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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Pflanzliche produktion:



Die überwiegende Zahl der österreichischen Bauern hat erkannt, daß ein Arbeiten im Einklang mit der Natur eine hervorragende Basis für den eigenen Betrieb, für die Region und die gesamte Bevölkerung ist. Aus diesem Grunde ist es nicht verwunderlich, daß es in Österreich nahezu die meisten Betriebe mit biologischer Wirtschaftsweise innerhalb der EU gibt.

Getreideanbau:
Schwerpunkt der heimischen Pflanzenproduktion ist der Getreidebau. Er beansprucht mit rund 810.000 Hektar annähernd 60 % der Ackerfläche. Zentrum der Qualitätsproduktion von Getreide ist das Marchfeld, die im Osten gelegene Kornkammer Österreichs. Die inländische Getreideproduktion betrug zuletzt rund 4,8 Millionen Tonnen.
Der Anbau von Öl- und Eiweißpflanzen - insbesondere von Raps, Sonnenblumen, Sojabohnen sowie Körnererbsen und Ackerbohnen - erlebte ab Mitte der achtziger Jahre einen deutlichen Aufschwung, was eine Erhöhung des Selbstversorgungsgrades bei pflanzlichen Ölen und eine Verbesserung der inländischen Futtermittelbasis brachte.Die Gesamtfläche an Ölsaaten betrug zuletzt rund 124.800 Hektar. Der Anbau von sonstigen Feldfrüchten und Spezialkulturen wie Mohn, Ölkürbis, Hopfen, Tabak sowie Heil- und Gewürzpflanzen auf derzeit mehr als 24.000 Hektar ist in Österreich auf lange regionale Traditionen zurückzuführen. Nach alten Rezepten produzierte bäuerliche Spezialitäten sind ein wichtiges Element der Rückbesinnung auf die regionale Identität.


Hackfruchtbau:
Die heimische Kartoffelfläche umfaßte zuletzt rund 24.300 Hektar bei einem Ertrag von 712.000 Tonnen. Die Kartoffelerzeugung deckt den heimischen Bedarf an Speise-, Industrie- und Futterkartoffeln zur Gänze. Die Zuckerrübenanbaufläche erbrachte 1999 mit rund 47.600 Hektar einen Ernteertrag von 3,2 Millionen Tonnen.

Obst&Gemüse:
Der Gemüse-, Obst- und Gartenbau wird vor allem in den klimatisch begünstigten östlichen und südlichen Bundesländern betrieben, wobei der Anteil biologisch wirtschaftender Betriebe ständig zunimmt. Frisches, hochwertiges Gemüse aus ökologischem Anbau - produziert werden Erbsen, Karotten, Paradeiser, Kraut, Chinakohl, Gurken, Zwiebel, Rote Rüben, Sellerie, Salat etc. - ist insbesondere auch eine Basis für Haltbarprodukte und Tiefkühlkost, deren Bedeutung europaweit ständig zunimmt.Der produktionsstarke Feldgemüsebau - die Anbaufläche beträgt rund 13.000 Hektar - wird durch die Produktion der rund 2.250 meist in der Nähe von Ballungsgebieten, insbesondere der Bundeshauptstadt Wien, angesiedelten Gartenbaubetriebe mit einer Produktionsfläche von 2.900 Hektar ergänzt.Rund 20 % der Gesamtgemüsefläche werden bereits nach strengen ökologischen Grundsätzen bewirtschaftet. Äpfel, Pfirsiche, Marillen, Zwetschken, Birnen und Ananaserdbeeren haben größere Bedeutung.


Weinbau:
Der Weinbau hat in Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark und Wien uralte Tradition, die bis in die Römerzeit zurückgeht. Die jährlichen Erntemengen - die Gesamtfläche der einzelnen Anbaugebiete umfaßt etwa 48.000 Hektar - liegen bei starken Schwankungen im langjährigen Durchschnitt bei 2,6 Millionen Hektolitern. Zahlreiche internationale Auszeichnungen zeugen von der hohen Qualität der von rund 53.000 Produzenten. Wichtige Voraussetzungen dafür sind neben der langen Erfahrung im Weinbau auch die strengen Qualitätskriterien des österreichischen Weingesetzes. Bei den Weißweinen, auf die etwa 77 % der Produktion entfallen, hat die Sorte Grüner Veltliner mit etwa 48 % der Gesamtproduktion die größte Bedeutung (dann:Welschriesling). Bei den Rotweinen, die etwa 23 % der Produktion ausmachen, hat die Sorte Zweigelt (dann:Blaufränkisch und Blauer Portugieser) größte Bedeutung. Österreich ist prädestiniert für die Erzeugung von guten Weinen mit internationaler Spitzengarantie.

 
 

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