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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Zeittafel 1914 - 1980 -


1. Drama
2. Liebe

1914 Am 4. Februar wird Alfred Hellmuth Andersch im Nymphenburger Krankenhaus in München geboren.
1920 Besuch der Volksschule in München-Neuhausen.
1924 Wechsel auf Wittelbacher Gymnasium. Direktor Gebehard Himmler,
Vater von Heinrich Himmler. Andersch wird auf Grund schlechter
Leistungen vom Gymnasium verwiesen.
1928 Kaufmännische Lehre im WEGA-Velag München vom 1. September
1928 bis zum 31. August 1931. Andersch beschäftigt sich mit
sozialkritischer Literatur und liest die sozialistischen Klassiker.
1929 Vater stirbt am 20. November an den Folgen einer Kriegsverletzung.
1930 Eintritt in die Gewerkschaft und Ausschluß wegen Linksopposition.
Mitgliedschaft beim Kommunistischen Jugend Verband (KJV).
1932 Von Januar 1932 bis Herbst 1933 arbeitslos. Organisationsleiter des
KJV Südbayern.
1933 Verhaftung und Beschlagnahmung seiner Bücher am 8. März. Am 22.
März folgt die Einlieferung in das KZ Dachau. Freilassung Ende April.
Am 9. September erneute Verhaftung mit sofortiger Wieder-Entlassung.
Im Herbst antritt einer Stelle bei J.F. Lehmann´s Verlagsbuchhandlung.
1934 Erste Italien Reise und erste literarische Arbeiten. Bekanntschaft mit
Angelika Albert.
1935 Zweite Italienreise mit Angelika. Heirat mit Angelika am 15. Mai im
Standesamt München III.
1937 Umzug der Familie nach Hamburg und Arbeit in der Werbeabteilung
der Leonar-Werke.

1938 Geburt der Tochter Susanne.
1939 Bekanntschaft mit der Malerin Gisela Groneuer.
1940 Als Bausoldat in die Armee eingezogen, später als Besatzungssoldat
nach Frankreich versetzt. Geburt des gemeinsamen Sohnes Gisela
Groneuers und Alfred Anderschs, Michael.
1941 Entlassung aus der Armee wegen seines KZ-Aufenthaltes. Arbeit bei
Mouson & Co. in Frankfurt am Main als Büroangestellter.
1943 Scheidung von Angelika Albert. Ausbildung bei den Infanterie-
Pionieren in Siegen. Der Suhrkamp Verlag lehnt drei Texte Alfred
Anderschs ab.
1944 Als Oberdrenandier nach Dänemark, dann nach Oberitalien. Am 6. Juni
Desertion zu den Amerikanern. Mit dem Schiff in die USA, wo er als
Kriegsgefangener in Louisiana unterkommt.
1945 Verlegung nach Rhode Island, wo er beim US-\"Ruf\" vom 15. April bis
zum 15. August mitarbeitet. Später wird er nach Darmstadt gebracht und
dort entlassen. Geburt von Martin, dem zweiten gemeinsamen Sohn von
Gisela Groneur und Alfred Andersch.
1947 Herausgeber des \"Ruf\" (mit Hans Werner Richter). Nach 16 Ausgaben
wird Andersch von der amerikanischen Militärregierung in Bayern
entlassen (Grund: politische Divergenzen). Ab August Mitarbeiter bei
der Zeitschrift \"Frankfurter Hefte\" und Umzug nach Frankfurt.
Teilnahme an den ersten Tagungen der \"Gruppe 47\".
1948 Gründer des \"Abendstudios\" im Sender Frankfurt, eine der ersten
Projekte in der Art des \"3. Programms\".
1950 Heirat von Gisela Groneuer und Alfred Andersch. Geburt der
gemeinsamen Tochter Annette.

1951-
1953 Leiter der gemeinsamen Feature-Redaktion der Sender Hamburg und
Frankfurt. Herausgeber der Buchreihe \"studio frankfurt\", in der u. a.
Werke von Ingborg Bachmann und Heinrich Böll erscheinen.
1954 \"Die Kirschen der Freiheit\" erscheint nach Ablehnung durch Rowohlt in
Eugen Kogons Frankfurter Verlagsanstalt.
1955 Beginn der Niederschrift des Romans \"Sansibar oder der letzte Grund\"

1955-
1957 Herausgeber der literarischen Zeitschrift \"Texte und Zeichen\", von der
sechzehn Hefte erschienen.

1955-
1958 Gründer und Leiter der Redaktion \"radio-essay\" des Senders Stuttgart
(sein Assistent: Hans Magnus Enzensberger).
1956 \"Sansibar oder der letzte Grund\" erscheint. Beginn der Niederschrift des

Romans \"Die Rote\"
1957 Aufgabe aller öffentlicher Ämter. Übersiedlung in die Schweiz
(Berzona). Nachbarn: Max Frisch, Golo Mann. Deutscher Kritikerpreis
für \" Sansibar oder der letzte Grund\"

1960 \"Die Rote\" erscheint
1962 \"Die Rote\" wird von Erich Kästner verfilmt. 10 Monate Aufenthalt in

Rom.
1963 Beginn der Niederschrift zu \"Efraim\"
1964 Drei Monate Aufenthalt in West-Berlin
1965 Leitung einer Film-Expedition des Deutschen Fehrnsehns in die Arktis.
Die erste Hörspielsammlung erscheint unter dem Titel \"Fahrerflucht\".
Die erste Essaysammlung erscheint unter dem Titel \"Die Blindheit des

Kunstwerks\"
1966 Schwere Erkrankung
1967 \"Efraim\" erscheint nach Ablehnung durch den S. Fischer Verlag bei
Diogenes. Nelly-Sachs-Preis für das Gesamtwerk.
1970 Auf Einladung des Goethe-Institutes Vortragsreise durch Nordamerika.
1971 Beginn an der Arbeit zu dem Roman \"Winterspelt\".

1972 Reise nach Mexiko. \"Die Rote\" erscheint in neuer Fassung. Verleihung
der Schweizer Staatsbürgerschaft.
1974 \"Winterspelt\" erscheint. Schwere Erkrankung (Gürtelrose).
1975 Reisen nach Spanien, Portugalund die Sowjet-Union. Literaturpreis der
Bayrischen Akademie der Schönen Künste.
1976 Das Gedicht \"artikel 3 (3)\" über die Berufsverbote löst eine bundesweite
Diskussion aus. Tod der Mutter.
1977 Seine Gesammelten Gedichte und Nachdichtungen erscheinen unter
dem Titel \"empört euch der himmel ist blau\".Leicht veränderte
Taschenbuchfassung von \"Winterspelt\" erscheint. Schwere Erkrankung
(chronische Niereninsuffizienz), Dialyse-Behandlung.
1978 \"Winterspelt\" wird von Eberhard Fechner verfilmt. Am 13. August
Nierentransplantation.
1979 Zum 65. Geburtstag von Andersch erscheint eine Studienausgabe seiner
Werke in 15 Bänden. Beginn der Niederschrift zu \"Der Vater eines
Mörders\". Andauer der Krankheit. Übergabe des Nachlasses an das
Deutsche Literaturarchiv in Marbach.
1980 Alfred Andersch stirbt in der Nacht vom 20. auf den 21. Februar an
Nierenversagen. Im Herbst erscheint die Arno Schmidt gewidmete, kurz
vor seinem Tod fertiggestellte Erzählung \"Der Vater eines Mörders\".

 
 

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