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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Krankheiten des nervensystems





Dummkoller: Unter Dummkoller versteht man eine Krankheit des Gehirns, die durch Vermehrung der Gehirnflüssigkeit entsteht, deswegen wird die Krankheit auch Hirnhöhlenwassersucht genannt. Die Ursachen können eine Hirnhautentzündung, oder Geschwülste und möglicherweise auch giftige Stoffwechselprodukte sind die Ursache der Krankheit. Durch Druckerhöhung im Gehirn wird allmählich die Hirntätigkeit herabgestzt. Die Pferde machen einen schlafsüchtigen Eindruck, bewegen sich unsicher und wankelnd, beim Fressen wird der Kauvorgang plötzlich unterbrochen, so dass Heu und Grasbüschel noch aus dem Maul herausschauen. Beim Saufen passiert es, dass sie den ganzen Kopf in den Kübel stecken oder einfach gegen die Wand laufen. Der Dummkoller wird in die Reihe der Hauptmängel aufgenommen, weil er unheilbar ist.

Spinale Ataxie:
Eine Störung der Bewegungskoordination nennt man Ataxie. Kommt die Störung vom Gehirn, so bezeichnet man als cerebrale Ataxie, Schädigungen des Rückenmarks nennt man spinale Ataxie. Ursachen sind Quetschungen des Rückenmarks im Bereich der Halswirbelsäule und treten vornehmlich nach Unfällen auf. Die Nervenstränge, die die Hinterhand versorgen, sind in der Regel durch die Verletzung gestört, so dass die Bewegung der Hinterhand nicht mehr mit der Vorhand koordiniert ist. Im Schritt fällt dies nicht so stark auf, doch im Trab und Galopp macht die Krankheit sich bemerkbar, der schwankende Galoppsprung wird von Stürzen öfters unterbrochen. Die Heilungsaussichten sind schlecht. Eine mehrwöchige Boxenruhe und Vitamin B-Injektionen können eine Besserung bringen.
Facialislähmung- Lähmung der Gesichtsnerven:
Beim Pferd ist der Gesichtsnerv schlecht vor äußerer Gewalteinwirkung geschützt. Deshalb kommt es bei starkem Halfterdruck, nach Liegen auf hartem Boden, Anrennen gegen Pfosten oder Ähnlichem besonders häufig zu einer Schädigung dieser Nerven. Selbstverständlich können auch innere Ursachen, wie Geschwülste oder Blutergüsse, schuld an einer Gesichtslähmung sein. Die Symtome sind leicht zu erkennen. Je nach Lokalisation der Nervenlähmung kann das Pferd die betroffenen Muskeln des Kopfes nicht mehr bewegen: Lippen, Nüstern, Augenlider und Ohren können von der Lähmung betroffen sein und hängen dann schlaff herab. Eine Selbstheilung der Lähmung ist möglich. Ist das Ohr nicht mitbeteiligt, kann man durch durchblutungsfördernde Einreibungen oder Kurzwellenstrahlung versuchen, die Lähmung rückgängig machen.

Hemiplegia laryngis-Kehlkopfpfeifen:
Das Kehlkopfpfeifen gehört zu den Hauptmängeln und wird definiert als eine durch hörbares Geräusch gekennzeichnete Atemstörung, die durch einen chronischen und unheilbaren Krankheitszustand des Kehlkopfes oder der Luftröhre verursacht ist. In den weitaus meisten Fällen handelt es sich bei dem Hauptmangel Kehlkopfpfeifen um eine Stimmbandlähmung, die ihrerseits wieder auf eine Lähmung des Nervs zurückzuführen ist, der den Kehlkopf versorgt. In 95% aller Fälle ist die linke Hälfte des Kehlkopfes davon betroffen. Erbliche Faktoren spielen eine entscheidende Rolle während zusätzlicher Umweltstress das Kehlkopfpfeifen auslöst. Vorwiegend nach Infektionskrankheiten, wie der Druse oder Influenza, aber auch nach Aufnahme von Giftstoffen mit dem Futter tritt diese Atemstörung auf. Die Krankheit äußert sich vorwiegend mit einem Geräusch, das im Galopp zu hören ist. Beim Einatmen wird das gelähmte Stimmband wie ein Segel aufgebläht und verschließt einen Teil des Atemweges, so daß sich bei verstärkter Atmung- das heißt bei schnellerer Gangart- Atemnot einstellt. Beim Kehlkopfpfeifen tritt der Ton bei der Einatmung auf. Das Geräusch klingt wie ein rauh gesprochenes "CH". Das Kehlkopfpfeifen kann nur durch eine Operation behoben werden. Die Operation- bei der beide Stimmbänder seitlich an der Kehlkopfwand fixiert werden- gelingt jedoch nicht immer. Es kann mit einem 70%igen Erfolg gerechnet werden.

 
 



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