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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die nervenzelle







Bau der NZ Reizleitung Synapse


Aktionspotential Ruhepotential




. Bau der NZ


Eine Nervenzelle, ein Neuron, hat einen Zellkörper, das Soma, einen langen Fortsatz (kann im Rückenmark bis zu 1m lang werden), den Neurit (Axon), und mehrere kurze, die in Verzweigungen enden, die Dendriten.
Der Neurit leitet Informationen vom Neuron weg. Der Dendrit leitet sie zum Neuron.
Ein Neurit ist von einer lipid- eiweißreichen Schicht, der Markscheide umgeben. Sie besteht aus Myelin. Sie ist mit der Isolation eines Kabels vergleichbar. Sie wird etwa in Abständen von 1mm von den Ranvierschen Schnürringen unterbrochen Die Neuriten enden in den Synapsenendknöpfchen, die auf einem anderen Neuron aufliegen. Zwischen dem Synapsenendknöpfchen und dem nächsten Soma ist ein Spalt, der Synaptische Spalt. Ein Neuron kann bis zu 10000 Synapsen haben.
Am Ende der Embryonalentwicklung ist die maximale Zahl der Nervenzellen erreicht.
Erst im Jugendalter werden die Dendriten, Neuriten und Synapsen entwickelt. Auch bildet sich in dieser Zeit die Markscheide. Sie wird von den Schwanschen Zellen gebildet. Diese liegen erst am Rand der Zelle und später dann durch das Bilden von so vielen Membranschichten in der Mitte. Die Krankheit Multiple Sklerose beruht auf der Zerstörung der Markscheide.



. Reizleitung

Die Reizleitung erfolgt über elektrische Signale. Die Sinneszellen wandeln die Reize in ele. Impulse um. Wenn ein Nerv gereizt wird, kehrt sich seine Ladung an dieser best. Stelle für eine ms um.(Erregerzustand). Sobald dieser Zustand zusammenbricht, kommt an der nächsten Stelle sofort ein neuer zustande.



Ruhepotential
(Membranpotential, Kaliumdiffusionspotential) Diffusion gegenseitiges Durchdringen

Beim Ruhepotential ist innen eine neg. Ladung (durch Anionen und organische Säurereste) und außen durch Na + Ionen eine pos. Ladung vorhanden.
Ein Ruhepotential ist vorhanden, wenn sich an einem Neuriten so viel Kationen zur Kathode (außen) und Anionen zur Anode (innen) bewegen. Durch diese Bewegung entsteht ein Konzentrationsgefälle, d.h. es ist eine elektrische Spannung vorhanden. Es können aber keine Na+ Ionen nach Innen, weil die Natrium-Poren zu klein sind. Diese öffnen sich erst beim Aktionspotential.


Aktionspotential

(Natriumdiffusionspotential)
Beim Aktionspotential besteht Innen eine positive und Außen eine negative Ladung. Die positive Ladung kommt zustande, da die Natrium- Ionen durch die Poren, die vom Reiz vergrößert wurden, ins innere gelangen können und dort ein Natrium-Membranpotential aufbauen. Auch die Kalium -Ionen strömen vermehrt nach außen, doch die positive Ladung innen überwiegt. So ist die Höhe des AP erreicht: 30 mV.
die Phase bis das Ruhepotential wieder hergestellt ist, nennt man die Refraktärphase. Während dieser Phase ist der entsprech. Membranbereich nicht reizbar, deshalb kann ein Aktionspotential nur in eine Richtung vom Soma ausgehend über den Neuriten wandern.


. Synapse


Wenn ein AP über den Neuriten an der Synapse ankommt, werden die Poren in der Endknöpfchenmembran geöffnet, die Vesikel platzen und geben den Transmitterstoff (Acetylcholin oder Gamaaminobuttersäure) frei. Dieser gelangt in den Synaptischen Spalt. Die Moleküle diffundieren (gelangen durch) in Bruchteilen von Millisekunden durch den Spalt. Die Natrium-Poren der nächsten Membran sind noch durch Eiweißmoleküle, den Rezeptoren, doch sobald die Transmittermoleküle die Eiweißmoleküle erreichen reagieren diese mit diesen und die Natriumporen öffnen sich, um die Natrium-Ionen durchzulassen. Die Natrium- Ionen bauen dann dort wieder ein neues Potential auf. Wen die Transmittermoleküle ihre Aufgabe erledigt haben werden sie sofort von Enzymen zerstört und das Rezeptormolekül nimmt seine ursprüngliche Gestalt an. Das Enzym, das das Acetylcholin spaltet heißt Acetylcholinesterase. die Spaltstücke, Cholin und Essigsäure wandern in das Synapsenendknöpfchen zurück und sie werden zu neuen Transmittermolekülen receycelt. Der Transmittervorrat reicht um 2000-5000 Impulse zu übertragen.
Es gibt hemmende und erregende Synapsen. Die erregenden Synapsen rufen in der Empfängerzelle ein AP hervor währen die hemmenden das Ruhepotential verstärken. Die hemmenden Synapsen produzieren das Transmittermolekül Gammaaminobuttersäure, das die Poren für Chlorid und Kalium-Ionen durchlässig macht. Durch den daraus hervorgehenden Chlorid Ein- und Kalium Ausstrom wird die Positive Ladung außen und die negative Innen noch verstärkt. Treffen Aktionspotential einer erregenden Synapse und Ruhepotential einer hemmenden Synapse gleichzeitig auf eine Zelle ein, so wird das AP gelöscht.





Das Nervensystem



Vegetatives Nervensystem Peripheres Nervensys. Zentralnervensys. (ZNS)


Parasympathicus Sympathicus





. Vegetatives Nervensystem

Die Tätigkeit des vegetativen Nervensystems vollzieht sich ohne Mitwirken von willen und Bewusstsein (auch bei Bewusstlosigkeit). Es betrifft, Blutkreislauf, Stoffwechsel, Wärme- und Wasser Haushalt, Hunger- und Durst-Gefühl etc..


Sympathicus
Der Symphathicus wirkt auf die Lunge, das Herz und den Blutkreislauf anregend. Auf Verdauungsorgane wie den Magen und den Darm dagegen hemmend. daher kommt es auch, dass man bei Anstrengung nicht auf die Toilette muss und dafür vermehrt schwitzt. Der Sympathicus verläuft entlang des Rückenmarks. Der Blutzuckerspiegel wird auch durch den Sympathicus erhöht.


Parasymphathicus
Der Parasympathicus wirkt bei Entspannung auf die Verdauungsorgane anregen und auf Herz, Lunge und die Sinnesorgane hemmend. Deshalb kann man nicht mehr gut denken wenn man nur herumsitzt, weil der Blutkreislauf nicht angeregt wird und das Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt. Der Parasympathicus verläuft durch den ganzen Körper.



. Zentrales Nervensystem (ZNS)


ZNS ist eine zusammenfassende Bezeichnung für Gehirn und Rückenmark. Die Reize, die durch die Sinnes und Bewegungsorgane empfangen werden, werden als Erregungen zum ZNS weitergeleitet und dort von dort mit Impulsen beantwortet, die, zum Peripherie geleitet werden.





. Peripheres Nervensystem

Die Nerven, die das periphere Nervensystem bilden, gehen vom Zentralnervensystem aus. Die peripheren Nerven gehen zu den Empfängerorganen und lösen dort eine Reaktion aus.

Peripheres und zentrales Nervensystem stellen also die Verbindung vom Körper zur Umwelt da.

 
 



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