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2.1. Grundzüge des Marketingsr /
r /> 
 
2.1.1 Die betriebliche Bedeutung der Marktorientierung
  
 
Man spricht daher in der Betriebswirtschaftslehre von der Notwendigkeit einer "marktorientierten Betriebsführung" bzw. kurz von "Marktorientierung" 
  
 
Für die marktorientierte Betriebsführung stehen eine Reihe von Maßnahmen zu Verfügung, die man als "absatzpolitische Instrumente" oder als "absatzpolitisches Instrumentarium" bezeichnet. 
  
 
Die Marktforschung ist die Grundlage der Absatzpolitik. Die Marktforschung dient dazu, sich Kenntnisse von den Marktverhältnissen, von der Konkurrenz, von den Kaufgewohnheiten der Abnehmer etc. zu verschaffen. 
  
 
Besitzt man ausreichende Informationen über den Markt, so kann man die übrigen Maßnahmen gezielt einsetzen. 
  
  
Diese Maßnahmen beziehen sich auf: 
  
 
Produkt. und Sortimentspolitik, d.h. auf den Umfang des Produktprogramms bzw. Sortiments, auf die Gestaltung des einzelnen Produktes und auf die Zusatzleistungen, wie Service, Garantie u.a.  
Kontrahierungspolitik, d.h. auf Preis- und Konditionenpolitik (z.B. Rabatte, Liefer- und Zahlungsbedingungen)  
Distributionspolitik, dh. auf die Organisationsform, deren sich ein Betrieb bedient, um sein Produkt abzusetzen (z.B eigenes Verkaufsbüro)
  
 
2.1.2. Formen der Marktbearbeitung: 
  
 
Der Markt besteht aus Käufern, deren Bedürfnisse und Kaufverhalten sehr unterschiedlich sind. 
 
 
 
Zielmarktfestlegung
  
Marktpositionierung
  
Marktsegmentierung
 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
 
 
1. Marktsegmentierung 
  
 
Unter Marktsegmentierung versteht man die Zerlegung des Gesamtmarktes in einheitliche Teilmärkte (Marktsegmente). Hauptzweck der Marktsegmentierung ist es, das Produktangebot den Ansprüchen und Erwartungen einer bestimmten Käuferschicht anzupassen, z.B. Käufer mit gehobenen und geringeren Ansprüchen (z.B. PrestigeautosBilligautos) 
 
Segmentierungskriterien: 
  
 
Geographische Merkmale 
 
Demographische Merkmale  
 
Psychographische Merkmale 
 
Verhaltensmerkmale 
  
 
2. Festlegung des Zielmarktes 
  
 
Undifferenziertes Marketing 
Der gesamte Markt wird ohne Differenzierung nach Käufer bearbeitet. Diese Vorgangsweise ist geeignet für homogene Produkte, die möglichst viele Käufer ansprechen (z.B. eine Schokoladensorte) 
 
 
Differenziertes Marketing 
Der Markt wird in mehrere Teilmärkte aufgespalten. (z.B. teure und billige Kameras) 
 
 
Konzentriertes Marketing 
Auf den Teilmärkten werden einzelne Teilmärkte ausgewählt oder ein Teilmarkt selektiv bearbeitet (z.B Sportwagen) 
 
 
3. Marktpositionierung 
  
 
Es soll sich deutlich und unverwechselbar von der Konkurrenz abheben und für die Zielgruppe besonders wünschenswert sein.
  
->"Unique Selling Proposition" (USP) 
 
 
  
  
2.2Marktforschung
  
 
2.2.1. Arten der Marktforschung
  
  
Marktdiagnose 
Erfassung der gegenwärtigen Marktsituation
  
Marktprognose 
Abschätzung der zukünftigen Marktentwicklung
 
  
Marktanalyse 
Analyse des Marktes zu einem bestimmten Zeitpunkt
  
Marktbeobachtung 
 
Beobachtung des Marktes im Zeitablauf
  
Informationsauswertung
 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
 
 
2.2.2 Untersuchungsgegenstand der Marktforschung
  
  
Untersucht werden 
  
  
Merkmale der Abnehmer  
Kaufmotive 
  
Reaktion der Abnehmer  
Marktanteil 
  
Art und Ausmaß der Konkurrenz
  
 
2.2.3 Methoden der Marktforschung
  
  
a) Übersicht 
  
  
Primärforschung 
Die Daten werden gesondert für Marktforschungszwecke erhoben.
  
