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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Klima und klimazonen





Unter dem Klima einer Region versteht man die Gesamtheit der für ein bestimmtes

Gebiet während eines Zeitraums eigentümliche Witterungserscheinungen.

Langfristige Beobachtungen des Wetters und der Witterungserscheinungen geben

Auskunft über die Lebensbedingungen in einem Gebiet für Pflanzen, Tiere und

Menschen. Außerdem ermöglichen sie Aussagen, ob ein Gebiet ein Gunst- oder ein

Ungunstraum ist. Kenntnisse über das Klima sind für viele Bereiche der Wirtschaft

von Bedeutung. So sind die Sensale an den Warenbörsen in ständigen Kontakt mit

Klimastationen. Immer dann, wenn man schon vor der Ernte Mengen eines

bestimmten Agrarproduktes kauft, bestimmen die Voraussagen über das Wetter für

eine bestimmte Region, in der vor allem dieses Produkt angebaut wird, den Preis des

Produktes.

Das Klima kann nicht unmittelbar beobachtet werden. Man benötigt Daten von

Wettererscheinungen über einen längeren Zeitraum (meist über 50 Jahre).

Klimaelemente sind Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag,

Sonnenscheindauer, Windrichtung und -stärke.

Klimafaktoren wie geographische Breite, Höhenlage, Meeresströmungen, Relief

Vegetation oder Bebauung beeinflussen das Klima entscheidend.

Klimaelemente und Klimafaktoren entscheiden, ob ein arides (trockenes) oder ein

humides Klima (vorherrschen). Dies kann man auch aus den Klimadiagrammen

herauslesen.

Mit Klimadiagrammen kann das Klima veranschaulicht werden. Hierbei werden die

einzelnen Klimaelemente oder Klimafaktoren in ihrer Größe und in ihrem zeitlichen

Verlauf verfolgt. Ein solches Diagramm ermöglicht auch, die Aussagen aufeinander

zu beziehen.

Da sich in einem Gebiet, wie in Europa, Landformen auf relativ kleinen Raum stark

unterscheiden, wechseln auch Klimaverhältnisse, Vegetation, und Landnutzung.





Die Faktoren, die das Klima in Europa entscheidend beeinflussen sind:



- Lage zum Meer

- die zugeführte Strahlungsmenge, die von der geographischen Breite und der

Bewölkung abhängt

- die Lage in Bezug auf das planetarische Wind- und Luftdrucksystem

- der Golfstrom, der die Temperatur in küstennahen Gebieten mildert

- die starken Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter wegen

des kontinentalen Einflusses des Osten



Die Erde wird in verschiedene Klimazonen eingeteilt.



Tropen: Das Wettergeschehen in den Tropen ist durch den Sonnenstand

beeinflußt. Im Gegensatz zu den anderen Klimazonen sind in den Tropen die

Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht größer als die Unterschiede

zwischen den Monatsmitteln. (Die Tagesamplituden der Temperatur sind größer

als die Jahresamplitude der Monatsmittel.) Man spricht von einem

Tageszeitenklima.

Die tropische Zone ist astronomisch gesehen die Zone zwischen dem nördlichen

und dem südlichen Wendekreis. Aufgrund der unterschiedlichen Dauer der

Regen- und Trockenzeiten unterteilt man sie in mehrere Vegetationsgebiete, wie

das tropische Regenwaldklima, die Feuchtsavannen, die Trockensavannen,

Wüstensteppen und Wüsten.

In diesem Klimagebiet kommt es zu Konvektionsregen. Diese entstehen durch

die Erwärmung des Untergrunds infolge der Sonneneinstrahlung. Die Luft steigt

auf (warme Luft ist wegen der geringeren Dichte leichter als kalte Luft) und kühlt

sich dabei ab. Es kommt ab dem Kondensationspunkt zur Bildung von

Haufenwolken und in der Folge zu Niederschlägen. Fallen diese Regen zur Zeit

des Zenitstandes der Sonne, so nennt man sie Zenitalregen. (Sonne im Winkel

von 900 zum Horizont). Da die Zonen des Zenitstandes der Sonne wandern,

wandern euch diese Zenitalregen. Die Zenitregen treten mit einer Verzögerung

von zwei Stunden nach dem Zenithöchsstand ein.

