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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Buch die wolke von gudrun pausewang


1. Drama
2. Liebe

Titel: Die Wolke Autorin: Gudrun Pausewang Verlag: Ravensburger Verlag Preis: 4.95 € Information über die Autorin Gudrun Pausewang wurde am 3 März 1928 in Wichstadtl/Böhmen geboren. Sie hat noch 5 jüngere Geschwister.

Ihr Vater ist 1943 in Russland gefallen, ihre Familie wurde aus der Heimat vertrieben und flüchtete nach Hessen, wo Gudrun Pausewang 1948 am pädagogischen Institut anfing zu studieren. Sie arbeitete lange als Lehrerin und Schulleiterin, dieses tat sie aber nicht nur in Deutschland, sondern auch in Chile und Venezuela. Sie reiste viel durch Südamerika und Asien. Dabei lernte sie auch die Kultur der fremden Länder kennen. Für 5 Jahre (1963- 1968) kam sie zurück nach Deutschland und arbeitete als Lehrerin in Mainz. Hier schrieb sie ihr erstes Buch, einen Erwachsenen-Roman, der in Südamerika spielt („Der Weg nach Tongay, 1965“). Aber schon 1968 zog sie nach Kolumbien, wo sie auch wiederum an einer deutschen Abendschule gearbeitet hat. 1970 wird ihr Sohn geboren. Seit 1972 lebt sie wieder in Hessen und arbeitet bis zu ihrer Pensionierung weiterhin als Lehrerin. Ihre Bücher handeln von der Armut der “Dritten Welt“, außerdem vom Krieg, der Flucht vor dem Nationalsozialismus und von den Gefahren der Atomkraft. Inhaltsangabe Das Buch „Die Wolke“, geschrieben von Gudrun Pausewang, handelt von dem angeblichen Kernkraftwerkunfall in Grafenrheinfeld und dessen Folgen der Umgebung. Janna-Berta ist gerade in der Schule als die Alarmglocken läuten. Keiner weiß zuerst etwas mit dem Alarm anzufangen. Die Lehrer schicken alle Schüler nach Hause. Janna-Berta wird von Schulkameraden mit nach Hause genommen. Im Auto hören sie, dass ein Unfall im Atomkraftwerk in Grafenrheinfeld passiert sei. Als Janna-Berta zu Hause angekommen ist, wartet schon ihr 10-jähriger Bruder Uli auf sie. Er begrüßt sie sehr erfreut darüber, dass er schulfrei hat. Er verlangt, dass sie ihm sein Lieblingsessen mache, da die Eltern zurzeit nicht da sind. Die Mutter besucht Tante Jo in Schweinfurt und ihr Vater hat geschäftlich dort zu tun. Doch Janna-Berta beabsichtigt den Keller für sie beide einzurichten. Nach kurzer Zeit ruft die Mutter der beiden an. Sie meint, dass Uli und Janna-Berta sich nicht im Keller einrichten, sondern mit dem Zug nach Hamburg fahren sollten. Janna-Berta beschließt dem Rat ihrer Mutter zu folgen, doch es ist nicht leicht, denn alle ihre Nachbarn sind schon abgereist. Also müssen sie mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren, um so nach Hamburg gelangen zu können. Uli will aber nicht den Ernst der Lage erkennen und sieht nicht ein, warum er den Wellensittich von seinen Großeltern nicht mitnehmen darf. Nach langer Überredung steigt er auf sein Fahrrad und sie machen sich auf den Weg Richtung Hamburg. Doch es ist eine sehr stockende Fahrt, da Uli immer wieder Pausen einlegen will. Der Weg ist sehr steinig und sehr anstrengend. Uli sieht einen besseren, nicht so steinigen Weg und übersieht dabei einen Abhang. Er wird von einem Auto überfahren. Nach dem Unfall ihres Bruders ist Janna-Berta in einem Schockzustand. Sie wird gegen ihren Willen von einer Familie mit dem Auto mitgenommen und gelangt so zum Bahnhof. Doch dieser ist wegen Überfüllung abgesperrt und viele Leute müssen