Sekundärforschung 
 
Bereits vorhandene Daten werden ausgewertet
 
  
  
  
  
 
einmalige Erhebung
  
Befragung
  
Beobachtung
  
Experiment
  
Auswertung firmeninterner Daten
  
Auswertung externer Daten
  
laufende Erhebung
  
Panelverfahren
 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
 
 
b)Primärforschung 
  
 
Die Befragung
  
mündlich  
telefonisch 
  
schriftlich
  
 
Mündliche Befragung: 
  
 
Vorteile: 
 
-Hohe Antwortquote 
 
-auch eine größere Zahl von Fragen kann vorgelegt werden 
 
-der Interviewer kann ergänzende Beobachtungen stellen 
  
 
Nachtteile: 
 
-Hohe Kosten 
 
-keine anonyme Befragung 
 
-durch die Art der Fragestellung und der Gesprächsführung kann der Interviewer das Ergebnis beeinflussen 
  
 
  
Telefonische Befragung:
  
 
Vorteile: 
 
-Rasch und billig durchzuführen 
  
 
Nachteile: 
 
-         Nur Personen mit Telefon 
 
-         -es kann nur eine beschränkte Zahl von Fragen vorgelegt werden 
  
 
Schriftliche Befragung: 
  
 
Vorteile: 
 
-         billiger->keine Interviewer 
 
-         räumliche Entfernung spielt keine Rolle 
  
 
Nachteile: 
 
-Geringe Rücklaufquote 
  
 
Laufende Primärerhebung (Panel-Verfahren) 
  
 
Ein "Panel" ist eine gleich bleibende Gruppe von Personen, Haushalten, Betrieben, denen in regelmäßigen Zeitabständen die gleichen Fragen vorgelegt werden. 
  
 
Aus der Veränderung der Antworten kann auf die Entwicklung des Markte bzw. einzelner Faktoren (z.B. Modetrends) geschlossen werden. 
  
 
c) Die Sekundärforschung 
 
Bei der Sekundärforschung werden vorhandene Daten für Zwecke der Marktforschung ausgewertet. 
  
 
Interne Daten
  
Externe Daten
  
  
 
2.3.2 Was ist ein Produkt?
  
 
Ein Produkt ist jede am Markt angebotene Leistung bzw. Leistungskombination. 
  
  
Zu beachten: 
  
Grundnutzen  
Zusatznutzen
  
-Geltungsnutzen 
-Erlebnisnutzen
  
  
2.3.3 Der Lebenszyklus von Produkten 
Die "Lebensdauer" eines Produktes ist in der Regel begrenzt. Die Ursachen des wirtschaftlichen "Alterns" liegen: 
 
im technischen Fortschritt 
  
in der Intensität des Wettbewerbes  
in den Änderungen des Verbraucherverhaltens 
 
  
Relaunch 
Häufig wird versucht, den Lebenszyklus eines Produktes durch Produktvariationen zu verlängern. 
  
 
Der Lebenszyklus erhält dadurch einen neuen Verlauf: 
 
siehe Buch S. 31 
  
 
2.3.4 Breite und Tiefe des Produktionsprogramms (des Sortiments) 
  
 
Breite des Produktionsprogramms  
Die Breite gibt an, welche Produktgruppen angeboten werden. 
  
  
Tiefe des Produktionsprogramms 
Die Tiefe gibt an, wie viele Ausführungen (Typen, Modelle) eines Produktes angeboten werden. 
  
