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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Säfte



Fruchtlimonade Der Name Limonade stammt von der Limone (Zitrone) ab. Früher verstand man darunter stets Zitronensaft mit Wasser und Zucker. Heute wird Fruchtsaftlimonade aus mind. 10% Fruchtsaft (bei Kernobst, Trauben, Ananas mind. 30% Saftanteil), Wasser und Süßstoffen hergestellt, sie wird meist mit Kohlensäure versetzt. Auch Molke (max. 49%) oder Malzextrakt können zugesetzt werden. Farbstoffe sind untersagt.

Limonade

Limonade ist der gebräuchliche Name für ein alkoholfreies, mehr oder weniger stark gesüßtes und meist mit Kohlensäure versetztes Getränk auf Basis von Trinkwasser, natürlichem Mineralwasser oder Quell- und/oder Tafelwasser. Hinzu kommen Aromaextrakte und/oder natürliche Aromastoffe sowie in der Regel Zitronensäure. Für die Aromabasis werden neben Zitronen gerne auch Orangen verwendet. Limonade weist einen Gehalt an Zucker von mindestens 7 Prozent auf, eine Begrenzung nach oben gibt es nicht. Zu den Limonaden gehören auch die koffeinhaltigen Getränke wie Cola.

Brause

Brausen sind kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, die sich von Fruchtsaftgetränken, Fruchtschorlen und Limonaden dadurch unterscheiden, dass sie naturidentische und/oder künstliche Aromastoffe und/oder Farbstoffe enthalten.


Fruchtsaftgetränk


Ein Fruchtsaftgetränk ist ein fruchtiges Erfrischungsgetränk mit einem Fruchtsaftgehalt, je nach Fruchtsorte, von mindestens 6 % - 30 %. Die Herstellung erfolgt aus Fruchtsaft mit Wasser und Zuckerzusatz und natürlichen Fruchtessenzen. Teilweise auch mit Fruchtsäuren. Es dürfen aber keine Farb- und Konservierungsstoffe enthalten sein.




Fruchtsirup




Fruchtsirup oder Obstsirup ist ein dickflüssiger Fruchtsaft, der im Kaltverfahren oder durch kurzes Erhitzen hergestellt wird. Er enthält bis maximal 65 Prozent Zucker. Man verwendet ihn zur Herstellung von Limonaden.




Fruchtsaft



Fruchtsaft beinhaltet immer 100 % Saft, gleichgültig, ob es sich um einen so genannten \"Direktsaft\" oder um einen \"Fruchtsaft aus Fruchtsaftkonzentrat\" handelt. Für Fruchtsäfte gilt grundsätzlich, dass sie keinen Zusatz von Zucker, Farb- und Konservierungsstoffen haben dürfen.



Fruchtnektar


Fruchtnektar ist die Bezeichnung für Fruchtsaftgetränke aus Fruchtsaft und/ oder Fruchtmark mit Zusatz von Wasser und Zucker, aber ohne Zusatz von Farb- und Konservierungsstoffen. Der vorgeschriebene Mindestfruchtgehalt beträgt je nach Fruchtart zwischen 25 und 50 %. Einige Fruchtsorten, z.B. Johannisbeere, sind als reiner Saft wegen ihres hohen Fruchtsäuregehaltes nicht genießbar, deshalb werden bei diesen Fruchtsorten Wasser und Zucker zugesetzt, um den Geschmack harmonisch abzurunden.



Fruchtsaftkonzentrat

Fruchtsaftkonzentrat ist nichts als konzentrierter Fruchtsaft. Die Früchte werden bereits im Anbaugebiet ausgepresst. Dem gewonnenen Saft wird sodann ein Teil seines Wassers entzogen und somit sein Volumen verdichtet. Zur Bewahrung seiner Qualität wird das Fruchtsaftkonzentrat tief gekühlt transportiert und gelagert. Dieses ermöglicht es, unabhängig von Erntezeitpunkt und schwankenden Ernteergebnissen auf gleich bleibend gute Qualitäten zurückgreifen zu können. Die Fruchtsaftkonzentrate selbst sind nicht zum unmittelbaren Genuss bestimmt und werden meistens zur Herstellung von Fruchtsaft eingesetzt. Durch Rückverdünnung mit besonders aufbereitetem Trinkwasser entsteht aus dem konzentrierten Fruchtsaft wieder ein Fruchtsaft mit 100% Fruchtanteil, der einem Direktsaft durchaus ebenbürtig ist.


Traubenmost


Traubenmost ist der durch Keltern gewonnene Saft der Weintrauben. Er ist ein Vorprodukt in der Weinherstellung. Die Trauben werden zur so genannten Maische zerdrückt und einige Zeit ruhen gelassen. In Pressen, so genannten Keltern, wird die Maische zerdrückt, der dabei auslaufende Saft wird als Most bezeichnet. Traubenmost darf nach EG-Verordnung maximal 1% Alkoholgehalt haben. Damit Traubenmost als Traubensaft gelten kann, muss er gegen weitere Vergärung haltbar gemacht werden. Der Gärprozess des Mostes dauert in warmen Gegenden zwischen drei und acht Tagen. In sehr kalten Weinkellern dauert es vier bis sechs Wochen. Wenn sämtlicher enthaltener Zucker in Alkohol umgesetzt ist, ist der Most durchgegoren. Sobald sich die Hefe abgesetzt hat und die Flüssigkeit klar ist, spricht man von Wein.


Süßmost


Süßmost ist ein Fruchtsaft und wird durch Pressen von Äpfeln gewonnen. Im großen Maßstab geschieht dies in Keltereien. Als so genannte Apfelschorle wird er gerne mit Mineralwasser verdünnt getrunken. Je nach Filterung erhält man naturtrüben oder klaren Saft, der für die Großproduktion meist noch durch Pasteurisieren haltbar gemacht wird. Naturtrüber Süßmost wird nicht gefiltert, und ist deshalb undurchsichtig, in ihm befinden sich Schwebstoffe, die sich am Boden als Satz absetzen und vor dem Trinken aufgeschüttelt werden können. Süßmost dient auch als Vorprodukt für Apfelwein und Apfelessig.


Postmix- und Premixanlage



Beim Ausschank alkoholfreier Getränke kommen zwei Verfahren in der Zapftechnik zum Einsatz. Das Premix- und das Postmix-Verfahren:




Beim Premix-Verfahren werden die trinkfertigen Getränke vom Lagerfass direkt in die Zapfanlage befördert.




Beim Postmix-Verfahren werden Konzentrate vor Ort mit Wasser zum fertigen Getränk verdünnt und karbonisiert.

 
 

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