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chemie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Lumineszenz - chemilumineszenz - biolumineszenz


1. Atom
2. Erdöl

Einordnung verschiedener Arten von Lumineszenz
allgemein: Abgabe der Energie eines angeregten Zustandes als Licht beim Übergang in den Grundzustand. Alle Prozesse haben die \"kalte\" Aussendung von Licht gemeinsam, d.h. sie leuchten nicht durch Erhitzen bis zum Glühen. (lat. lumen = Licht). Die Weltweiten Aktivitäten auf dem Gebiet der Biolumineszenz und Chemilumineszenz werden von der \"International Society of Bioluminescence and Chemiluminescence\" koordiniert.

Je nach Erzeugung des angeregten Zustandes unterscheidet man:

Beispiele:

Biolumineszenz (Bl)

chemische Reaktionen in lebenden Organismen bei denen Licht erzeugt wird

Biolumineszenz bei Käfern, (z. B. Glühwürmchen, Feuerfliege, Railroadwurm), Lumineszenz bei Tiefseeorganismen und Dinoflagellaten, Lumineszenz von Pilzen und Bakterien

Chemilumineszenz (CL)

Eine vorgelagerte chemische Reaktion erzeugt ein Molekül im angeregten Zustand

Peroxyoxalat CL,Oxidation von Luminol oder Lucigenin mit Wasserstoffperoxid, Zerfall von 1,2-Dioxetanen

Elektrolumineszenz

Lumineszenz nach Anlegen eines elektrischen Feldes

Bestimmte Konjugierte Polymere leuchten beim Anlegen einer elektrischen Spannung

Kristallolumineszenz

Bei der Kristallisation freiwerdende Energie wird teilweise als Licht abgestrahlt

Kristallisation des kubischen Arsentrioxids aus Wasser oder Salzsäure

Photolumineszenz





Fluoreszenz
Anregung eines Moleküls durch Licht, beim Übergang vom angeregten Singulett- in den Grundzustand wird Licht abgestrahlt

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Anthracen), Geldscheine,
Tonic (Chinin), (von G. G. Stokes nach der Leuchterscheinung bei Fluorit (CaF2), die eigentlich Phosphoreszenz ist, benannt)


Phosphoreszenz
Anregung eines Moleküls durch Licht, beim Übergang vom angeregten Triplett- in den Grundzustand wird Licht abgestrahlt (benannt nach dem Leuchten des weißen Phosphors (welches aber keine Phosphoreszenz ist).

Calciumsulfid & lumineszierende Mineralien, Phosphoreszenz bringt z.B. Monitore zum Leuchten, Leuchtzifferblätter,
Wichtiger Leuchtstoff ist dotiertes Zinksulfid

Radiolumineszenz (Thermolumineszenz)

Bestimmte Kristalle speichern die Energie vonionisierender Strahlung; durch Erwärmen unterhalb der Glühtemperatur erfolgt die Freisetzung der gespeicherten Energie als Licht

wegen der kontinuierlichen kosmischen Strahlung kann man das Alter von Keramiken (nach dem Brennen alles im Grundzustand) auf diese Art bestimmen Lumineszenz-Labor der Philipps-Universität Marburg; Versuchsanleitung Thermolumineszenz Universität Bielefeld,

Tribolumineszenz

Aussenden von Licht bei Einwirken von mechanischer Energie z.B. beim Zerreiben von Kristallen

Triethylammonium-tetrakis-(dibenzoylmethano)-europat (III), Uranylnitrathexahydrat, Pentadecylpara-tolylketon

(griech. tribein = reiben),


siehe auch: Chemische Formel





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Biolumineszenz bei Glühwürmchen




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Biolumineszenz von wirbellosen Tiefseeorganismen

Viele Organismen der Tiefsee erzeugen Licht durch biochemische Reaktionen. Die Reaktionsmechanismen und Licht emmittierenden Moleküle sind in vielen Fällen noch nicht bekannt. Einige Tiefseefische leben in Symbiose mit Bakterien die die Lichterzeugung übernehmen.













Die Bilder stammen von der Bioluminescence Web Page (von Steven Haddock). Informationen über die abgebildeten Organismen finden Sie unter dem Abschnitt \"Photos of Luminous Organisms.\" Sie zeigen typische Vertreter von Meeresorganismen die Biolumoineszenz zeigen können, aber nicht die Biolumineszenz dieser Lebewesen selbst. Genauere Informationen über die Biolumineszenz von Quallen und den Zusammenhang mit dem \"Grün Fluoreszierenden Protein\" kann man auf der Homepage von Claudia Mills von den Friday Harbor Laboraties (University Washington) erhalten.

 
 

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