warten. Die Menschenmenge hat aber eine Mauer gefunden, über die sie hinüberklettern können, auch Janna-Berta und den drei Kindern der Familie gelingt dieses. Der Vater und die Mutter befinden sich noch auf der anderen Seite der Mauer, als Janna-Berta mit den Kindern weggedrängt wird. Im Gedränge verliert sie zwei. Später machen die Eltern der beiden Kinder ihr deswegen Vorwürfe. Janna-Berta beschließt zurückzukehren, um ihren Bruder zu holen. Sie denkt, dass sie ihn nur vergessen habe und dass er noch lebe. Auf dem Weg zurück zu ihrem Bruder irrt sie ziellos umher, da sie unter Schock steht. Es beginnt zu regnen und Janna-Berta wird vom radioaktiven Wolkenbruch durchnässt. Gegen ihren Willen wird sie von Leuten in einem Bus mitgenommen. Dort erhält sie neue Kleidung. Nach einer Weile besteht sie darauf auszusteigen. Draußen bricht sie aber bald zusammen. Sie wacht im Nothospital auf, ist sehr verstört und redet mit keinem. Erst nach dem Besuch des Bundesinnenministers bessern sich die Umstände im Nothospital. Auch fängt Janna-Berta wieder an zu reden und freundet sich mit ihrer Bettnachbarin Ayse an. Durch Nachrichten aus dem Fernsehen erfährt Janna-Berta, dass das gefährdete Gebiet abgesperrt worden sei, und dass Polizisten aus Ostdeutschland angeblich auf die Leute schießen, die die Grenze der DDR überqueren wollen. Der Zivildienstleistende Tünnes, der sich intensiv um Janna-Berta und Ayse kümmert, verspricht Janna-Berta sich zu erkunden, was mit dem Rest ihrer Familie passiert ist. Doch Tünnes erzählt, dass er nie Zeit dazu gefunden habe, beim Roten Kreuz anzurufen. Im Laufe der Zeit geht es Ayse und Janna-Berta immer besser und sie helfen den Krankenschwestern, die Kleinen zu füttern. Doch wegen der Anstrengung bekommen die beiden wieder einen Rückfall, sie leiden an Übelkeit und Haarausfall. Es kommt zwischen den beiden Teenagern zum Streit, welcher zur Folge hat, dass sie für einige Zeit nicht mehr miteinander reden. Tante Helga aus Hamburg findet sie schließlich im Nothospital und will Janna-Berta nach ihrer Entlassung mit zu sich nach Hause nehmen. Sie erzählt ihr auch, dass ihre Eltern, Tante Jo und Kai gestorben seien. Auch stellt sich heraus, dass Tünnes dies alles wusste, ihr das aber nicht erzählt hat, weil er sie schonen wollte. Die Situation im Nothospital wird sehr ernst. Die Schwestern sind überfordert und können sich nicht um alle Patienten kümmern. So nehmen sie zunächst auch Ayses erneutes Fieber nicht ernst. Zwei Tage nach ihrem Fieberanfall stirbt Ayse und ihr Tod nimmt Janna-Berta sehr mit. Nach Janna-Bertas Entlassung nimmt Tante Helga sie gegen ihren Willen mit nach Hamburg. Mittlerweile hat Janna-Berta eine Glatze, verhüllt diese aber nicht. Tante Helga und andere Leute reagieren deswegen sehr abweisend. Auch findet sie in der neuen Schule keinen Anschluss. In einer Pause trifft sie einen alten Klassenkameraden aus Schlitz, er heißt Elmer. Sie verbringen sehr viel Zeit miteinander. Almut, eine Verwandte von ihr, kommt sie besuchen und auch mit ihr verbringt sie viel Zeit, in der sie viel über den Unfall miteinander sprechen. Nach einer Woche reist Almut zurück nach Wiesbaden, Janna-Berta würde gerne mit ihr fahren, aber Tante Helga lässt sie nicht weg. Zwei Wochen vor Janna-Bertas Geburtstag plant Tante Helga eine Geburtstagsparty, doch Janna-Berta hat gar keine Lust zu feiern. Helga möchte den Gästen der Geburtstagsparty die Glatze von Janna-Berta nicht zumuten und verlangt von ihr, dass sie eine Perücke trage. Zusammen fahren sie am nächsten Tag zum Friseur und Tante Helga sucht eine für sie aus. Am Tag der Versetzung in die nächst höhere Klasse will Janna-Berta Elmer besuchen, doch von seinen Eltern erfährt sie, dass er sich selbst getötet habe. Durch die Streitereien flieht Janna-Berta eines Morgens zu Almut nach Wiesbaden. Dort lebt sie mit Almut, Reinhard und dessen Vater zusammen in einem kleinen Keller. An Janna-Bertas Geburtstag kommt Tante Helga zu Besuch. Sie versucht Janna-Berta zu überreden, dass sie wieder mit zurück nach Hamburg komme. Janna-Berta will aber lieber in Wiesbaden bleiben. Nach einer Woche Aufenthalt fährt Tante Helga zurück nach Hamburg. Almut hat im Laufe der Zeit angefangen ein Zentrum für die Evakuierten einzurichten, wo diese sich treffen und austauschen können. Sie lernt eine ältere Dame kennen, die auf ihre beiden Enkelkinder aufpasst. Die Oma ist schon sehr alt und hat größte Schwierigkeiten sich um die beiden Kinder zu kümmern. So beschließt Almut die beiden Kinder und die Großmutter mit bei sich aufzunehmen. Da der Keller aber für 7 Personen zu klein ist, ziehen sie um. Das neue Haus ist sehr brüchig. Es gibt keine Heizung und es stehen nur alte Möbel darin. Almut wächst die ganze Arbeit mit den Kindern und dem Aufbau des Zentrums über den Kopf, aber sie lässt sich das nicht anmerken und arbeitet Tag und Nacht. Im Laufe der Tage wird bekannt gegeben, dass am 01. Oktober die Sperrzone freigegeben werde. Zu dieser Zeit finden viele gewalttätige Demonstrationen statt. Der Tag der Öffnung des Zentrums steht kurz bevor und die letzten Arbeiten finden statt. Stühle werden geschleppt, Bänke werden aufgestellt und Betten sind bezogen. Am Tag der Öffnung trifft Janna-Berta auf Lars, der sie in Schlitz von der Schule mit nach Hause genommen hat. Er berichtet, dass seine Familie sich den Ort schon angeschaut habe alles sei voller Laub und viele Menschen seien noch nicht zurückgekehrt, auch habe er mit manchen anderen Nachbarn gesprochen, die meinten, dass sie wahrscheinlich auch nicht zurückkehren werden. Nach diesen Worten beschließt Janna-Berta nach Schlitz zu fahren. Sie erzählt es den anderen, die nicht begeistert von ihrer Idee sind, aber sie trotzdem fahren lassen. Am nächsten Morgen macht sich Janna-Berta auf den Weg, sie nimmt einen Klappspaten mit und bekommt von der Großmutter eine selbst gestrickte Mütze geschenkt. Janna-Berta beschließt zu trampen und findet auch schnell einen Fahrer, der sie nach Schlitz bringt. Auf dem Weg hat sie noch Sonnenblumen gepflückt, von denen sie eine dem Fahrer schenkt. Als sie in der Nähe des Rapsfeldes ausgestiegen ist, macht sie sich zu Fuß auf die Suche nach ihrem toten Bruder. Er liegt immer noch an der Stelle, wo sie ihn hingelegt hat. Janna-Berta fängt an eine Grube für ihn zu graben und legt ihn zum Schluss in diese hinein. Sie nimmt ihr Fahrrad, welches auch noch im Rapsfeld gelegen hat, und macht sich weiter auf den Weg nach Hause. Als sie nach einiger Zeit dort ankommt, merkt sie, wie schwer Treppen zu laufen sind. Sie setzt sich für einen Moment hin und hört auf einmal Schritte hinter sich. Sie erkennt zunächst ihren Opa und danach ihre Oma. Sie merkt sofort, dass ihre Großeltern das Ausmaß des Unfalls völlig falsch einschätzen. Sie machen ihr sogar noch Vorwürfe, dass sie ihren