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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Netzplantechnik -





NETZPLANTECHNIK : Erläuterung der einzelnen Größen eines Netzplanes an Hand eines einfachen Beispiels, Vorgehen bei Erstellung eines Netzplanes, Anwendung, Vorteile, Nachteile.

13.1 Allgemein

Der Netzplan ermöglicht uns die grafische Darstellung von mehreren Einflußfaktoren in einem Plan.
Unter der Netzplantechnik (Network analysis) verstehen wir, alle Verfahren zur Analyse, Beschreibung, Planung, Steuerung u. Überwachung von Abläufen. Dabei finden Einflußfaktoren (Zeit, Kosten, Einsatzmittel,...) Berücksichtigung, um bei diesen Reihenfolgeproblemen eine optimale Lösung zu erhalten.


Kennzeichen der Netzplantechnik sind:

1. Der Arbeitsablauf wird in Einzelschritte aufgelöst, welche nach Vorgänge, Ereignisse, Hilfsmittel u. Bedingungen analysiert werden. Es wird auch der Arbeitsumfang je Schritt festgelegt.
2. Vorgänge u./od. Ereignisse werden nach ihren Sachbeziehungen zugeordnet.
3. Vorgänge u./od. Ereignisse werden von Pfeilen u. Knoten zum Netzplan zusammengefaßt, woraus die Struktur des Projektes u. die Sachzeitlich bedingte Folge der Vorgänge ersichtlich werden.
4. Zeitfolge u. Zeitpunkte für Vorgänge u./od. Ereignisse bilden die Zeitstruktur des Projektes.
5. Die Berechnung der Zeitpunkte deckt Zeitreserven u. Verschiebungsmöglichkeiten auf (Pufferzeiten).
6. Mit Hilfe rechnerischer Methoden wird die Fristbestimmende kritische Folge der Vorgänge ausgewiesen u. kontrollierbar gemacht.
7. Umfangreiche Aufgaben können in Teilprojekte zerlegt u. rechnerisch zu einem Gesamtplan zusammengefaßt werden.
8. Die Berücksichtigung verschiedener Faktoren u. Schranken kann auch nachträglich erfolgen, da Ablauf- u. Zeitplanung getrennt durchgeführt werden können.
9. Laufende Berichterstattung über den Stand der Arbeiten, ist bei guten Informations- u. Kommunikationssystemen gegeben.


Aufbau eines Netzplanes:


a) 2 formale Elemente:

1.) Knoten: (Kreise, Quadrate od. Rechtecke) können sowohl Vorgänge als auch Ereignisse sein.
2.) Pfeile: Vorgänge, Scheinvorgänge können aber auch Anordnungsbeziehungen symbolisieren.

b) strukturelle Elemente: (funktionale Elemente)

1.) Vorgang: Dieser ist ein Zeit- u. Kapazitätsverbrauchendes Element, dessen Anfang u. Ende definiert werden kann u. das Geschehen im Projekt festhält. z.B.: eine Tätigkeit, Wartezeiten, Lieferfristen, eingeplante Zeitreserven, ...
Vorgänge können je nach NP-Art sowohl als Pfeile als auch als Knoten dargestellt werden. Bei umfangreichen Aussagen über den Vorgang z.B.: Kapazitätsbedarf, Hilfsmittel, Zeitbedarf, Kosten,... sind getrennte Aufzeichnungen (Vorgangslisten) erforderlich.
2.) Ereignis: (engl. event) Kennzeichnet das Eintreten eines Zustandes u. verbraucht weder Zeit, Kapazität noch Kosten.
Besondere Ereignisse: - Zielereignis (ZE)
- Startereignis (SE)

- Vorereignis (VE)
- Nachereignis (NE)

c) Anordnungsbeziehungen:


Netzplanarten :

a) Vorgangspfeilnetzplan VPN: Hier sind die Vorgänge beschrieben u. durch Pfeile dargestellt. Bekanntestes Beispiel ist das bekannte CPM (Critical Path Method). Ereignis ->Vorgang u. AOB->Ereignis

b) Vorgangsknotennetzplan VKN: Hier sind die Vorgänge beschrieben u. durch Knoten dargestellt. Vorgang ->AOB->Vorgang

c) Ereignisknotennetzplan EKN: ähnlich dem VPN
PERT-Methode (Program Evaluation and Review Technic) = Technik zur Bewertung u. Überwachung von Programmen. Ereignis ->AOB->Ereignis

 
 



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