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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Beispiel einiger erbkrankheiten



1. Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit)



Die Hämochromatose ist eine der häufigsten Erbkrankheiten in Europa. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt und bricht frühestens nach dem 20., meistens jedoch zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf. Frauen erkranken meist erst nach der Menopause.

Bei der Hämochromatose wird zuviel Eisen aus dem Darm ins Blut aufgenommen und in den Organen gespeichert. In zu hoher Menge führt das Eisen zu erheblichen Schäden in den Organen, wie z.B. zu einer Leberzirrhose und sogar Leberkrebs.

Allgemeine Symptome dieser Krankheit sind z.B. Müdigkeit, Unwohlsein, Diabetes, Gelenkbeschwerden, Herzbeschwerden.

Therapiert wird die Hämochromatose mithilfe des Aderlasses, wobei dem Patienten 1-2-mal pro Woche ca. 500ml Blut abgenommen werden. Zusätzlich werden regelmäßig die Eisenwerte kontrolliert.

Männer erkranken an der Hämochromatose 10-mal häufiger als Frauen, da diese bei den Frauen durch die Monatsblutung natürlicherweise therapiert werden.





2. Weitere Erbkrankheiten



Es gibt viele weitere Erbkrankheiten, wozu auch die Schizophrenie, die Epilepsie, die Hämophilie und Stoffwechselkrankheiten, sowie auch die häufig vorkommende Trisomie 21 gehören.

Die Vererbung der Schizophrenie, bei der das Handeln und das Erleben der eigenen Person bei den Patienten stark gestört sind, erfolgt höchst wahrscheinlich multifaktoriell, d.h. es sind sowohl mehrere Erbanlagen als auch Umwelteinflüsse für die Auslösung mitverantwortlich.

Bei der Epilepsie unterscheidet man zwei Formen: die endogene und die exogene Epilepsie. Die endogene Epilepsie tritt im Zusammenhang mit anderen Hirnerkrankungen auf, wie z.B. Tumoren, Verletzungen usw.

Die exogene Epilepsie wird meist multifaktoriell vererbt, d.h. es spielen mehrere verschiedene Gene sowie Umweltfaktoren eine Rolle. Sie beruht wahrscheinlich auf Stoffwechselstörungen.

Die gestörte Erbanlage bei der Hämophilie liegt auf dem X-Chromosom und wird rezessiv vererbt, was bedeutet, dass mehr Männer als Frauen von dieser Krankheit betroffen sind.

 
 

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