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Was ist ein markt?


1. Finanz
2. Reform

Jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage nennt man Markt, gleichgültig an welchem Ort, zu welcher Zeit und unter welchen Umständen das geschieht.





Wie bildet sich der Marktpreis?



Auf dem Markt werden Güter gegen Geld ausgetauscht. Das Austauschverhältnis ist der Marktpreis als Ergebnis des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage. Ist die Nachfrage nach einem bestimmten Gut größer als das Angebot von diesem Gut, steigt der Marktpreis; ist das Angbot größer als die Nachfrage, sinkt der Preis.



Welche Marktarten gibt es?



Es gibt folgende Marktarten:



Faktormärkte (Märkte für die Produktionsfaktoren),

Arbeitsmarkt,
Kapitalmarkt (Geld- und Realakpital),

Immobilienmarkt;


Gütermärkte,

Konsumgütermarkt,
Investitionsgütermarkt.





Produktionsfaktoren




Was sind Produktionsfaktoren?




Produktionsfaktoren sind elementare Güter, die bei der Güterproduktion eingesetzt werden und einen Mehrwert schaffen.





Unterscheiden Sie die gesamtwirtschaftlichen Produktionsfaktoren!



Gesamtwirtschaftliche (volkswirtschaftliche) Produktionsfaktoren sind:




Boden, er dient als
Standort für Betriebe, Wohn- und Verkehrsfläche,

Rohstoff- und Energielieferant,
Anbaufläche für die Land- und Forstwirtschaft;



Arbeit,
körperliche und geistige Arbeit,
ausführende und leitende (dispositive) Arbeit;


Kapital
Realkapital, es umfaßt alle produzierten Produktionsmittel,
Geldkapital, es sind finanzielle Mittel für Investitionen.
Unterscheiden Sie ursprüngliche und abgeleitete Produktionsfaktoren!



Ursprüngliche (orginäre) Produktionsfaktoren sind Boden und Arbeit; sie sind ursprünglich vorhandene, naturgegebene Faktoren, die nicht aus anderen Faktoren abgeleitet sind



Der abgeleitete (derivative) Produktionsfaktor Kapital entsteht durch das Zusammenwirken der ursprünglichen Produktionsfaktoren.





Nennen Sie Bestimmungsgründe für Qualität und Ergiebigkeit der Arbeit!



Qualität und Ergiebigkeit des Faktors Arbeit sind abhängig von

der Bevölkerungszahl und der Altersstruktur der Bevölkerung,
dem Bildungs- und Ausbildungsstand der Bevölkerung,

dem Arbeitswillen,
der technischen Entwicklung und Ausstattung,

den klimatischen Gegebenheiten.




Beschreiben Sie den Kapitalbildungsprozess!



Die Kapitalbildung in einer Volkswirtschaft erfolgt durch

Konsumverzicht, d. h. Sparen,

Kreditvergabe an Unternehmen,
betriebliche Investitionen, d. h. Umwandlung von Geldkapital in Sachkapital.




Unterscheiden Sie die einzelwirtschaftlichen Produktionsfaktoren!



Einzelwirtschaftliche (betriebliche) Produktionsfaktoren sind:




die Elementarfaktoren
ausführende Arbeit,

Betriebsmittel,
Werkstoffe;



der dispositive Faktor
Unternehmensleitung.





Was ist ausführende Arbeit?



Ausführende Arbeit ist die Tätigkeit eines Arbeitnehmers nach vorgegebenen Anweisungen.


Was sind Betriebsmittel?



Unter dem Begriff Betriebsmittel werden zusammengefaßt:

Werkzeuge: sie dienen der Unterstützung der menschlichen Arbeitskraft;
Maschinen: sie können die menschliche Arbeitskraft unterstützen, aber auch teilweise oder ganz ersetzen (z. B. halb- oder vollautomatische Maschinen);
Fuhrpark, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Gebäude.




Was sind Werkstoffe?



Unter Werkstoffen versteht man alle Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, die als Ausgangs- und Grundstoffe für die Erstellung neuer Produkte dienen.





Unterscheiden Sie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe!



Rohstoffe sind Hauptbestandteile der Fertigerzeugnisse, z. B. Holz oder Kunststoff bei der Möbelproduktion.



