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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Sexueller missbrauch



Sexueller Missbrauch 1. Was ist sexueller Missbrauch? 2. Wie kann sexueller Missbrauch aussehen? 3. Wer sind die Opfer? 4. Wer sind die Täter? 5. Was sind die Folgen? Ekel, Angst, Scham, Panik, Hilflosigkeit, Demütigung, Wut, Schmerz .

     . . Für viele Mädchen und Jungen gehören solche Gefühle zum Lebensalltag, denn sie sind Opfer von sexuellem Missbrauch! Jährlich werden in Deutschland über 200.000 Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht. Nur in etwa 5 % der Fälle kennt das Mädchen oder der Junge den Täter nicht. Es sind vor allem Männer, die ihnen anvertraute Mädchen und Jungen sexuell missbrauchen Was ist sexueller Missbrauch? Sexueller Missbrauch liegt dann vor, wenn ein Erwachsener ein Kind oder einen Jugendlichen für seine sexuelle Befriedigung ausbeutet.

     Dabei werden sowohl der Körper als auch die Gefühle des Opfers ausgenutzt: die Liebe, das Vertrauen, die Unbefangenheit, die die Jüngere dem Täter entgegenbringt aber auch die Abhängigkeit des Jüngeren. Es dient dazu, das Opfer klein zu halten und gefügig zu machen. Sexueller Missbrauch ist immer Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt, Angriff auf das Intimste eines Menschen und massive Störung der seelischen Entwicklung. Wie kann sexueller Missbrauch aussehen? Mädchen und Jungen sind z. B. lüsternen Blicken und sexistischen Sprüchen ausgesetzt ihnen werden Zungenküsse aufgezwungen sie werden genötigt, sich nackt zu zeigen, fotografieren zu lassen, sich berühren zu lassen sie werden genötigt den Missbraucher nackt zu sehen und ihn anzufassen sie werden genötigt Pornographie anzusehen, bei Pornoaufnahmen mitzumachen sie werden genötigt den Erwachsenen mit der Hand oder dem Mund zu befriedigen Mädchen und Jungen werden vergewaltigt, anal, oral oder vaginal mit Fingern, Gegenständen oder dem Penis Auch das Mitansehen bzw.

     Miterleben-Müssen dieser Handlungen ist sexueller Missbrauch. Sexueller Missbrauch ist absichtlich und geplant, auch wenn Täter so tun, als wäre das ganz normal, zufällig, aus Versehen beim Spielen, Waschen, bei Untersuchungen, im Schlaf. Wer sind die Opfer? Opfer sexueller Gewalt sind überwiegend Mädchen, aber auch Jungen werden sexuell missbraucht. Für die meisten Betroffenen beginnen die sexuellen Übergriffe schon unter 10 Jahren; auch Kleinkinder und Babies werden sexuell ausgebeutet häufig über viele Jahre hinweg. Es wird angenommen, dass jedes dritte bis vierte Mädchen und jeder sechste bis zehnte Junge sexuelle Übergriffe erfahren hat. Wir können davon ausgehen, dass es in jeder Kindergartengruppe oder Schulklasse, in der Nachbarschaft Kinder gibt, die dem ausgesetzt waren oder immer noch sind.

     Starke Mädchen und Jungs sind weniger gefährdet! Hundertprozentigen Schutz vor sexuellen Übergriffen gibt es nicht. Doch ein selbstbewusstes Auftreten schreckt den Täter ab. In seiner Fantasie hat er Macht über sein Opfer. Diese Macht will er auch in Wirklichkeit ausleben. Selbstsichere Mädchen und Jungs wissen genau, dass nur sie selbst über ihren Körper bestimmen dürfen. Dieses Recht verteidigen sie entschlossen.

     Sie sind keine leichten Opfer! Wer sind die Täter? Der überwiegende Teil der Täter sind Männer, manchmal auch Frauen. Sexueller Missbrauch durch Fremde ist eher selten, wie z. B. der \"fremde\" Mann, der scheinbar \"typische Sexualstraftäter\", dem man das \"sofort ansieht\", der ein Mädchen im Park überfällt und sie ins Gebüsch zerrt. Sexuelle Ausbeutung kommt hauptsächlich im engsten Umfeld des Opfers vor im Familien- und Verwandtenkreis, dort, wo das Bedürfnis und die Notwendigkeit nach Vertrauen, Sicherheit und Geborgenheit am größten ist. Täter kann der Vater, Stiefvater oder Partner der Mutter sein, der ältere Bruder, Großvater oder Onkel.

     Täter kommen im sozialen Nahbereich des Opfers vor, im Verwandten- und Freundeskreis es handelt sich also in den meisten Fällen um Personen, die das Kind kennt. Das kann z. B. ein Freund der Familie sein, ein Nachbar, der Vater der Freundin, ein Lehrer oder Pfarrer, Gruppenleiter oder Sporttrainer. Täter führen meist ein \"ganz normales Leben\", haben Familie. Sie sind in allen gesellschaftlichen Schichten zu finden, haben einen \"guten Ruf, sind beruflich erfolgreich, engagieren sich z.

    B. für Kinder. Der Täter allein trägt die Verantwortung für den sexuellen Übergriff - auch für die Konsequenzen seiner Tat, z.B. wenn sein Verhalten öffentlich wird, er eventuell als Versorger aus der Familie genommen werden muss. Dafür ist allein der Täter verantwortlich, niemals das Kind.

     Was sind die Folgen? Sexuelle Übergriffe sind ein massiver Angriff auf die Gesamtpersönlichkeit der Betroffenen die unmittelbaren Folgen sind: Vertrauensverlust, Sprachlosigkeit über das, was ihnen angetan wurde, Schuld- und Schamgefühle, Zweifel an der eigenen Wahrnehmung. Je kleiner das Kind, um so verheerender wirkt sich der Missbrauch aus. Die psychischen Verletzungen drücken sich sehr unterschiedlich aus: Z.B. durch auffälliges, aggressives Verhalten oder Rückzug und Isolation. Den Betroffenen fällt es meist schwer Nein zu sagen, Grenzen zu setzen, weil ihre Grenzen ständig übergangen wurden.

     Zwei Drittel aller Mädchen und Frauen, die wegen depressiven oder schizophrenen Verhaltens in der Psychiatrie landen, wurden in ihrer Kindheit oder Jugend sexuell missbraucht. Typische Folgen von sexuellem Missbrauch sind: Essstörungen Drogenkonsum autoaggressives Verhalten (z. B. Schnibbeln\") chronische Schmerzen Angststörungen Persönlichkeitsveränderungen Beziehungsprobleme Angst vor Sexualität oder übersexualisiertes Verhalten Prostitution Wer unter diesen Störungen leidet, ist nicht automatisch Opfer sexueller Gewalt.

 
 
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