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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Liquid crystal displays - lcd bildschirme


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1. Funktionsweise />

LC- Displays bestehen aus zwei Teilen: der Hintergrundbeleuchtung und der Flüssigkristallschicht (\"liquid crystal\"); die Schicht läßt das Licht der Beleuchtung entweder passieren oder nicht.

Der Trick mit der Lichtregelung:

Licht, das durch Flüssigkristalle geleitet wird, verändert je nach Ausrichtung der Moleküle seine Polarisation (Schwingungsebene der Wellen).

Nun kommt der Kniff: Zunächst leitet man das Licht der Hintergrundbeleuchtung durch einen Polarisationsfilter, so daß nur Licht einer bestimmten Schwingungsrichtung zu den Kristallen durchkommt. Diese sind in einem Zustand, bei dem die Moleküle eine 90-Grad-Schraube formen. Das Licht wird beim Passieren um diese 90 Grad in seiner Polarisation gedreht. Es verläßt das Display durch einen um 90 Grad gedrehten Polarisationsfilter.

Wird nun Spannung an die Flüssigkristalle angelegt, verändern diese ihre Ausrichtung und dadurch den Drehwinkel des durchscheinenden Lichtes. Durch die veränderte Drehung stimmt die Polarisationsebene nicht mehr mit dem zweiten Filter überein, das Licht kann das Display nicht mehr verlassen, das Display wird dunkel. Dieser Vorgang ist für jedes Pixel getrennt steuerbar. Über dem Ganzen liegen zudem noch Farbfilter in Rot, Grün und Blau, um mit einzelnen Punkten Farben darstellen zu können.

Die Probleme der LC- Displays:

Das alles funktioniert auf die gedachte Art aber nur mit Licht, das das Display lotrecht passiert. Schräg durchlaufendes Licht legt mehr Weg zurück und wird anders gedreht, kommt also schwächer oder stärker wieder heraus. So erklärt sich die schlechte Bildqualität beim Betrachten von der Seite.

Weiteres Problem siehe \"Zusammenspiel Grafikkarte und Monitor\"

Andere Darstellungsprobleme:

Der zweite Nachteil offenbart sich beim Umgang mit Auflösungen, die nicht den Auflösungen des Displays entsprechen. Der Textmodus hat 720 x 400 Pixel, das Display aber 1024 x 768.

Ein digitales Display hat zwei Möglichkeiten:

Entweder stellt es die geringere Auflösung verkleinert dar (mit schwarzem Rand), oder es muß entscheiden, welche Bildpunkte wohin genähert werden. Mit einem guten Anti-Aliasing-Algorithmus ist das kein Problem. Leider geben sich nur wenige Hersteller richtig Mühe.



1. Passive Matrix LC-Displays

Zur Ansteuerung der Flüssigkristallschicht wird eine Matrix verwendet, welche aus horizontalen und vertikalen (durchsichtigen) Leiterbahnen besteht. Die Zellen an den Kreuzungspunkten der horizontalen und vertikalen Leiterbahnen können nun eindeutig angesprochen werden.

Bei der Menge von zu ansteuernden Bildpunkten, bleibt jedem einzelnen Bildpunkt nur sehr wenig Zeit, sich bei Anlegen des elektrischen Feldes umzuorientieren, so daß das Licht keine Doppelbrechung erfährt. Um eine große Schnelligkeit zu erhalten, bedient man sich einer trägen Flüssigkristallschicht, bei der die Reorganisation relativ langsam vonstatten geht. Dies bedeutet, ein zeitlich kurzes elektrisches Feld zwingt die Moleküle verhältnismäßig schnell sich entlang der Fellinien auszurichten. In ihrer Ausgangslage, d.h. ohne ein elektrisches Feld, bewegen sie sich aber nur sehr langsam.

Die Verwendung einer solchen nematischen Flüssigkeit hat den Vorteil, daß Bildpunkte zwar schnell angezeigt werden können, aber häufig Punkte noch zu sehen sind, die in Wirklichkeit schon längst wieder verschwunden sein sollten. Dies kann man bei einem scrollenden Text erkennen, der sich verschmiert und ruckartig bewegt. Aber auch, wenn die Umsteuerung der Moleküle relativ schnell ist, so ist sie, für einen schnell bewegten Mauszeiger, zu langsam und der Zeiger ist erst gar nicht zu sehen. Ebenfalls zeigt sich ein weiterer unangenehmer Effekt; es findet ein sogenanntes Übersprechen statt, das bedeutet, daß nicht nur an den Kreuzungspunkten elektrische Felder ausbilden, sondern auch entlang der Leiterbahnen. Diese ungewollten elektrischen Felder zeigen sich als horizontale und vertikale Linien, je nach Qualität, mehr oder weniger stark ausgeprägt, auf dem Displays.













2. Aktiv Matrix oder Thin Film Transistor LC-Display

Wie schon erwähnt, entstehen bei Passiv Matrix LCDs horizontale und vertikale Linien, die durch elektrische Felder entlang der Leiterbahnen hervor gerufen werden. Eine Lösung bieten hier die Aktiv Matrix LC-Displays (AM-LCDs), wobei Aktiv nicht bedeutet, daß das Flüssigkristall selbst Licht erzeugt, sondern es drückt aus, daß sich an den Kreuzungspunkten der Matrix, also bei der Flüssigkristallzelle, ein aktiver Baustein befindet - ein Transistor.

Deshalb werden mit dieser Technik arbeitende Display auch Thin Film Transistor bzw. TFT-Displays (Mit einem dünnen Film von Transistoren arbeitende Displays) genannt. Diese sogenannten Transistoren steuern die Entladung eines Kondensators, welcher zu Umorientierung der Flüssigkristallmoleküle nötig ist. Da sich der Kondensator nur relativ langsam entlädt, braucht man nicht mehr auf eine träge Flüssigkristallschicht zurückzugreifen und kann dagegen eine schnellere verwenden. Somit wird das Display folglich auch schneller und das Phänomen der abtauchenden Mäusezeiger tritt so gut wie nicht mehr auf, im weiteren zeigen sich verschmierte oder ruckelnde Texte ebenfalls nicht mehr.

Gleichzeitig wurde durch diese Bauart ein weiterer negativer Effekt ausgelöscht; verloren die Passiv Matrix LCDs noch ihren Kontrast und Schärfe durch induktive Beeinflussung, verursacht durch andere elektrische Geräte, Überspannungsleitungen oder auch besonders durch angesteuerte Nachbarregionen innerhalb der Matrix; sind die TFT-Displays dagegen (fast) immun. Der Grund dafür ist, das die Matrix mit einem sehr schwachen Steuerstrom auskommt, somit ist eine Beeinflussung einer Nachbarregionen nicht mehr gegeben.



2. Kriterien

1. Aktiv oder Passiv LC- Display

Diese Entscheidung wird einem größtenteils von den Anbietern abgenommen, die vermehrt auf TFT - Displays umsteigen.

2. Schirmdiagonale (Zoll ")

Gibt die Größe der Bildröhre an. Auch als sichtbare Diagonale bezeichnet (cm)

Spanne der gängigsten: 13² - 19² (30 - 50 cm)

Standardbenutzer: 14/15²

3. Blickwinkel (Grad °)

Gibt den Blickwinkel horizontal/vertikal und unten/oben an.

Spanne der gängigsten (h/v): ± 45° - ± 100°

Spanne der gängigsten (u/o): ± 20° - ± 80°

Standardbenutzer (h/v): ± 60°

Standardbenutzer (u/o): ± 50°

4. Maximale Auflösung (Pixelanzahl)

Gibt die Pixelanzahl Spalten mal Zeilen an.

Spanne der gängigsten: 800x600 - 1280x1024

Standardbenutzer: 1024x768

5. Anzahl Farben

Gibt die Anzahl der Farben an.

Standardbenutzer: (fast alle) 16,7 Mio.

6. Gewicht (Kilogramm kg)

Gibt das Gewicht des Monitors (meist inklusive des Netzteils) an.

Spanne der gängigsten: 4 -10 kg

Standardbenutzer: ca. 5 - 6 kg

7. Weitere Kriterien sind:

Maße (HxBxT)

Stromverbrauch (normal / Powersave)

Besonderheiten (OnScreen - Menü / Lautsprecher / Garantie...)

 
 

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