 
Folgende Überlegungen: 
  
 
Geringe Programmbreite und Programmtiefe ermöglichen einen hohen Spezialisierungsgrad 
 
 
Andererseits hat ein schmales und flaches Produktionsprogramm erhebliche Nachteile: 
-Das Risiko, dass der Absatz dieser wenigen Produkte zurückgeht, ist größer, als wenn viel Produkte erzeugt bzw. geführt werden 
-Oft ermöglicht der Bekanntheitsgrad eines Produktes auch den Absatz anderer Produkte
  
  
 
2.3.5 Arten der Produktpolitk
  
  
1.Produktinnovation 
 
Produktinnovation bedeutet, dass neue Produkte in das Erzeugungsprogramm ufgenommen weden 
  
 
Produktdifferenzierung (Sortimentsvertiefung) 
 
Es wird die Programmtiefe erhöht. Die Breite bleibt unverändert 
  
 
Produktdiversifikation (Sortimentverbreiterung) 
 
Es wird die Programmbreite erhöht, d.h., es werden Produktgruppen erzeugt bzw. angeboten, die bisher nicht im Produktionsprogramm waren. 
  
  
Gründe: 
  
-Beteiligung an wachsenden Märkten 
 
-Ausnutzung vorhandener Produktionskapizitäten 
  
 
2. Produktvariation (Prokuktveränderung im Zeitablauf) 
 
Bei der Produktvariation werden lediglich bestimmte Eigenschaften der bestehenden Produkte im Zeitablauf verändert, um sie damit den möglichen Konsumenten attraktiver erscheinen zu lassen. 
  
 
Die Produktänderungen können sich beziehen auf: 
  
  
Funktionen  
Material 
  
Farbe  
Verpackung 
  
Bezeichnung
  
 
3. Produktelimination (Ausscheiden von Produkten) 
 
Produkte, deren Lebenszyklus zu Ende geht, müssen rechtzeitig aus dem Programm ausgeschieden werden. 
  
 
4. Zusatzleistungen als Teil der Produktgestaltung 
  
 
Beratung 
  
Montage  
Einschulung 
  
Wartung und Service
  
 
können ebenfalls zur Produktgestaltung gezählt werden.  
 
->wird immer wichtiger 
  
 
2.4.1 Preispolitik 
  
 
Verhältnis von Angebot und Nachfrage 
  
Marktform und Marktverhalten  
Informationsstand der Marktteilnehmer 
  
Preisbindung  
Preiselastizität der Ware 
  
Kosten 
 
 
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage: 
 
Verkäufermarkt: 
Übersteigt die Nachfrage das Angebot, so haben es die Verkäufer leichten, den Preis zu beeinflussen, als die Käufer->Preise steigen 
 
 
Käufermarkt: 
Da das Angebot die Nachfrage übersteigt, können die Käufer die Preise beeinflussen. die Preise werden so lange fallen, bis einige Anbieter (Verkäufer) um diesen Preis nicht mehr verkaufen bzw. produzieren. Das Angebot wird zurückgehen und die Preise werden wieder steigen.
  
 
Präferenzen (Vorlieben) 
 
Persönliche Präferenzen
  
- Für einen bestimmten Verkäufer 
-für einen bestimmten Käufer 
 
  
Sachliche Präferenzen 
-für ein bestimmtes Produkt 
-Präferenz für eine bestimmte Art der Bedürfnisbefriedigung 
 
 
Preisbindungen
  
-Preisabsprachen der Marktteilnehmer 
-durch staatliche Regelungen 
 
 
 
Preiselastizität der Nachfrage 
Ändert man die Preise, so wir sich meist auch die Nachfrage verändern. 
 
 
  
Elastische Nachfrage 
 
wenn das Ausmaß der Nachfrageänderung größer ist als das Ausmaß der Preisänderung 
 
 
  
Unelastische Nachfrage 
  
  
  
Beachten Sie: 
 
Theoretisch wird der Absatz bei Preissenkungen steigen und bei Preiserhöhung sinken 
  
  
irrationale Einflussfaktoren: 
  
Snob-Effekt  
Mitläufer-Effekt 
  
Preis als Qualitätsmaßstab
  
  
Kosten 
 
Auf lange Sicht müssen die Kosten durch den Preis gedeckt werden. 
  
