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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Vitamine und mineralstoffe





Der Mensch benötigt das ganze Leben lang Vitamine und Mineralstoffe. Bei Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen treten Krankheiten als Mangelerscheinungen auf. Man kam aber erst vor zirka einem Jahrhundert ( ca. 1880 ) zu dieser Erkenntnis. Bevor man dies wußte starben viele Menschen an diesen Mangelerscheinungen. Der Körper selbst kann keine Vitamine oder Mineralstoffe herstellen. ( einzige Ausnahme Vitamin D durch Sonneneinstrahlung auf den Körper ) Im Jahre 1890 kam der holländische Arzt Eijkman zu der Erkenntnis das man diese Stoffe benötigt als er ein Experiment durchführte. In diesem Experiment wurden Hühner mit geschältem Reis gefüttert und sie zeigten die selben Sythome wie die Menschen die lange auf See gewesen waren. Dann gab er den Hühnern Reiskleie zu essen und sie wurden rasch wieder gesund. Der Arzt probierte es auch an kranken Menschen aus und Sie wurden wieder gesund. Daraus schloß der Arzt das in diesen Reiskleien sein muß das der Körper benötigt. Dadurch war es möglich Krankheiten wie zum Beispiel Beriberi, Skorbut, Pellagra oder Rachitis. 1926 gelang es Vitamin B1 aus der Reiskleie zu extrahieren. Dabei fand man heraus das es etwa 15 verschiedene Vitamine gibt. Alle diese 15 Stoffe haben eines gemeinsam und das währe das sie alle nur unzureichend oder gar nicht vom Körper hergestellt werden können. Das bedeutet das diese Stoffe durch Nahrung zugeführt werden müssen oder es treten Mangelerscheinungen auf. Zusammengefaßt heißt das, dass Vitamine
( vita = Leben ) liefern keine Energie, sind aber für die chemischen Abläufe im Körper lebensnotwendig. Vitamine sind die "Zündstoffe" im Körper, Vergleichbar mit dem Startschlüssel beim Auto. Ohne sie können die Nährstoffe nicht verwendet werden. Vitamine stehen auch in enger Beziehung zu den Mineralstoffen und Salzen. In industriell wenig bearbeiteten Lebensmittel ( wie Milch, Vollmehl, Obst und Gemüse ) sind alle Begleitstoffe
( wie Vitamine und Mineralstoffe ), die der Körper zur Verwertung der Lebensmittel benötigt. In Vitaminpräparaten ist das nicht immer der Fall - man sollte diese Präparate auf jeden Fall nur mit ärztlicher Anweisung einnehmen. Vorallem da manche Vitamine in zu hoher Dosis auch gesundheitsgefährdend sind. Das heißt das man nur kleinste Mengen ( mg ) benötigt. Vitamine sind empfindlich gegen Lichteinwirkung, Wassereinwirkung, Sauerstoffeinwirkung, und Hitzeeinwirkung, sowie gegen Geschirrspülmittel.
Aufgaben von Vitaminen : Vitamin A fördert das Wachstum und die Sehkraft, schützt die
Haut
Vitamin D ist für den Aufbau der Knochen Wichtig
Die Vitamine der B - Gruppe sind wichtig für Wachstum,
Nerven und Gehirntätigkeit, sowie für den Stoffwechsel in der
Zelle.
Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte des Körpers
Vitamin E Schützt die Zellen
Vitamin E und Vitamin C haben außerdem wichtige Aufgaben
als Konservierungsmittel und als Mittel gegen Ranzigwerden
( Antioxidantien ) in der Lebensmittelindustrie.



Salze und Mineralstoffe können vom Körper überhaupt nicht hergestellt werden. Natrium wird hauptsächlich als Kochsalz aufgenommen. Es ist außerdem in jeder unserer Körperzellen enthalten. Für die meisten Stoffwechselfunktionen Natriumionen und Cloridionen lebensnotwendig. Calcium wird mit Wasser und Nahrung aufgenommen. Aber ohne Milch oder Milchprodukten währe nicht genug Calcium im Körper vorhanden. Durch Aminosäuren, Zitronensäuren und Vitamin D verbessern die Calciumaufnahme. Ein Erwachsener benötigt zirka 0,6 bis 0,8 g Calcium.

Phosphat ist in Nukleinsäuren eingebaut und ist in den Knochen von fundamentaler Bedeutung. Spurenelemente sind Lebensnotwendige Metallionen. Die in geringen Mengen unentbehrlich sind. Zu ihnen gehören Eisen, Kupfer, Kobalt, Magnesium, Mangan, Silicium, und Zink aber auch Nichtmetalle wie Jod und Fluor. Zusammen gefaßt heißt das, dass Mineralstoffe unentbehrliche Nahrungsbestandteile sind, Die eine Reihe von Funktionen im Körper haben. Es treten verschiedene Krankheiten bei Mineralstoffmangel auf:
Bei Eisenmangel ist es Blutarmut

Bei Jodmangel eine Kropfbildung
Bei Calcium Rachitis und Muskelkrämpfe
Bei Magnesiummangel gibt es Herzbeschwerden

Von manchen Mineralstoffen braucht der Mensch nur kleinste Mengen, diese bezeichnet man als Spurenelemente ( Eisen, Jod, Mangan, u.v.a. ). Von anderen braucht der Körper einige Gramm pro Tag, sie heißen Mengenelemente ( Calcium, Phosphor, Kalium, Natrium, u.v.a. ). Milch, Milchprodukte, Vollkornerzeugnisse, Obst und Gemüse sichern den Bedarf an diesen Mineralstoffen. Trinkwasser und Mineralwasser tragen auch zur Deckung des Körperbedarfs bei. Manche dieser Spurenelemente können in großen Mengen auch giftig wirken, z.B. Fluor.
Viele giftige Spurenelemente, z.B. Cadmium, Blei und Quecksilber, gelangen durch die Verschmutzung der Umwelt über die Nahrung in den Körper. Außerdem kann zu viel Kochsalz ( Natriumchlorid ) belastet Herz und Kreislauf und sollte daher so sparsam wie möglich verwendet werden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, den Kochsalzkonsum von derzeit 12-15 g täglich auf 5 g zu senken.

Aufgaben von Mineralstoffen :
Calcium als Baustoff von Knochen und Zähnen,

Blutgerinnung
Phosphor als Baustoff von Knochen, Energiegewinnung
Kalium als fördert den Wasserentzug aus dem Gewebe
Natrium hält Wasser im Gewebe zurück
Chlor als Bestandteil des Magensaftes
Eisen als Baustein für das Blut
Jod als Baustein für die Hormone der Schilddrüse

 
 



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