Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Finanzplanung, - disposition und - kontrolle





finanzielle Führung / Finanzmanagement




I. Finanzplanung II. Finanzdisposition III. Finanzkontrolle
lfd.

Finanzdisposition Ergebnis-
Mittelaufnahme

und Fortschritts-.
Mittelanlage,
Zahlungsmodalitäten: Prämissen-.
Verfahrens-.

b.) Kapital-, Finanzbedarfsdeckung c.) Budgetierung -Scheck, Überweisung Verhaltens-
Planabstimmung

zu konkr.Vorgaben Lastschrift, Bar,...
Realisierung der Pläne, (Revision)
kontrolle
Cash-Management
Außenfinanzierung Innenfinanzierung
EK: Aufnahme von EK
FK: Kredite von Banken EK: angesammelter Gewinn
FK: Rückstellungen (Pensions-)




im Betrieb selbst

gebildetes Kapital im Betrieb frei-
gesetztes Kapital


verrechnete Abschreibungen
Gewinn
(Mehrwert über
Auszahlung) "Rückstellungen"

= FK "Pensions-
rückstellungen" (Lohmann-Ruchti-Effekt)
(bei Gewinnermittlung verr.

Abschreibungen)

einbehalten

thesauriert (EK AF.)



a.) Kapital-, Finanzbedarfsrechung
Kapitalbedarf = Saldo kumulierter Ein-/Auszahlungen
- Fristigkeit Methodik

langfristig : 2-5 Jahre indirekt (bilanzorientiert)

mittelfristig: 1 Jahr direkt (zahlungsorientiert, Verweilzeiten)  Woche

kurzfristig : 1Woche, 1 Monat direkt (extrapolierend)  Tag








nach dem Prognosezeitraum lassen sich folgende Finanzpläne unterscheiden:

Bezeichnung Prognosezeitraum Methode

langfristiger

Finanzplan 2 - 5 Jahre indirekte
Methode
mittelfristiger

Finanzplan
1 Jahr direkte
Methode
 Verweilzeiten

kurzfristiger

Finanzplan 1 Monat

bis 1 Woche direkte
Methode

 extrapolierend


1.) indirekte Methode der Finanzplanung (bilanz-, vermögens- und erfolgsorientiert)

Ausgehend von der Bilanz einer abgeschlossenen Periode, wird die Bilanz der folgenden Periode vorher geplant, wobei die Differenz zwischen den Bilanzsummen der beiden letzten Perioden Bewegungsbilanz oder Kapitalbilanz eines Jahres genannt wird.


Gegenüberstellung von Vermögenswerten (Aktiva) und Kapitalwerten (Passiva) der Unternehmung


Vermögen / Mittelverwertung

Ist '93 Plan '94 

(Aktiva) Kapital / Mittelherkunft

Ist '93 Soll '94 

(Passiva)
Anlagevermögen

-



Maschinen

+ Umlaufvermögen

Rohstoffe
Fertigwaren

Forderungen
Guthaben (Eigenkapital)

 Rückstellungen,

Wertminderungen
(verrechnete Abschreibungen)

(Fremdkapital)

Lieferantenverbindlichkeiten


Bankverschuldung
. langfristig

. kurzfristig
(Gewinn-Verschuldung '93/ '94)

=  Vermögen
= Kapitalbedarf I =  Kapital

Kapitalbedarf II (Deckung)
 Eigenfinanzierung =

Gesamtverschuldung
Nettoneuverschuldung =  


Kapitalbedarf II = Saldo kumulierter, leistungsbezogener Aus- und Einzahlungen

(Einzahlungen ohne Gewinn (Mehrwert))
2.) direkte Finanzplanung (zahlungsorientiert)

 zur Vorhersage zukünftiger Zahlungen

Verfahren:

a.) pragmatische Prognosetechniken als heuristische (nichtmathematische) Verfahren

- auf Erwartungen berechnend
- keine exakten, mathematischen Verfahren
- Suchprozeß basiert auf Erfahrung und Intuition


b.) statistisch gestützte Prognosetechniken (mathematisch statistisch begründete Modelle)

. extrapolierende Prognosetechniken

- Schätzung zukünftiger Entwicklungen von Planungsgrößen auf Basis von Zeitreihen