Hilfsstoffe sind Nebenbestandteile der Feritgerzeugnisse. Eine Erfassung pro Stück ist nicht erforderlich, da sie wert- und mengenmäßig unbedeutend sind, z. B. Leim in der Möbelproduktion.



Betriebsstoffe gehen nicht in das Produkt ein, sie werden bei der Produktion verbraucht, z. B. Energie.





Welche Aufgabe hat der dispositive Faktor?



Hauptaufgabe des dispositven Faktors ist die Kombination der Elementarfaktoren nach dem ökonomischen Prinzip.



Im einzelnen zählen dazu:

Festlegung der Betriebspolitik als oberstes Ziel;

Treffen von Entscheidungen;
Planung von Beschaffung, Produktion, Absatz, Investition und Finanzierung;

Aufbau und Organisation des Betriebes;
Kontrolle des betrieblichen Geschehens.




Was ist Substitution der Produktionsfaktoren?



Können Produktionsfaktoren durch andere Produktionsfaktoren ersetzt werden, spricht man von Substitution. Bei der betrieblichen Leistungserstellung werden ständig Produktionsfaktoren durch preisgünstigere Faktoren ersetzt (Beispiele: Arbeiter-Maschine, Wachpersonal-Alarmsystem).


Was ist Produktivität?



Unter Produktivität versteht man das Verhältnis von Leistung (Umsatz, Absatz) zu Faktoreinsatz (Zahl der Mitarbeiter, geleistete Arbeitsstunden, eingesetztes Kapital, m2 Geschäftsfläche). Die Produktivität der Produktionsfaktoren wird unterschieden in Arbeits- und Kapitalproduktivität.


Rechtsnormen des Wirtschaftsleben



Was versteht man unter der Rechtsordnung eines Staates?



Die Rechtsordnung eines Staates umfaßt alle in dem Staat geltenden Rechtsnormen, z. B. Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsakte, Entscheidungen der obersten Gerichte. Sie schafft die notwendige Voraussetzung für ein geordnetes Zusammenleben in der menschlichen Gesellschaft.





Unterscheiden Sie Gesetz, Verordnung, Satzung und Gewohnheitsrecht!



Gesetze sind Rechtsvorschriften, die in einem förmlichen Gesetzgebungsverfahren durch ein Parlament erlassen werden (sie dürfen den Regelungen des Grundgesetzes nicht entgegenstehen).



Verordnung (Rechtsverordnung) ist eine von Regierungs- oder Verwaltungsorganen erlassene Vorschrift (Voraussetzung ist eine durch Gesetz geregelte Ermächtigung), d. h. sie kommt im Gegensatz zum Gesetz nicht durch ein förmliches Gesetzgebungsverfahren zustande.




Satzung (Statut) ist

im öffentlichen Recht eine Zusammenfassung der von einer Körperschaft des öffentlichen Rechts aufgrund ihrer Autonomie erlassenen Rechtsvorschriften (z. B. Satzung einer Universität),
im privaten Recht der Gesellschaftsvertrag in Vereinen und Kapitalgesellschaften.


Gewohnheitsrecht umfaßt alle ungeschriebenen Regeln, die sich nach langer praktischer Übung als "Recht" herausgestellt haben.






Was ist öffentliches Recht?



Das öffentliche Recht regelt die Beziehungen des einzelnen zum Staat und den Körperschaften des öffentlichen Rechts (Über-/Untergeordnetenverhältnis) und die Beziehungen dieser Institutionen zueinander.



Beispiele sind:


Verfassungsrecht (Grundgesetz),
Verwaltungsrecht (Verwaltungsgesetze),

Strafrecht (Strafgesetzbuch),
Steuerrecht (Steuergesetze),

Straf- und Zivilprozeßordnung,
Teile des Arbeitsrechts (z. B. Arbeitsgerichtgesetz, Arbeitsförderungsgesetz).



Was ist privates Recht?



Das private Recht regelt die rechtlichen Beziehungen der einzelnen Bürger zueinander nach dem Prinzip der Gleichordnung.



Beispiele sind:

Bürgerliches Recht (Bürgerliches Gesetzbuch),
Handelsrecht (Handelsgesetzbuch),
Gesellschaftsrecht (z. B. Aktiengesetz),
Wechsel- und Scheckrecht,
Teile des Arbeitsrechts (z. B. Kündigungsschutzgesetz, Arbeitszeitordnung).

 
 

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