  
 
(2) Möglichkeiten der Preispolitik 
  
  
Kostenorientierte Preispolitik
  
  
Konkurrenzorientierte Preispolitik 
Vor allem kleine Unternehmungen orientieren ihre Preispolitik häufig an der Konkurrenz 
  
 
Nachfrageorientierte Preispolitik
  
  
Preispolitik als Präferenzpolitik 
Durch niedrige Aktions- und Einführungspreise wird versucht, Kunden für das Produkt zu gewinnen. 
  
 
Besondere Maßnahmen der Preispolitik
  
Preisdifferenzierung  
Regionale Preisdifferenzierung 
  
Zeitliche Preisdifferenzierung 
  
Preisdifferenzierung nach Abnehmern 
  
Kalkulatorischer Ausgleich
  
  
Kalkulatorischer Ausgleich 
Güter, die stärker belastbar sind, werden mit einem höheren Aufschlag auf die Kosten verkauft. Güter, die geringer belastbar sind, werden mit niedrigeren Aufschlägen auf die Kosten verkauft 
  
  
  
2.4.2 Konditionenpolitik 
  
 
Die Konditionenpolitik umfasst die Rabattpolitik, die Liefer- und Zahlungsbedingungen und die Kreditpolitik. 
  
  
  
2.5 Distributionspolitik 
  
  
2.5.1. Übersicht 
  
 
Unter dem Begriff der "Distribution" werden alle Maßnahmen verstanden, mit deren Hilfe Zeit und Raum zwischen Hersteller und Verbraucher eines Gutes überwunden werden. 
  
 
Die Distrubtionspolitk unterscheidet 2 Teilbereiche 
  
  
Absatzorganisation  
Transportwege
  
 
2.5.2. Absatzorganisation ("Akquisitorische Distribution") 
  
  
umfasst die Wahlt: 
  
-          der Absatzwege 
  
-          des Vertriebssystems 
  
-          der Verkaufsorgane 
  
  
  
Direkter Absatz 
 
Beim direkten Absatz wird direkt an denjenigen abgesetzt, der das Wirtschaftsgut verwendet. 
  
  
Zentralisiert: 
 
Ø      beim Distanzverkehr wird nur telefonisch, fernschriftlich und brieflich angeboten. 
 
 
  
Ø      angestellte Reisende 
  
  
Dezentralisiert: 
  
Ø      z.B. eigene Niederlassung 
  
  
  
Indirekter Absatz 
  
 können sein: 
  
Ø      Handelsvertreter 
  
Ø      Kommissionäre 
  
Ø      Eigenhändler 
  
  
  
Franchising: 
  
 
Der "Franchisegeber" erlaubt dem "Franchisenehmer" gegen Bezahlung einer "Franchisegebühr", seinen Markennamen und sein Markennamen und sein "Marketing-Know-How" zu verwenden. 
  
 
Der Franchisenehmer ist wirtschaftlich und rechtlich selbständig. Er muss jedoch das Erscheinungsbild seiner Ladengeschäfte den Vorschriften des Franchisegebers anpassen und darf nur das Sortiment des Franchisgebers führen. 
  
 
2.5.3 Physische Distribution (Markteting-Logistik) 
  
 
Die Marketing-Logistik soll dafür sorgen, dass die Ware zu optimalen Kosten in der richtigen Menge und zur richtigen Zeit an jenen Ort gelangt, an dem sie nachgefragt wird. 
  
 
Folgende Entscheidungen sind zu treffen, durchzuführen und zukontrollieren: 
  
  
Organisation des Transportwesens 
 
 
Organisation der Lagerhaltung 
 
  
Organisation der Servicebereitschaft 
 
  
 
ACHTUNG: Kurze Lieferzeiten und zuverlässige Lieferung sowie Servicebereitschaft sind wichtige Verkaufsargumente. 
  