Wellensittich nicht mitgenommen haben. Auch reden sie die ganze Zeit darüber, wie die Situation im Krieg gewesen sei, und lassen Janna-Berta nicht zu Wort kommen. Erst als sie die Mütze herunternimmt, schweigen sie. Charakteristik der Personen Janna-Berta Janna-Berta ist die Hauptperson dieses Buches. Sie ist 14 Jahre alt und hat einen 10-jährigen Bruder. Sie ist mit ihren 14 Jahren schon ziemlich selbstständig und ziemlich vertrauenswürdig. Ihre Eltern lassen sie mit ihrem kleinen Bruder alleine zu Hause und sie versucht, als sie am Unfalltag nach Hause kommt, die Ruhe zu bewahren, um ihren kleinen Bruder zu schützen. Auch auf dem Weg zum Bahnhof bleibt sie ruhig und macht für ihren kleineren Bruder immer wieder Rasten. Als er auf dem Weg überfahren wird, gerät sie in einen Schockzustand, in dem ihr alles egal ist und sie keine Hilfe anderer akzeptiert. Am Anfang ist sie im Nothospital, in das sie nach einiger Zeit eingeliefert wird, sehr verstummt, doch später ist sie hilfsbereit und kümmert sich um die kleinen Kindern. Janna-Berta hat kein gutes Verhältnis zu Tante Helga, zu der sie nach ihrer Entlassung ziehen soll. Von Tante Helga erfährt sie auch, dass der Rest ihrer Familie gestorben sei. Nach drei Wochen Aufenthalt im Nothospital darf Tante Helga sie mit nach Hause nehmen. In Hamburg soll Janna-Berta gegen ihren Willen wieder zur Schule gehen. Dort wird sie von ihren anderen Klassenkameraden nicht akzeptiert. Aber sie zeigt bei Almut, einer Verwandten, der Familie sehr viel Hilfsbereitschaft. Janna-Berta weiß die Lage richtig einzuschätzen und hilft den Leuten, die noch ärmer sind als sie. Sie ist ein gutes Beispiel, dass auch Kranke sich nicht verstecken müssen, denn sie beschließt keine Perücke zu tragen, da sie denkt, dass sie für ihre Glatze nichts könne. Die Eltern Die Eltern von Janna-Berta sind zurzeit des Unfalls in Schweinfurt, um Tante Jo zu besuchen. Sie haben sehr viel Vertrauen in Janna-Berta und lassen sie alleine mit ihrem kleinen Bruder zu Hause. Ihre Eltern demonstrieren schon seit Jahren gegen die Atomkraftwerke und organisieren auch Veranstaltungen, die die Gefährlichkeit der Atomkraftwerke deutlich machen sollen. Janna-Bertas Vater ist beruflich sehr viel unterwegs. Das ist auch ein Grund, weshalb die Kinder ihren Vater nur selten zu Gesicht zu bekommen. Tante Helga Tante Helga versteht sich nicht sehr gut mit Janna-Berta, denn sie will sie ständig bevormunden. Sie ist zunächst die einzig überlebende Verwandte von Janna-Berta und sie wohnt in Hamburg in einem großen Haus. Sie merkt nicht, dass sie Janna-Berta mit ihrem Verhalten einengt und so auch nach Wiesbaden vertreibt. Ihr ist das Aussehen von Janna-Berta peinlich und will sie die ganze Zeit zwängen eine Perücke zu tragen. Auch lässt sie Janna-Berta nicht selbst entscheiden, wie sie ihren Geburtstag feiert und übernimmt die Einladungen zu schreiben und die Gäste anzurufen. Nach Janna-Bertas Flucht nach Wiesbaden ändert sie ihr verhalten sie fährt sie an ihrem Geburtstag besuchen und redet mit ihr über die Lebenssituation. Sie macht ihr auch klar, dass sie sich nur sorgen um sie nacht und sie wie ihre eigene Tochter sieht. Almut Almut ist eine sehr gute Bekannte von Janna-Bertas Familie. Sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu Janna-Berta. Sie nimmt Janna-Berta nach ihrer Flucht von Hamburg sehr herzlich auf und lässt sie trotz der engen