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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Legale drogen --





a) Nikotin - Tabak: Herkunft und Zubereitung:
Die Tabakpflanze ("Nicotina tabacum") hat ihren Ursprung in Mittel- und Südamerika und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Verschiedene Züchtungen einer einzigen Tabakpflanze
ergaben die Vielfalt der heutigen Tabaksorten.
Die Herstellung des rauchfertigen Tabaks beginnt mit der Fermentierung. Dazu werden die per Hand geernteten Blätter in großen Haufen aufgetürmt. Diese beginnen dann zu gären und lassen sich in versch. Kategorien einteilen, deren Mischungsverhältnis den typ. Geschmack einer Zigarettensorte ausmacht.


Wirkung:
Etwa 30-35% aller Österreicher über 15 Jahre sind Raucher und die Zahl der weiblichen Raucher nimmt beständig zu. Alle frönen dem Hauptwirkstoff der Zigarette - dem Nikotin. Es verengt die Blutgefäße und erzeugt von einem Schwindelgefühl über einer leichten Benommenheit bis zur einer milden Hochstimmung vielfältige Reaktionen.


Schäden:
Bei der Verbrennung des Tabaks entsteht Kohlenmonoxid, das die Blutversorgung des Körpers behindert. Weiters sehen Raucher einem erhöhten Risiko bez. Gehirnschlag, Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen entgegen. Weiters sind Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre doppelt so häufig wie bei Nichtrauchern. Lungenkrebs ist nachwievor eine der bösartigsten Rauchererkrankungen. Jährlich sterben in Österreich 11000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums, außerdem haben Menschen, die 25 Jahre lang regelmäßig zur Zigarette greifen eine um 25% verminderte Lebenserwartung.


b) Alkohol:


Herkunft:
Im Mittelalter entdeckten die Araber, daß Wein durch Destillation konzentriert und verstärkt werden kann. Sie nannten den neuen Stoff "Alkohol" - "das Feinste von etwas".

Herstellung:
Chemisch gesehen ist Alkohol ein Kohlenwasserstoff bei dem H-Atome durch Hydroxilgruppen (OH) ersetzt wurden. Der bekannteste ist der Ethylalhohol oder Ethanol (C2H5OH). Kohlehydrathaltige Flüssigkeiten wie Honigwasser, Getreideabkochungen oder Traubensaft können zu alkoholischen Getränken wie Met, Bier, Wein vergoren werden. Bei 10-15% Alkoholgehalt kommt der Gärungsprozeß zum Stillstand da die dafür notwendigen Hefepilze von der erhöhten Alkoholkonzentration getötet werden. Durch das "Brennen" kann diese Flüssigkeit destilliert und damit konzentriert werden.


Wirkung:
Schwips: Wärmegefühl durch gefäßerweiternde Wirkung, herabgesetzte Reaktionsfähigkeit,
herabgesetzte Hemmungen, Ausleben von Gefühlen, gesteigerter Rededrang
Rausch: stärkere Betäubung des Gehirns, Gleichgewichtsstörungen, Sprachstörungen, Verlust der
Selbstkontrolle, herabgesetzte Denk- Merk- und Konzentrationsfähigkeit
Betäubungsphase: Verwirrtheit, starke Gedächtnisstörungen, Erbrechen, Muskelerschlaffung,

Atmungsprobleme
Lähmungsphase: Unterkühlung, bei schweren Fällen Koma, Atemlähmung, Tod

tödliche Dosis: 4-5 Promille


Schäden:
Etwa 250000 bis 300000 Österreicher sind alkoholkrank. Hierbei werden praktisch alle Organe geschädigt, vorallem das Nervensystem, Magen, Blutkreislauf und die Leber sind am meisten gefährdet. Es entsteht Appetitlosigkeit, Koordinationsprobleme, morgendliches Erbrechen, Gedächtnisstörungen, Leberzirrose = Absterben der Leberzellen, Magengeschwüre, Krampfadern, frühzeitige Arterienverkalkung.



c) Medikamente:


Beruhigungsmittel - Tranquilizer:

Wirkung:
beruhigend, angstlösend, entspannend, dämpfend, ermüdend, bewußtseinstrübend
Schädlichkeit:
Konsum kann zu Verwirrung, Muskelerschlaffen, Kopfschmerzen und Sprechprobleme führen
Überdosierungen in Verbindung mit Alkohol sind oft tödlich.

Abhängigkeit:
Beruhigungsmittel können psych. und phys. Abhängigkeit erzeugen. Entzug führt zu extremen Angstzuständen.

Schmerzmittel - Analgetika:
Die wirksamsten: Opiate, die stark süchtig machen und nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden
Leichtere Schmerzmittel werden oft unterschätzt und ohne ärztliche Betreuung eingenommen

Wirkung:
Schmerzmittel sollen das Schmerzempfinden entweder in bestimmten Bereichen oder im ganzen Körper mindern.
Schädlichkeit:
bei häufiger Einnahme kommt es zu Magen-, Leber- und Nierenschäden. Weiters können Blutbildveränderungen, Asthmaanfälle oder in Verbindung mit anderen Drogen lebensbedrohliche Schockzustände auftreten.

Abhängigkeit:
bei leichten Schmerzmitteln ist keine phys. dafür aber oft leichte psych. Abhängigkeit gegeben

Schlafmittel:

Wirkung:
sie bewirken einen künstlichen, traumlosen Schlaf, bei hoher Dosierung eine Narkose
Schädlichkeit:
Je nach Art des Schlafmittels können Verwirrung, Kopfschmerzen, Nervenschäden, Tod bei unsachgemäßer Handhabung auftreten.

Abhängigkeit:
Schlafmittel führen schnell zu starker psych. und phys. Abhängigkeit. Der Gewöhnungseffekt und die damit verbundene Dosiserhöhung bergen zusätzliche Gefahren. Entzugserscheinungen sind z.B.: Angstzustände, Gewichtsverlust, epileptische Anfälle, Delirien

Aufputschmittel - Stimulantien:
2 Arten: Coffeinhaltige (erhöhte Aktivität) oder Amphetamine (zur Leistungssteigerung)

Wirkung:
Unterdrückung des Müdigkeitsgefühles und Schlafbedürfnis, bei Amphetaminen - Leistungssteigerung
Schädlichkeit:
Bei längerfristigem Konsum: Unruhe, Schlafstörungen, Angstzustände, Herzrhytmusstörungen

Abhängigkeit:
Bei längerfristigem Konsum entsteht eine leichte phys. und psych. Abhängigkeit. Entzugserscheinungen sind oft schwere Depressionen (Selbstmordgefahr)

 
 



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