  
 
2.6 Kommunikationspolitik 
  
 
Kommunikationspolitk
  
Kundenzielgruppe
  
Persönlicher Verkauf
  
Öffentlichkeitsarbeit
  
Verkaufsförderung
  
(Absatz-)Werbung
  
2.6.1 Bereiche der Kommunikationspolitik 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
Die Kommunikationspolitik will eine bestimmte Zielgruppe mit Informationen versorgen und Einstellungen erzeugen, die zu erwünschten Handlungen führen soll. 
  
 
In der Wirtschaft wird Kommunikationspolitik vor allem in folgenden Bereichen betrieben: 
  
 
Absatz 
 
  
Beschaffung 
 
 
Personal
  
 
Kommunikationspolitik wird auch im Non-Profit-Bereich genutzt: 
 
 
  
Politik 
 
 
öffentliche Wohltätigkeit 
 
  
Gesundheitsbereich 
 
 
im gesellschaftlichen Bereich
  
  
  
2.6.2 Die Absatzwerbung 
  
  
(1) Übersicht 
 
 
Planung und Durchführung der Werbestrategien beziehen sich auf folgende Bereiche: 
  
 
Werbestrategien hinsichtlich 
  
  
  
  
Werbeobjekte
 
  
Werbepartner
 
  
Werbesubjekt
 
  
Werbebotschaft
 
  
Werbemittel
 
  
Werbeträger
 
  
Werbezeipunkt
 
  
Werbebudget
 
  
  
  
  
  
 
 
  
(2) Werbeziele 
  
  
Allgemeine Werbeziele: 
  
-          Einführunswerbung 
 
-          Erhaltungs- und Erinnerungswerbung 
  
-          Stabilisierungswerbung 
  
-          Expanionswerbung 
  
  
Spezielle Werbeziele: 
  
-          Ökonomische Werbeziele 
 
 
  
-          Kommunikative Werbeziele 
 
 
  
-          Werbeberührung 
 
 
  
-          Werbebeeindruckung 
 
 
  
-          Werbeerinnerung 
 
 
  
  
(3) Werbeobjekte 
  
Geworben werden kann für ein 
 
-          Einzelprodukt (Produktwerbung) 
 
 
 
-          Produktgruppe (Produkgruppenwerbung) 
 
 
 
-          Produktprogramm bzw. Sortiment 
 
 
  
  
(4) Werbepartner 
  
  
Individualwerbung: 
  
-          für ein Produkt 
  
-          für ein Unternehmen 
  
  
Kollektivwerbung 
 
-          Gemeinschaftswerbung (beteiligte Unternehmen werden nicht genannt) 
 
 
 
-          Sammelwerbung(Namen von branchengleichen Unternehmen werden genannt) 
 
 
  
-          Verbundwerbung 
  
  
(5) Werbesubjekte  
 
Die Werbung soll möglichst die Zielgruppe erreichen.®Einzelwerbung, Massenwerbung 
  
  
(6) Werbebotschaft 
 
Unique-Selling-Proposition-Ansatz ® einzigartiger Produktnutzenvorteil 
  
  
(7) Werbemittel und Werbeträger 
  
 
Werbeträger ®Fernsehen, Plakatwände 
 
Werbemittel ®TV-Spots, Plakate 
  
  
b) Kriterien der Medienauswahl 
  
  
   Marktanteil der Medien 
 
 
  
   Reichweite 
-Räumliche Reichweite 
 
-Qualitative Reichweite 
 
 
  
   Kosten 
  
 
(8) Zeitliche Verteilung des Werbeeinsatzes 
 
Je nach Werbeziel werden unterschiedliche Strategien verwendet. 
  
 
-          antizyklisch (bei sinkender Konjunktur werben) 
 
 
 
-          prozyklisch (bei ansteigender Konjunktur) 
  
  
 
(9) Werbebudget 
  
 
Umsatzanteil-(Gewinnanteil-)Methode 
 
  
Konkurren-Paritätsmethode 
 
 
Werbezielabhängige Budgetierung
  
  
(10) Werbeerfolgskontrolle 
  
  
Interviewuntersuchungen: 
  
  
Werbeberührung 
 
 
Werbebeeindruckung 
 
  
Werbeerinnerung
  
  
 
2.6.3. Verkaufsförderung (Salespromotion) 
 
Die Verkaufsförderung hat die Aufgabe, den Verkauf durch besondere Maßnahmen im bereich des eigenen Außendienstes, der Absatzmittler (Handel) und der Verbraucher zu unterstützen 
  
 
2.6.4. Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations - PR) 
 
Die Public Relation eines Betriebes zielen zwar nicht unmittelbar auf die Beeinflussung des Absatzes, sie sind jedoch mittelbar auch auf die Erhöhung des Absatzes gerichtet. Steigt das Vertrauen in das Unternehmen als Ganzes, so wird sich vermutlich auch der Absatz erhöhen. 
  
 
2.6.5 Persönlicher verkauf (Personal Selling - Hinweis) 
 
Die individuellen wünsche des Kunden werden erhoben und in ein entsprechendes Angebot formuliert. 
  
  
 
2.7 Ethische und soziale Probleme des Marketing und der Schutz der Verbraucher 
  
 
2.7.1. Einführung 
  
 
Marketing verringert die Markttransparenz für den konsumenten, um den spielraum für die Preispolitik zu erhöhen 
 
 
Die Vielfalt des Güter- und Dienstleistungsangebotes führt zum verschwenderischen Kaufverhalten
  
  
 
2.7.2 Die Kritik am Marketing 
  
 
(1) Kritik an der Produktpolitik 
 
Technische und wirtschaftliche Veralterung durch Produktdifferenzierung und -variation  
Verarbeitung gesundheitsgefährdender Produkte  
Mangelhafte Produktsicherheit 
  
Mangelhafte Kennzeichnung  
Mangelhafte Bereitschaft, Altprodukte zu entsorgen 
  
Mangelhafter Kundendienst  
Verpackungspolitik
  
  
(2) Kritik an der Kommunikationspolitk 
  
zu geringer Informationsgehalt  
unterstütz künstliche Veralterung  
weckt den Bedarf nach Gütern, die der Konsument überhaupt nicht benötigt  
Werbebehauptungen seien übertrieben oder sogar unwahr  
Werbung werde an Kinder und Jugendliche gerichtet
  
 
(3) Gegenargumente 
 
Das Hauptargumentbetont, dass sowohl der wirtschaftliche Wohlstand als auch das Ausmaß des Umweltschutzes in planwirtschaftlichen Systemen ohne Marketing weitaus geringer seien als in marktwirtschaftlichen Systemen. 
  
 
Produktdifferenzierung und -variation ermöglichen es, Bedürfnisse individuell zu befriedigen. 
  
  
 
2.7.3. Konsumerismus und Maßnahmen gegen den Missbrauch von Marketingmethoden 
  
 
(1) Was ist Konsumerismus? 
 
Die Bewegung des "Konsumerismus" hat sich zum ziel gesetzt, den Missbrauch von Marketingmaßnahmen zu verhindern und die Stellung der Konsumenten gegenüber den Unternehmen zu verbessern durch: 
  
 
verbesserte Verbraucherinformation 
 
  
verbesserten Konsumentenschutz 
 
 
verbesserte Verbraucherbildung
  
 
(2) Verbesserung der Verbraucherinformation 
  
 
Direkte Verbesserung durch eigene Testzeitungen 
  
 
Indirekte Verbesserung durch Einfluss auf Prospektgestaltung, Vertragsformular, Gebrauchsanweisungen etc. 
  
  
(3) Rechtliche Vorschriften 
  
  
a) Rechtliche Vorschriften 
  
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb 
 
 
Konsumentenschutzgesetz 
 
  
Produkthaftungsgesetz 
 
 
Kennzeichnungsverordnung 
 
  
Preisgesetz 
 
 
Beschränkung der Rundfunk- und Fernsehwerbung 
 
  
 
b) Selbstbeschränkung der österreichischen Werbewirtschaft 
 
Richtlinien der österreichischen Werbewirtschaft 
 
 
Robinson-Liste 
 
 
Internationale verhaltensregeln
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