Am Äquator gibt es zwei große Regenzeiten (März/April und Oktober). Als

Mittagsregen fallen jedoch Konvektionsregen auch in der übrigen Zeit des

Jahres.

Mit der Entfernung vom Äquator nimmt die Jahresniederschlagsmenge mehr und

mehr ab. Niederschlagsarme und niederschlagsreiche Zeiten werden immer

häufiger und länger.

Durch den Monsun, einem Wind der durch die jahreszeitlich verschiedene Lage

der innertropischen Konvergenzzone (äquatoriale Westwindzone - Tiefdruckrinne) der atmosphärischen Zirkulation, die auf 30 nördlicher Breite liegt.

Die Verschiebung bedeutet eine wechselnde Temperatur- und

Luftdruckverteilung zwischen Süd- und Ostasien. Wenn sich im Sommer

während der Erwärmung der asiatischen Festlandmasse über ihr ein

Tiefdruckgebiet bildet, entsteht der Südwestmonsun (über Südasien) bzw. der

Südostmonsun (über Ostasien). Der Sommermonsun bringt in Südasien

überwiegend die für die Landwirtschaft notwendigen Niederschläge. Er ist für die

Menschen lebensnotwendig und sein Schwanken kann große Trockenheit oder

große Überschwemmungen nach sich ziehen.



Subtropen: Die subtropische Zone ist durch trockene, heiße Sommer und milde,

oft feuchte Winter ausgezeichnet. Sie ist auf der Nordhalbkugel stärker

ausgeprägt als auf der Südhalbkugel.



Auch in dieser Zone gibt es unterschiedliche Niederschlagsmengen und

Temperaturen. Die Subtropen werden geteilt:



- Ostseitenklima: es ist dies das feuchte Subtropenklima und tritt an den an

den Ostseiten der Kontinente um den 30. Breitengrad auf. Es ist durch die

feuchtigkeitbringenden Passate bedingt. Passate sind beständige Winde,

die aus den tropischen Hochdruckgürteln zum Äquator weben, wobei sie

durch die Erdrotation abgelenkt werden.



- Westseitenklima: Dies ist die Bezeichnung für das winterfeuchte -

sommertrockene Klima der Subtropen, das an den Westseiten der

Kontinente auftritt.



- Wüstenklima: Das Wüstenklima ist das Klima in den subtropischen und

randtropischen Trockengebieten. Kennzeichen sind niedere

Niederschlagsmengen und hohe Tägliche Temperaturschwankungen.





Vegetation ist nur an den Orten möglich, wo Grundwasser vorhanden ist.



Solche Stellen nennt man Oasen.



gemäßigte Zone: Diese Klimazone ist klimatisch sehr vielfältig. Es kann zu

ausgeglichenem Klima mit Niederschlägen zu allen Jahreszeiten kommen,

jedoch auch zu großen Trockenperioden und hohen Temperaturunterschieden.

Die Jahreszeiten sind deutlich ausgeprägt, im Winter gibt es in den meisten

Gebieten dieser Zone mehr oder weniger viel Schnee. Sie weist humide Zonen









auf, aber euch ende. Sie kann daher in kühlgemäßigt4euchte und in

kühlgemäßigt -trockene Zonen unterteilt werden.



kalte Zone: Diese Zone wird unterschiedlich definiert.



- sinnverwandt mit der kaltgemäßigten Zone, die nur auf der nördlichen

Halbkugel ausgebildet ist und nach Norden hin abschließt. Im wärmsten

Monat gibt es ein Monatsmittel von über 1000. Die typische Vegetation

dieser Zone sind Birken- und Nadelwälder.

- Oberbegriff für das Eis- und Tundrenklima



- Oberbegriff für das nördliche Nadelwald, das Eis- und das Tundrenklima



polare Zone: In dieser Zone wird die mittlere Temperatur des wärmsten Monats

1000 nicht mehr erreicht. Es ist das ganze Jahr kalt und niederschlagsarm. Das

Klima in dieser Zone wird unterteilt in subpolares Klima (Tundrenklima) und das

polare Klima. Im polaren Klima erreicht der wärmste Monat nicht mehr die

mittlere Temperatur von 0°C.

Die Klimazonen werden nicht immer einheitlich bezeichnet.

 
 



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