die starken Schmerzmedikamente werden vorrangig in der Tumorschmerztherapie eingesetzt.

     Lediglich die schwachen Analgetika sind rezeptfrei erhältlich, alle anderen sind verschreibungspflichtig und damit schwieriger zu beschaffen Folgen: Koordinationsstörungen, Bewusstseinstrübung, Nieren und Leberschäden, psychische Abstumpfung, Verwahrlosung 2. Schlaf und Beruhigungsmittel: Zwei der häufigsten Vertreter der Schlafmittel sind Barbiturate und Benzodiazepine. Diese Medikamente werden bei Angst- und Spannungszuständen, bei Schlaflosigkeit und bei Krampfleiden eingenommen. Weiterhin werden sie in der Anästhesie am Vorabend einer Operation verwendet Negative folgen sind jedoch Koordinationsstörungen, Bewusstseinstrübung, Atemlähmung mit Todesfolge, Entzugssyndrom, Abstumpfung, Verwahrlosung, körperlicher Verfall, Gedächtnisstörung, Wahnvorstellungen 3. Weckmittel: Die Aufputschmittel bestehen aus relativ starken Basen, die sofort nach der Einnahme ins Gehirngewebe übergehen und sich dort anreichern. Positive Auswirkungen: -Glücksgefühle -friedliche Selbstakzeptanz -Minderung kommunikativer Hemmungen und Ängste negativen -Hyperaktivität -Selbstüberschätzung -Appetitmangel -Psychosen, -Angst und Wahnzustände, -Blutdruckkrisen, -Depressionen, -Misstrauensreaktionen, -Organbluten, -Verfall - plötzlicher Tod durch Herz-Kreislaufzusammenbruch Langzeitfolgen - psychische Abhängigkeit - Unrast - Schlaflosigkeit - Wahnvorstellungen Zahlen zum Nachdenken · 1/3 aller Bürger nimmt innerhalb von 3 Monaten 4 oder mehr Arzneimittel gleichzeitig.

     · Ca. 6mill. Bürger nehmen im selben Zeitraum 7 oder mehr Arzneimittel gleichzeitig · Ca. 4.mill Bürger kommen ohne Schlaf oder Beruhigungsmittel nicht mehr aus · 4mill. Bürger nehmen regelmäßig Schmerz-, Verdauungs-, und Abführmittel ein.

     · 6% der Bürger haben keine Bedenken Kindern unter 14 Schlaf und Beruhigungsmittel zu geben · 12% der Bürger meint, dass man Kindern unter 8 Jahren Arzneimittel zur Steigerung der Schulleistungen geben kann. Therapie der Medikamentenabhängigkeit Die Medikamentenabhängigkeit zu therapieren ist außerordentlich schwierig. Eine stationäre Therapie verspricht am meisten Erfolg. Entgiftung und die Entwöhnung in verschiedenen therapeutischen Maßnahmen erfordern Zeit und Geduld. Denn neben einer gewissen Veranlagung führen in der Regel psychische und soziale Probleme in die Abhängigkeit. Um dies auszudrücken und dann einzusehen, sind nonverbale Therapien sehr geeignet.

     So lernen Medikamentenabhängige zum Beispiel mit Hilfe der Maltherapie, sich mit sich selbst auseinander zusetzen. Ziel dieser und anderer Maßnahmen ist es, dass die Betroffenen ihre eigenen Stärken erkennen und mit ihren Schwächen besser umgehen können. Vorteil eines stationären Aufenthalts ist zudem die ständige medizinische Betreuung. Ärzte führen die Entgiftung durch. Anders als bei Alkoholabhängigen werden bei Tablettensucht die Medikamente schrittweise reduziert. Das Ziel eines Klinikaufenthalts ist die völlige Abstinenz.

     Zusätzlich sollte ein regelmäßiges Treffen mit einer Selbsthilfegruppe ein fester Bestandteil der Nachsorge sein.

 
 



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