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a.) normale Zelle
Eine normale Zelle teilt sich nur um den Verlust von Zellen zu ersetzen und die Anzahl von Zellen aufrechtzuerhalten. Gesunde Zellen
 brauchen für ihre Funktion Sauerstoff, der ihnen mit dem Blut
 zugeführt wird. b.) Krebszelle Von den 60 Billionen Zellen unseres
 Körpers kann jede einzelne krebsig entarten. Dabei verliert die Zelle
 jeglichen Ordnungssinn. Eine Krebszelle teilt sich nach ihrem eigenen
 Rhythmus, ohne das eine Notwendigkeit von Seiten des Körpers besteht.
 Das Wachstum geschieht völlig auf Kosten der Ursprungszelle, jegliche
 Nahrung wird zuerst von der gefräßigen Krebszelle aufgenommen. Das
 gesunde Gewebe wird ausgebeutet und verhungert dabei. Der Krebsparasit
 läßt sich aushalten und trägt selbst nichts zum Funktionieren des
 Organs bei. Die Krebszelle löst sich von ihrem Ursprungsort und läßt
 sich an anderen Stellen nieder. Sie verliert häufig die Fähigkeit, die
 ihr aufgetragene Spezialfunktion des Gewebes zu übernehmen. Wenn
 Zellen sich ungehemmt teilen, führt das zu krankhaften
 Gewebswucherungen, die man Neoplasmen nennt. Wuchern sie gewebsstörend
 weiter, handelt es sich um Krebs. Die Umbildung von Zellen in
 ungehemmt teilungsfähige Tumorzellen bezeichnet man mit
 Zelltransformierung. Dabei verändern sich auch Bestandteile der
 Zellmembran, so dass die Zellen dem Organismus nun fremd erscheinen
 und er Antikörper gegen sie ausbildet. Daher werden Tumorzellen, die
 in jedem Körper immer wieder auftreten, \"in der Regel\" durch die
 Immunabwehr beseitigt. Krebszellen sind widerstandsfähiger gegen Gifte
 und Kälte, aber anfälliger z. B. gegenüber Strahleneinwirkungen. Das
 Krebsgeschwür wird entweder als Carcinom, Sarcom oder Leukämie
 bezeichnet. Als Carcinome bezeichnet man bösartige Neubildungen von
 Epithelgewebe, also Zellverbände, die Hohlräume und Oberflächen
 auskleiden und als Oberflächenzellschicht bestimmte Aufgaben erfüllen.
 Sarcome sind die bösartigen Neubildungen des Bindegewebes inklusive
 der bösartigen Neubildungen der Knochensubstanz. Unter Leukämien
 versteht man bösartige Erkrankungen des blutbildenden Gewebes.
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