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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Tagpfauenauge



Tagpfauenauge(lat. Inachis io) kommt ganz Europa (Ausnahme hohen Norden), klimatisch gemäßigten Asien und Japan vor - gehört wie Kleine Fuchs, Admiral, Distelfalter, Großer Fuchs, Trauermantel und andere zur Familie der Edelfalter (Nymphalidae)
besitzt Flügelspannweite von 55mm - bunt schillernden Augenflecken auf orangeroten Flügeloberseiten - Musterung dient Abschreckung von Fressfeinden -

leichter Beunruhigung (durch Vogel oder Schatten) klappt es Flügel schnell auseinander, zieht Vorderflügel leicht zischend vor und legt dadurch Hinterflügelaugen frei - plötzliche ruckartige Vorzeigen des Augenmusters würde Vogel auf Suche nach Futter so erschrecken, Schmetterling Chance hat davonzufliegen - Geräusch hat Ultraschalleffekte - zwar nicht den Vogel irritieren, dafür Fledermaus

Viermal kurzen Leben wechseln Schmetterlinge somit auch Tagpfauenauge Erscheinungsbild - erst Ei, dann Raupe, dann Puppe, zuletzt Fluginsekt
An geschützten, dunklen Platz (Mauerritzen, Mauselöchern, Gebälk eines Dachbodens oder Schuppens) haben Falter die kalte Jahreszeit überstanden

Bald stimmen Weibchen und Männchen im Tandemflug auf Geschlechtsakt ein - Danach Tage gezählt - männliche Tier Pflicht zur Arterhaltung schon erfüllt - weiblichen Tier bleiben, "fortpflanzungstechnisch\", weinige Tage.
Setzt Legetrieb ein, strebt zarte Geschöpf ausgedehnten Brennnesselfeld zu (Inhaltsstoffe locken vermutlich auf richtige Fährte) - Tagpfauenaugenweibchen hängt an Unterseite eines Blattes, klappt die Flügel überm Rücken zusammen - Nach weile fliegt wieder davon lässt ein Häufchen winzigkleiner, grüner, längs gestreifter Eier, in denen Embryos entwickeln zurück

Wenige Tage später schlüpfen und fressen zuerst das Ei, bevor spezielle Biokost (Brennnessel)in Angriff nehmen akzeptieren nur Brennnesseln als Nahrung - würden lieber verhungern

Raupe schafft sich im zweiten Abschnitt ihres relativ kurzen Lebens vier- fünfmal neue, größere Jugendkleider an.

Jede sucht nach einem hoch gelegenen Aufenthaltsort - Wahl erfordert Voraussicht - wirklich eine Flügelspannbreite Freiraum Verfügung steht, prüft anhand weit ausholender Bewegungen des Vorderleibes in allen Richtungen.
Aus Kopfdrüsen beginnt sie Sekret abzusondern -
Zunächst webt ein Ruhekissen und gleitet langsam darüber hinweg - Sobald Hinterleibspitze Gespinst berührt, bewegt Raupe keinen Millimeter weiter, verhakt mit winzigkleinen Borsten im Polster, lässt kopfüber fallen und baumelt schließlich am Zweig -
Nach fünfzehn Stunden Oberkörper angeschwollen, und angespannte Haut platzt zuerst im Nacken - Nach und nach schält der ganze, meist hellgrüne, gepanzerte Leib der Puppe heraus -
Äußerlich fast bewegungslos, beginnt im Inneren beinahe unglaubliche Verwandlung - Nach ca. zehn Tagen, Wunder vollbracht - Raupenorgane wurden zu formlosen Brei abgebaut - aus dieser Ursuppe entsteht Schmetterling
Hormone liefern dazu Triebkraft - Immer deutlicher schimmern durch Puppenhülle prächtigen Farben Tagpfauenauges - meist Weibchen größer
Männchen oder Weibchen, Hauptaufgabe die Sommergeneration auf den Weg zu bringen - Danach stirbt an grauenvollem Tot - hängt an einen Ast und verfällt

 
 

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