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chemie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Praktische durchführungen einer maßanalytischen untersuchung


1. Atom
2. Erdöl



Am 11.03.2004 habe ich mich mit meinem Chemielehrer, Herrn Pfüller, in unserem Schullabor getroffen, um unterschiedliche Versuche zur der maßanalytischen Untersuchung durchzuführen. Herr Pfüller hatte alle Geräte und Lösungen vorbereitet. Zuerst habe ich Natronlauge gegen Salzsäure, danach gegen Ascorbinsäure und zum Schluss gegen eine in einem Liter aufgelöste Brausetablette titriert. In den folgenden Punkten werde ich die Versuche und ihre Ergebnisse näher erläutern.


4.1 Säure-Base Titration von Natronlauge gegen Salzsäure

Der erste Versuch war lediglich dafür bestimmt, Erfahrungen im Umgang mit den Geräten und dem Ablauf zu sammeln. Mir standen eine 1 Molare Natronlauge, sowie eine 1 Molare Salzsäure zur Verfügung.

Ich habe diese Lösungen je zu einer 0,1 Molaren Lösung verdünnt. Die Natronlauge habe ich in die Bürette gefüllt. Die Salzsäure (10 ml) habe ich mit fünf Tropfen Flüssigindikator in einen Titrierkolben gegeben und mit destilliertem Wasser aufgefüllt. Dann habe ich die Probelösung in die Maßlösung tropfen lassen. Dabei habe ich den Titrierkolben mit meiner rechten Hand geschwenkt und die linke Hand immer am Ventil der Bürette gelassen, um den Äquivalenzpunkt nicht zu verpassen. Als dieser erreicht war, habe ich das Ventil geschlossen und die verbrauchte Menge an Probelösung abgelesen. Es waren 9,9 ml. Die bekannten Zahlen habe ich dann in die bekannte Formel eingesetzt.

(siehe Punkt 2)
Mit meinen Zahlen bekam ich eine Konzentration von 0,099 g/mol. Es ist eine leichte Abweichung von der korrekten Konzentration.
Mögliche Gründe ergeben sich aus unter Punkt 2.2 genannten Faktoren.



4.2 Säure-Base Titration von Natronlauge gegen Ascorbinsäure

Der zweite Versuch war dafür gedacht, dass ich mich schon einmal mit Ascorbinsäure im Versuch auseinandergesetzt habe. Hierzu standen mir eine 1 Molare Natronlauge zur Verfügung und Ascorbinsäure (Pulver).

Ich habe 17,6 g der Ascorbinsäure in einem Liter Wasser aufgelöst, um eine 0,1 Molare Lösung zu bekommen. Die Natronlauge habe ich wieder wie im vorherigen Versuch zu einer 0,1 Molaren Lösung verdünnt.
Ich gab die Natronlauge in die Bürette und 10 ml der Ascorbinsäure mit fünf Tropfen Flüssigindikator in einen Titrierkolben. Dann habe ich die Natronlauge in die Maßlösung tropfen lassen. Dabei habe ich den Titrierkolben mit meiner rechten Hand geschwenkt und die linke Hand immer am Ventil der Bürette gelassen, um den Äquivalenzpunkt nicht zu verpassen. Als dieser erreicht war, habe ich das Ventil geschlossen und die verbrauchte Menge an Probelösung abgelesen. Es waren 9,8 ml.
Die bekannten Zahlen habe ich dann in die bekannte Formel eingesetzt.

(siehe Punkt 2)
Mit meinen Zahlen habe ich eine Konzentration von 0,098 g/mol errechnet. Es gab eine leichte Abweichung von der korrekten Konzentration.
Mögliche Gründe ergeben sich aus unter Punkt 2.2 genannten Faktoren.


4.3 Säure-Base Titration von Natronlauge gegen Vitamin C-Brausetablette

aufgelöst in Wasser

In dem dritten Versuch sollte ich dann den Vitamin C-Gehalt einer Brausetablette herausfinden. Hierzu habe ich eine Brausetablette (4,55 Gramm) in einem Liter Wasser gelöst. Als Probelösung nahm ich wie schon in den vorherigen Versuchen Natronlauge (1 Molar).

Die Natronlauge habe ich zu einer 0,1 Molaren Lösung verdünnt und in die Bürette gegeben. Von dem Liter Vitamin C-Brause habe ich 10 ml genommen und als Maßlösung mit fünf Tropfen Indikator in einen Titrierkolben gegeben. Dann habe ich die Natronlauge in die Maßlösung tropfen lassen. Dabei habe ich den Titrierkolben mit meiner rechten Hand geschwenkt und die linke Hand immer am Ventil der Bürette gelassen, um den Äquivalenzpunkt nicht zu verpassen. Als dieser erreicht war, habe ich das Ventil geschlossen und die verbrauchte Menge an Probelösung abgelesen. Diesen Ablauf habe ich zweimal durchgeführt und die Ergebnisse in folgende Tabelle eingefügt:


4.4 Analyse des Ergebnisses von 4.3

In dem ersten Versuch habe ich eine Konzentration von 0,0195 g/mol errechnet. Das wären 3,395 Gramm. Bei dem zweiten Versuch habe ich eine Konzentration von 0,019 g/mol errechnet. Das wären 3,308 Gramm.
Aufgrund dieser Angaben habe ich mich entschlossen, keinen dritten Versuch durchzuführen, da die Ergebnisse sehr nah beieinander liegen.
Aus den Versuchen habe ich den Mittelwert gebildet und dieses als Ergebnis meiner Untersuchung festgelegt. Daraus folgt, dass sich laut meiner Untersuchung 3,352 Gramm Ascorbinsäure in der untersuchten Brausetablette befand. Dieses Ergebnis hat mich allerdings nicht überzeugt. Ich habe mir überlegt, dass 3,352 Gramm Ascorbinsäure in einer Brausetablette mit einem Gewicht von 4,55 Gramm sehr hoch sei.
Ich denke, dass sich in der Brausetablette noch eine zweite Säure befindet. Da die untersuchte Tablette einen Zitronegeschmack hat, habe ich auf die Verpackung geschaut und mir die Zusammensetzung der Brausetablette durchgelesen. Aufgrund der Angaben auf der Verpackung haben sich meine Vermutungen bestätigt. Neben der Ascorbinsäure befindet sich auch noch Zitronensäure in der untersuchten Tablette. Dies ist dann auch die Erklärung, dass ich so eine hohe Konzentration an Säuregehalt heraus bekommen habe.

 
 



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