Wohnsituation bei ihr wohnen. Almut leidet genauso wie ihr Mann an der Strahlenkrankheit, doch hat sie in Gegensatz zu Janna-Berta noch Haare. Sie ist sehr hilfsbereit und baut mit Freunden ein Zentrum für die Opfer und deren Bekannten auf. Oma und Opa von Janna-Berta Oma Berta und Opa Hans Georg leben zusammen mit Janna-Bertas Familie in einem Haus. Sie sind zur Zeit des Unfalls auf Mallorca. Sie haben Ulli die Aufgabe gegeben sich um ihren Wellensittich zu kümmern. In Gegensatz zu Janna-Bertas Eltern befürworten sie die Atomkraftwerke. Sie meinen, dass sie genauso wie Fernseher und Auto zum Leben dazugehören. Sie erfahren von Helga, wie zurzeit die Situation der Familie ist. Doch Helga schreibt ihnen nicht die Wahrheit und so wissen sie anfangs nicht, dass fast alle Mitglieder der Familie ums Leben gekommen sind. Als Janna-Berta nach Hause zurückgekehrt ist, trifft sie dort ihre Großeltern, die vorzeitig zurückgekehrt sind, aber das Ausmaß der Situation gar nicht wahrnehmen sondern ihr Vorwürfe machen, dass sie ihren Wellensittich nicht mitgenommen haben. Sie sind eher mit ihren alten Geschichten und Erfahrungen beschäftigt. Weitere Werke Reise im August Die letzten Kinder von Schewenborn Der Schlund Auf einem langen Weg Der Weg nach Tongay Kinderbesuch Hörst du den Fluß, Elin? Die Auszeichnungen für ihre Bücher Ihre Bücher wurden vielfältig ausgezeichnet. Unter anderem bekam sie folgende Auszeichnungen: 1981: Preis der Leseratten für „Ich habe Hunger - ich habe Durst“ 1983: Preis der Leseratten für „Die letzten Kinder von Schewenborn“ 1987: Preis der Leseratten 1988: Deutscher Jugendliteraturpreis für „Die Wolke“ Zusatzinformationen zum Unfall in Tschernobyl Der Unfall, auf den sich das Buch bezieht passierte am 26.04.1986 in Tschernobyl, einer Stadt in der Ukraine. Bei diesem Unfall im Atomkraftwerk traten intensive radioaktive Strahlen aus. Mehr als 100 verschiedene Elemente sind in die Luft eingedrungen. Die gefährlichsten waren Jod, Strontium und Cäsium.  Jod (8 Tage Schilddrüsenkrebs)  Strontium 90 (29 Jahre  Leukämie und Knochenkrebs)  Cäsium 137 (30 Jahre Magen, Leber und Milzkrebs) Zirka 150.000 Quadratkilometer in Weißrussland, Russland und der Ukraine sind verseucht worden. Auch Lappland, Finnland, Bayern, Bulgarien, Polen, Westengland und die Südtürkei wurden teilweise verseucht. Selbst heute ist die Gegend von Tschernobyl immer noch unbewohnt, nur wenige Menschen sind an diesen Ort zurückgekommen. Alle 50 000 Einwohner wurden damals evakuiert und insgesamt 200 000 Menschen verloren ihren Heimatort. Die Folgen des Unfalls in Tschernobyl In Folge des Unfalls kam es bei den Tieren zu Missgeburten, z.B. kamen Kreaturen mit 6 Beinen, aber ohne Augen auf die Welt oder Blätter hatten andere Formen als gewöhnlich. Dieses trat häufig in der Ukraine, Weißrussland und Westrussland auf. Auch heutzutage kehren immer noch seltene Tierarten, wie Wölfe, Biber, Ratten und wilde Hunde in das Gebiet zurück und übernehmen den Lebensraum der Menschen. Auch für das Volk gab es einige Folgen. Auch Menschen brachten Missgeburten zur Welt. Sehr viele Menschen wurden krank oder starben. Obwohl immer noch Strahlungen vorhanden sind, kann man heute bedenkenlos Tschernobyl besuchen, denn die noch vorhandenen Strahlungen sind für kurze Zeit ungefährlich. Das Atomkraftwerk wurde am 15.12.2000 geschlossen.

 
 

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