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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Sekundäre pflanzenstoffe - keine pille kann sie ersetzen



Bei der Nutzung von Vitaminen im Körper spielen noch viele andere bioaktive Substanzen eine wichtige Rolle, die in Vitamintabletten nicht enthalten sind. So können die Vitamine, z.B. ohne "sekundäre Pflanzenstoffe" nicht effizient genutzt werden. Diese Stoffe werden von Pflanzen im sekundären Stoffwechsel (der nicht direkt dem Wachstum dient) produziert. Die Substanzen wurden lange nicht beachtet, oder sogar als schädlich gehalten. Sie dienen den Pflanzen als Farb-¬ und Aromastoffe in den Früchten, regen Tiere zum Fressen an, dienen aber auch als Abwehrstoffe gegen Fressfeinde, oder als Schutz vor der starken UV¬-Strahlung. Sie kommen in Pflanzen nur in geringer Konzentration vor, sodass man bei normaler Ernährung ca. 1,5 g zu sich nimmt.

Ein Beispiel: Carotinoide, sind pflanzliche Farbstoffe die zum Teil zum Färben von Lebensmitteln verwendet werden. Inzwischen belegen wissenschaftliche Studien, dass Carotinoide die Zellen nachweislich vor Giftstoffen schützen. Zum einen wehren sie krebsauslösende Stoffe ab, sie kurbeln aber auch die Selbstheilungskräfte an und aktivieren körpereigene Reparatursysteme.

Aber auch Lycopin, der rote Farbstoff der Tomate oder Gemüsesäfte sind wirksam. Nimmt man sie regelmäßig zu sich, so reagiert das Immunssystem viel schneller auf eine Infektion.

Wer hofft, solche Stoffe auch in Pillenform zu sich nehmen zu können, muss (zumindest zunächst) enttäuscht werden, denn mittlerweile ist klar, dass Obst und Gemüse nur in seiner ursprünglichen Form einen positiven Effekt für die Gesundheit hat. Immer mehr Studien belegen, dass isolierte Substanzen nicht die gleiche Wirkung haben oder sogar das Krebsrisiko erhöhen können.

Aber auch andere, nicht-pflanzliche Stoffe, spielen im Zusammenspiel mit Vitaminen eine wichtige Rolle. Hierzu ein Beispiel:

Das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit der Niederlande untersuchte die Wirksamkeit von Omega-3-Fettsäuren, von denen die Pharmaindustrie behauptete, sie wären für die positive Wirkung von Fisch auf das menschliche Gehirn verantwortlich. Die Studie zeigte jedoch, dass richtige Fische den Tabletten weit überlegen waren. "Wir wissen bis heute nicht, warum Fisch einen so schützenden Effekt hat", meinte der leitende Wissenschaftler. "Wir kennen die wirksamen Substanzen einfach noch nicht. Aber die Omega-3-Fettsäuren alleine sind es nicht."

 
 

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