 - Vergangenheitswerte mathematisch glätten und ohne Berücksichtigung kausaler

Beziehungen in die Zukunft projizieren

- direkt von vergangenen/aktuellen auf zukünftige Zahlungsbewegungen schließen


Nachteil: Stabilität der Umweltbedingungen und Unternehmensentwicklung wird

vorausgesetzt

. kausale Techniken

-Vorhersage der Entwicklung von Zahlungsvorgängen als Wirkung einer oder mehrerer

relevanter inhaltlich bestimmter Ursachen (Sachvorgängen)

- explizite Berücksichtigung von Ursache - Wirkungs - Beziehungen

 

Ergebnisse, Sachvorgänge  Zahlungsvorgänge: Ein-/Auszahlung

(funktionale Beziehung bei zeitlicher Abfolge)



- kausale und zeitliche Abfolge von Ereignissen / Vorgängen

- Übergangsfunktionen: Transformation von "Anfangsereignissen"

(Werbeaktivität, Umsatz) in "Folgeereignisse" (Kundenanfrage, Einzahlung)

 logische, funktionale Verknüpfung

- realwirtschaftliche, erfolgswirtschaftliche Ereignisse / Vorgänge

 finanzwirtschaftliche Vorgänge

- deterministische oder stochastische Abfolgen

- Übergangszeitraum wird beschrieben mit Hilfe von Verweilzeitverteilungen



 Verweilzeit-Verfahren
Kapitalbindungsdauer, Prozeßgeschwindigkeit

- Übergangszeitraum wird angegeben

- wieviel Prozent der Ereignisse gleichen Typs rufen nach einer bestimmten Zeit ein

anderes Ereignis hervor?






Kunden einer Unternehmung zahlen:

50% sofort (1. Periode) , 20% in der 2.Periode und 3. Periode, 5% in der 4. Periode, 3% in
der 5. Periode, 2% der Forderungen fallen aus

Aufgabe: Planung des Einzahlungsstroms der Unternehmung für die 2. bis 5. Periode, wenn
folgende Umsätze erwartet werden:
U1 = 300, U2 = 400, U3 = 300, U4 = 100, U5 = 200



Perioden 1 2 3 4 5 (n = 5 = m)

















Einzahlungen in Periode 3:


Umsätze P1 + P2 + P3 =
3000,5 + 4000,2 + 3000,2 = 290





Liquiditätsspektren können aus Prozentzahlen der Forderungen aus t, die in der
jeweiligen Periode bezahlt werden ( Einzahlungen), berechnet werden mit


, wenn alle Forderungen gezahlt werden.












 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
indicator Die Entstehung der Sozialen MArktwirtschaft in Deutschland
indicator Motivationstheorien
indicator Bei gleichzeitiger Vereinbarkeit der politischen Theorien
indicator Der Betrieb und der wirtschaftliche Kreislauf
indicator USA
indicator Fort Manoel
indicator Militär
indicator Welche Absichten äußerte Hitler über seine Pläne mit der deutschen Jugend?
indicator Die Betriebswirtschaftslehre (BWL)
indicator Bahnfahrkarten als Sortimentsbestandteil der RBs


Datenschutz
Zum selben thema
icon Buchführung
icon Kont
icon Arbeitslosigkeit
icon Handel
icon Ökonomie
icon Kosten
icon Rationalisierung
icon Umsatzsteuer
icon Steuern
icon Aktien
icon Kredit
icon Lohn
icon Euro
icon Bildung
icon Tarifrecht
icon Wettbewerb
icon Dividende
icon Vertrieb
icon Verpflichtungen
icon Sicherheit
icon Management
icon Gesellschaften
icon Inventur
icon Bank
icon Vollmachten
icon Marktforschung
icon Umstellung
icon Preis
icon Kaufvertrag
icon Globalisierung
icon Kapitalismus
icon Anleihen
icon Finanz
icon Regierung
icon Börse
icon Verhandlungen
icon Inflation
icon Versicherung
icon Zielgruppen
icon Valuten
icon Karte
icon Förderungen
icon Kalkulation
icon Politik
A-Z wirtschaft artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution