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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Welche arten von autismus gibt es



Autismus ist nicht gleich Autismus, er wird in vier Gruppen unterteilt.

3.1. Kanner- Syndrom:
Der Jugendpsychiater Kanner entdeckte 1943 den frühkindlichen Autismus. Den Unterschied zwischen frühkindlichem Autismus und der Kindheits - Schizophrenie ist, dass beim frühkindlichem Autismus \"ein Kind sich bemüht, in eine Welt einzutreten, in welcher es von Anfang an ein Fremder war\" und bei der Kindheits - Schizophrenie \"das Kind versucht seine Probleme zu lösen, indem es aus der Welt austritt, zu welcher es sich einmal zugehörig fühlte.\" Die Symptome sind schon in den ersten Lebensmonaten vorhanden. Die Kinder vermeiden den Blickkontakt, begrüßen ihre Eltern nicht und suchen keinen Körperkontakt. Während beim Asperger-Sydrom die Mitmenschen als störend empfunden werden, scheinen Kinder mit dem Kanner-Syndrom ihre Mitmenschen nicht einmal wahrzunehmen. Etwa die Hälfte der Kinder erwerben nie eine sinnvolle Sprache, aber auch bei den anderen entwickelt sich die Sprache nur langsam und ist stark beeinträchtigt. Beim Spielen merkt man, wie sich die Kinder mit irgendwelchen Objekten beschäftigen, ohne auf den Spielpartner in irgendeiner Weise einzugehen. Bei den meisten Betroffenen ist die Intelligenz stark unterentwickelt und fällt manchmal sogar in den Bereich der geistigen Behinderung.



3.2. Asperger- Syndrom:
Der Wiener Jugendpsychiater Asperger beschrieb zur selben Zeit die Gruppe der \"autistischen Psychopaten\". Heute sagt man, dass die Asperger\'schen Autisten intellektuell besser begabt sind als die anderen. Beim Asperger Syndrom treten die ersten Symptome ab dem zweiten bis dritten Lebensjahr auf. Das wesentlichste Grundsymptom dieser Störung ist die eingeschränkte Kontaktfähigkeit der Betroffenen, da sie aber erst ab dem Vorschulalter einsetzt, sind die Störungen der zwischenmenschlichen Beziehungen meist nicht so tiefgreifend wie beim Kanner-Syndrom. Bei Kindern, die unter dem Asperger-Syndrom leiden, ist die Sprachentwicklung meist ungestört. Viele Kinder haben sogar eine sehr gute Sprache, was Grammatik und Wortwahl betrifft. Allerdings neigen die Kinder zu Selbstgesprächen, auffälliger Sprachmelodie und sie passen sich dem Zuhörer wenig an, so dass die Kommunikation meist gestört ist. Auch wenn die Betroffenen oft durchschnittlich oder sogar überdurchschnittlich intelligent sind, haben viele aber trotzdem Lernschwierigkeiten. Ein Grund dafür ist ihre mangelnde Aufmerksamkeit und die Tendenz, sich durch eigene spontane Ideen ablenken zu lassen.

3.3 Psychogener Autismus:
Pschogener Autismus wird auch Atypischer Autismus genannt. Er tritt meist erst nach dem 3. Lebensjahr ein. Beim psychogenen Autismus ist vor allem die Kommunikationsfähigkeit gestört. Als Ursache dafür nimmt man starke Vernachlässigung an. Bei dieser Form des Autismus können die emotionalen Einschränkungen durch genügend Zuwendung wieder wett gemacht werden.


3.4. Somatogener Autismus:
Somatogener Autismus = körperlich bedingt. Er entsteht durch schwere Schädigungen des Gehirns. Früher trat er oft in Folge von Hirnentzündungen auf.

 
 

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