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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die schlange - ernährung



Ernährung Die Schlange ist bis auf eine Ausnahme, auf die jetzt nicht weiter eingegangen wird, ein Raubtier. Abhängig von der Grösse, Anpassung, Lebensraum und Art kommen hauptsächlich Vögel, Eier, Insekten, Fische und verschiedene Raubtiere in Frage. Das Beutetier wird erdrosselt oder mit einem Giftbiss getötet. Dann wird es im Ganzen verschlungen. Ist das Beutetier zu groß, kann die Schlange ihren Unterkiefer aushängen. Der Verdauungsvorgang dauert dann je nach Art und Größe des Beutetiers 3 - 14 Tage. Bei diesem Vorgang verbraucht die Schlange dann sehr


viel Energie. Nach dem Fressen ziehen die Schlangen sich dann an einen Ruheplatz zurück, um die aufgenommene Nahrung in aller Ruhe verdauen zu können. Wird die Schlange während der Nahrungsaufnahme gestört oder angegriffen, würgt sie ihre Nahrung wieder aus um schneller und wehrhaft zu sein. Nach dem Verdauungsvorgang wird dann der Kot abgesetzt. Durch die sehr aggressiven Verdauungssäfte des Schlangenmagens werden Federn, Krallen und Knochen meist vollkommen verdaut.


7. Fortbewegung

Zwei- und Vierbeiner stoßen sich mit Ihren Gliedmaßen am Boden ab um sich Fortzubewegen. Der Bewegungsapparat der Schlange ist die gesamte Wirbelsäule, die Muskulatur und die Haut. Die Zahl der Wirbel hat stark zugenommen, wodurch das Rückgrat biegsamer wird. Während der Mensch nur 32 Wirbel besitzt, verfügen Schlangen über mehr als 400.
Man unterscheidet 3 Arten der Fortbewegung. Das Seitliche Verrutschen, das Ziehharmonikakriechen und das Seitenwinden.
 Beim Seitlichen Verrutschen liegt der Kopf der Schlange tief auf dem Boden. Von ihm aus geht eine Wellenbewegung in den Schwanz, die dann sofort wieder zurückgegeben wird. Diese Bewegungsart ist sehr energieaufwendig und wird deshalb nur in Notsituationen angewendet
 Beim Ziehharmonikakriechen sieht der Körper der Schlage tatsächlich aus wie eine Ziehharmonika. Hierbei wird zuerst der Hinterkörper angezogen. Dann stößt dieser den vorderen Teil des Körpers ab. Diese Bewegung benutzt die Schlange oft in Rohren oder auf ebenen Flächen.
 Beim Seitenwinden bewegt sich die Schlange voran, indem sie den Körper gegen Unebenheiten auf der Oberfläche stemmt. setzt die Schlange gerne bei heißem oder rauhem Untergrund ein. Hierbei ist die Bewegung so abgestimmt, das immer nur zwei Stellen ihres Körpers den Boden berühren. Das Ausrichten von Körper und Kopf läuft seitlich zur Bewegungsrichtung. Da die Bewegung aber nur wenige Millimeter über dem Boden stattfindet hat man den Eindruck, die Schlange würde schweben.



8. Die Fortpflanzung


8.1. Die Paarung

Die Paarung läuft bei allen Schlangen gleich
ab und unterscheiden sich nur unwesentlich.
Das Prinzip Männchen sucht Weibchen ist
auch in der Schlangenwelt üblich. Findet ein
Männchen ein Weibchen, so reibt er seine
Kinnpartie an ihrem Körper auf und ab und
züngelt in sichtlicher Erregung. Bei diesem
Ritual erkennt das Männchen dann über das
Jacobson-Organ Rasse und Geschlecht des
Tieres. Handelt es sich um ein geschlechts-

reifes Weibchen, legt es seine Kopfunterseite
auf den Rücken des Weibchens und beginnt langsam nach vorne zu kriechen. Das
Weibchen versucht anfangs zu flüchten, ist es jedoch Paarungsbereit, gibt es diese scheinbare Abneigung schnell wieder auf. Jetzt manövriert das Männchen seinen Schwanz unter die Kloake des Weibchens, wo er einen seiner Hemipenis einführt, der jetzt mit den erwähnten
Hautfortsätzen verankert wird. Nun wird das Sperma übertragen. Dieser Vorgang dauert Minimum 15 Minuten, meist 30, kann aber auch mehrere Stunden dauern.
Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden um weitere Paarungen zu ermöglichen.



8.2. Die Aufzucht der Jungen

Dieser Punkt in bei Schlangen noch sehr wenig erforscht, da Schlangen im allgemeinen ihre Brut ihrem Schicksal überlassen. Jedoch wurden Pythons beobachtet, die sich regelrecht um die Brut winden und so die Temperatur des Geleges ein wenig höher zu machen als die Außentemperatur




9. Ist die Blindschleiche eine Schlange?

Der Name Blindschleiche kommt wahrscheinlich daher, das sie sich oft im Erdreich und in Komposthaufen aufhält und sich deshalb ihr Sehsinn zurückgebildet hat. Sie ist eine beinlose Echse. Deutlichstes Beispiel dafür ist, das die Blindschleiche blinzeln kann. Auch hat sie im Gegensatz zur Schlange einen erstaunlichen Trick auf Lager. Sie kann bei Gefahr ihren Schwanz abwerfen. Ein weiterer Unterschied zur Schlange besteht darin, das die Blindschleiche zum Züngeln Ihr Maul öffnen muss. Die Schlange hat dafür eine kleine Kerbe an Ihrem Ober- und Unterkiefer, durch die die Zunge ohne Öffnung des Mauls gleiten kann. Ein weiterer Unterscheidungspunkt ist die Art der Fortpflanzung. Die Blindschleiche legt keine Eier. Sie gebärt ihre Jungen lebend, die sich beim Wachsen immer wieder häuten. Im Garten machen sich diese beinlosen Echsen sehr nützlich.

 
 

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