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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die nationalsozialistische partei deutschland (npd)





Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) Gründung: 28.11.1964 in Hannover Sitz: Berlin-Köpenick Bisherige Vorsitzende: Friedrich Thielen (1964-1967), Adolf von Thadden (1967-1971), Martin Mußgnug (1971-1990), Günter Deckert (1990-1996), Udo Voigt (seit 1996) Bundesvorstand: Udo Voigt (Parteivorsitzender seit 1996), Holger Apfel (stellv. Parteivorsitzender), Ulrich Eigenfeld (stellv. Parteivorsitzender und Generalsekretär), Jürgen Schön (stellv. Parteivorsitzender), Erwin Kemna (Bundesschatzmeister), Klaus Beier (Bundespressesprecher), Manfred Börm, Alexander Delle, Jürgen Gansel, Stefan Köster, Martin Laus (NHB-Vorsitzender), Uwe Leichsenring, Stefan Lux, Peter Marx, Karola Nachtigall, Friedrich Preuß, Sascha Roßmüller (JN-Vorsitzender), Frank Schwerdt (Geschäftsführer), Doris Zutt Mitgliederzahl: 6.

    000 (1999); 6.500 (2000); 6.500 (2001); 6.100 (2002); 5.000 (2003) Entwicklung und Ideologie Funktionäre der \"Deutschen Reichspartei\" schlossen sich am 28. November 1964 in Hannover mit Restgruppen anderer Rechtsparteien zur \"Nationaldemokratischen Partei Deutschlands\" zusammen.

     Den Vorsitz übernahm Friedrich Thielen, stellvertretender Vorsitzender wurde Adolf von Thadden. Von der insgesamt achtzehnköpfigen Führungsriege hatten sechzehn eine rechtsextreme Vergangenheit, acht kamen aus der im Oktober 1952 verbotenen Sozialistischen Reichspartei (SRP). Chefideologe der Partei war der frühere Reichsschulungsleiter des NS-Studentenbundes und Professor an der \"Reichsuniversität\" Straßburg, Ernst Anrich. Anfang des Jahres 1969 wurde die Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten (JN) gegründet. Im Juli 1969 kam es während einer Veranstaltung in Frankfurt am Main zu Ausschreitungen des \"Ordnungsdienstes\" (OD) der NPD. 1970 demolierten NPD-Mitglieder das Bezirksbüro der DKP in Düsseldorf.

     Zeitweise waren 27 strafrechtliche Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder des Ordnungsdienstes anhängig. Zwei NPD-Funktionäre wurden wegen Waffenschmuggels festgenommen. Ebenfalls 1970 wurden 14 Mitglieder und Funktionäre der NPD wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz verhaftet. Diese waren gleichzeitig Mitglieder der rechtsradikalen Geheimorganisation \"Europäische Befreiungsfront\" (EBF). Im Umfeld der Partei bildeten sich weitere militante Gruppen. Zitate: \"Die Arbeitsplätze werden zuerst an Deutsche vergeben.

     Betriebe, die weiterhin Ausländer beschäftigen, müssen Sonderabgaben entrichten.\" (aus einer NPD-Schrift) \"Deutschland muss wieder deutsch werden.\" (NPD-Schrift) \"Natürlich sind wir verfassungsfeindlich. Wir wollen eine andere Gesellschaftsordnung.\" (Uwe Leichsenring, Geschäftsführer des NPD-Kreisverbandes Sächsische Schweiz) Zusammenfassung: Die NPD ist derzeit die in Deutschland einflussreichste rechtsextreme Organisation. Als einzige der rechtsextremen Parteien ist es der NPD gelungen, sich auch in den neuen Bundesländern zu etablieren.

     Mitgliederzuwächse konnte sie nach 1990 vor allem im Osten verzeichnen. Trotz des Ausschlusses von Steffen Hupka aus der Partei und der öffentlich erklärten Abgrenzungsstrategie von den \"Freien Nationalisten\" erklärte Holger Apfel sich doch zumindest zu einer \"partiellen Kooperation\" bereit, wie er in einem Interview mit der \"Deutschen Stimme\" vom August 2001 erklärte. Neben den Themen \"Antiimperialismus\", \"Globalisierung\", \"Irak-Krieg\" und der Beteiligung an den Sozialprotesten um das Reformpaket \"Hartz IV\" war auch verstärkt eine Solidarisierung der NPD mit palästinensischen Gruppen zu erkennen. Nach Auffassung des Verfassungsschutzes lehnt die NPD nach wie vor die freiheitlich-demokratische Grundordnung ab und bekämpft sie. Der VS-Bericht 1999 konstatierte eine \"enge Affinität\" der NPD-Programmatik zum Nationalsozialismus und stellte ferner eine \"aggressive, rassistisch bestimmte Fremdenfeindlichkeit\" fest. Auch betreibe die NPD antisemitische Agitation und relativiere die nationalsozialistischen Verbrechen bis zur Leugnung des Holocaust.

     Auch im Bericht für das Jahr 2003 des Bundesamtes für Verfassungsschutz heißt es, die NPD halte \"unverändert an ihrer offenen, aggressiv-kämpferischen Feindschaft gegenüber der freiheitlich-demokratischen Grundordnung fest\". Sie strebe außerdem nach einer \"Wiederherstellung des Deutschen Reiches\".

 
 



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