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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die anschläge des 11. september 2001





Der 11. September 2001. Es schien ein Tag wie jeder andere zu sein. Plötzlichraste ein Passagierflugzeug des Typs Boeing 767 mit 92 Passagieren an Bord in das erste Gebäude desWorld-Trade-Centers (WTC). Zunächst nahm jeder an, es handele sich um einen Unfall. Doch spätestens als sich ein weiteres Flugzeug in das zweite Gebäude bohrte, konnte man dausgehen, dass es sich hier um einen gezielten Anschlag handeln musste.

Der Terroranschlag am 11. September 2001 traf ins Herz der einzig verbliebenen Supermacht. "Das Welthandelszentrum ein aufgetürmter Trümmerhaufen, das Pentagon schwer angeschlagen, das Weiße Haus geräumt, der Präsident auf der Flucht, die US-Regierung im atombombensicheren Bunker in Nebraska. Umfassender konnte eine Supermacht nicht gedemütigt werden", so der Journalist Martin Altmeyer. Die apokalyptischen Anschläge auf das WTC gelten als die schwersten in der Geschichte des Terrors. Eine Apokalypse (griechisch "Enthüllung", "Offenbarung") ist eine Literaturgattung, die von einer Vision des Weltuntergangs und der neuen oder verwandelten Welt berichtet. Apokalypsen beziehen sich meist auf konkrete historische Ereignisse: Sie schildern radikale innerweltliche Veränderungen in Metaphern des Weltuntergangs oder deuten sie geistlich, indem sie auf eine endzeitliche Wende des Weltlaufes oder ein Endgericht beziehen.

Der Terror (lateinisch "der Schrecken" von "terrere") ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt um Menschen gefügig zu machen und besonders zur Erreichung politischer sowie wirtschaftlicher Ziele, was man als Terrorismus bezeichnet.

Ob die Täter sich über diese Dimension ihres Verbrechens im Klaren waren, mag dahingestellt sein. Ihre Tat hat tiefe Wunden in der seelischen Verfassung jener Amerikaner hinterlassen, die sich mit allem, was Amerika darstellt, voll identifizieren. Der Anschlag traumatisierte sie und erschütterte ihr Selbstwertgefühl.

Die Anschläge auf das WTC sowie viele Terrorakte davor waren Werke von zu allem entschlossenen islamistischen Terroristen, die absolut genau, perfekt, professionell und mediengerecht geplant und umgesetzt wurden.

Als Auftraggeber dieser Anschläge fiel sehr bald der Radikalislamist "Osama bin Laden"

unter Verdacht, der sich unter dem Schutz der "Taliban" in Afghanistan aufhielt. Nur ihm traut man zu, sowohl finanziell als auch logistisch in der Lage zu sein, die Drähte einer solchen Terroraktion zu ziehen. Osama bin Laden ist ein islamischer Fundamentalist und Begründer des Terrornetzwerks al-Qaida. Als Mudschahed kämpfte bin Laden gegen die Besetzung Afghanistans durch die Sowjetunion. Er ist heute der weltweit meistgesuchte Terrorist. Sein Vater Muhammed bin Laden war Beduine aus dem Hadramaut im Jemen. Er war Bauunternehmer mit engen Kontakten zum damaligen saudischen König Faisal. Osama bin Laden wuchs in Dschidda (Saudi-Arabien) auf und studierte an der König-Abdulaziz-Universität Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaft. Andere Quellen sprechen von Bauingenieurwesen.

Osama bin Laden wird noch immer von manchen Mitgliedern seiner reichen und weitverzweigten Familie (darunter auch offizielle Waffenhändler) unterstützt. Dieses System scheint bisher stabil zu funktionieren, trotz einer Belohnung von insgesamt 27 Millionen US-Dollar von Seiten der Bush-Regierung, militärischer Operationen und finanzieller Austrocknugsversuche. Die USA bemühten sich, die Finanzen Osama bin Ladens einzufrieren. Die islamische Bank in Tiran soll ihr Grundkapital zu 60 Prozent aus der Schatulle Bin Ladens erhalten haben. Osama und Yeslam bin Laden hatten von 1990 bis 1997 ein gemeinsames Konto bei der Schweizer Bank UBS. 241 Millionen Euro sollen über die Deutsche Bank nach Pakistan an den al-Qaida-Führer geflossen sein.

Der erste internationale Haftbefehl von Bin Laden wurde von Libyen am 16. März 1998 beantragt und von Interpol am 15. April 1998 verbreitet.

Auf saudischen und amerikanischen Druck verwies der Sudan Osama bin Laden 1996 des Landes, der daraufhin wieder nach Afghanistan reiste, wo er etwa fünfzig militärische Camps aufbaute. Am 23. Februar 1998 unterzeichnete er gemeinsam mit Aiman az-Zawahiri und anderen ein Manifest zur Gründung einer "Internationalen Front für einen Dschihad gegen die Juden und Kreuzfahrer" in dem der Kampf gegen die USA zur Pflicht eines jeden Muslim erklärt wird.

In der Folgezeit veröffentlichte er die erste Dschihad-Erklärung: Ziel seiner Organisation

al-Qaida sei "die Vertreibung amerikanischer Truppen aus der Golfregion, der Sturz des saudischen Königshauses und damit die Befreiung der heiligen Stätten der Muslime und die weltweite Unterstützung militanter islamistischer Gruppen".

Bin Laden instrumentalisiert den Islam für politische Ziele und macht umgekehrt die Befolgung religiöser Gebote zu einer politischen Frage. Endziel ist die Schaffung eines muslimischen Weltstaats. Das Mittel zur Erreichung dieses Ziels ist der Dschihad, der als Kampf gegen die Ungläubigen und damit als vornehmste Aufgabe verstanden wird, für die zu sterben ehrenwert ist. Kriegerische Traditionen, die Verherrlichung des "heroischen" Todes in verschiedenen Völkern islamischen Glaubens sowie ein Gefühl der Verunsicherung und Kränkung bei vielen, vor allem männlichen Muslimen, die sich von der westlichen Welt zurückgesetzt und ausgebeutet fühlen, haben seinen Aufstieg begünstigt. Jungen männlichen Muslimen, die innerlich zwischen dem als mächtiger Westen und dem als ehrenwerter und sittlicher empfundenen Islam zerrissen sind, bietet Bin Laden ein Modell, wie der Westen vermeintlich besiegt werden kann. Noch am Anfang steht die Forschung bei der Frage, ob die Attraktivität des Dschihad unter jungen Männern auch mit der anhaltenden Unterdrückung der Sexualität bei gleichzeitiger erhöhter Konfrontation mit Modellen freizügiger Lebensgestaltung, etwa in westlichen Medien, zusammenhängt. Bin Laden profitiert jedenfalls von unterschwellig in der gesamten islamischen Welt vorhandenen antiwestlichen und vor allem auch antisemitischen Denkmustern.

Die von Bin Laden gegründete Organisation al-Qaida ist kein hiercharisch gegliederter Organismus, sondern hat eine netzwerkartige Struktur. Die operativen Ebenen arbeiten voneinander unabhängig in Zellen ("Terrorzellen"). Das macht die Überwachung durch die Sicherheitsbehörden und die Strafverfolgung sehr schwierig.

Osama bin Laden bekannte sich zunächst nicht öffentlich zu den Anschlägen, sondern stritt in einem Interview sogar jede Verbindung ab. Erst im Verlauf des Afghanistankrieges wurde ein umstrittenes Videoband entdeckt, in dem er mit führenden Mitgliedern seiner Gruppe über die Planung der Anschläge sprach.







 
 



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