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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Otto

Werdegang otto hahns


1. Atom
2. Motor

Am 8.3.1879 kam in Frankfurt kam Otto Hahn auf die Erde. Otto Hahn war der jüngste der 4 Söhnen von Heinrich Hahn und seiner Frau Charlotte. Der aus Reinhessen stammende Vater brachte es in Frankfurt am Main als gelernter Glaser und mit einigem Geschäftssinn für den wirtschaftlichen Aufschwung um die Mitte des 19. Jahrhunderts zu Wohlstand und bürgerlichem Ansehen. Die Eltern von Otto Hahn planten, dass ihr Sohn Architekt werde, doch diese Vorhaben wurde durch ein durchschnittliches Abitur und durch das fehlende Zeichentalent des jungen Otto Hahn in den Sand gesetzt.

Otto Hahn hatte sich aber schon in seinen jungen Jahren für chemische Experimente interessiert und hatte daher keinen großen Anreiz für die Architektur. Er schrieb sich erst in München und dann aber in Marburg an der Universität für Chemie ein. 1901 promovierte er magna cum laude bei Theodor zinke aus dem Beriech der organischen Chemie. Nach einem Militärjahr und zwei Jahr als Assistent arbeitender bei Zink kehrte dann Hahn nach Marburg zurück. Hahn wollte eigentlich in der chemischen Industrie tätig werden, doch riet man ihm, er solle zunächst Auslandserfahrungen sammeln. In London arbeitete er dann mit Sir William Ramsay zusammen und stieß dabei bei näheren Untersuchungen auffälliger Laborergebnissen auf ein neues Element, das Radiothor. Dies war Otto Hahns erste Entdeckung und es sollten noch viele folgen. Mit dieser Entdeckung ging erst zu Ernest Rutherford nach Montreal und 1906 verschafft ihm eine Empfehlung von William Ramsay ein Volontariat bei Emil Fischer am chemischen Institut der Universität Berlin. Dort lernte Hahn Lise Meitner kennen, die mit ihm später zusammenarbeitet. Diese Zusammenarbeit sorgte für große Erfolge wie z. B. das Mesothorium, das als Strahlungspräparat das teuere Radium bei medizinischen Untersuchungen ersetzte. 1911 gingen beide dann ins neu eröffnete Kaiser- Wilhelm- Institut um besser an ihren Forschungen weiterarbeiten zu können. Dadurch verbesserte sich der berufliche Bestand Otto Hahns, aber nicht nur das 1913 traf er dann auf seine spätere Ehefrau Edith Junghans. Aus dieser Ehe ging 1922 der Sohn Hanno hervor, der aber 1960 bei einem Autounfall in Frankreich ums Leben kam. Selbst als Ehemann und Familienvater widmete sich Hahn intensiv seiner wissenschaftlichen Arbeit. 1914 wurde er erstmals und während der Zwanzigerjahren immer wieder für den Nobelpreis vorgeschlagen. Doch im Ersten Weltkrieg machte Otto Hahn zum erstenmal Bekanntschaft mit dem Missbrauch der Wissenschaft, denn er sollte mit anderen Wissenschaftlern an einer Entwicklung von Kampfgas arbeiten. An den Fronten sah er dann die verheerende Wirkung der neuen Waffe. Nachdem Ersten Weltkrieg machte er sich wieder an seine Forschungen, doch wurden diese durch wirtschaftlichen Depressionen und der sozialen Unruhen behindert. 1928 wurde Otto Hahn Leiter des Kaiser- Wilhelm- Instituts und Lise Meitner erhielt ihre eigene Abteilung zur Forschung der Radioaktivität. In den 30iger- Jahren stieß Fritz Strassmann zu Otto Hahn und Liese Meitner hinzu. Doch 1938 wurde dieses Trio dann die Rassengesetzgebung gesprengt und die jüdische Lise Meitner musste nach Schweden flüchten. Doch noch im selben Jahr kam es dann zu der größten Entdeckung überhaupt: Die Kernspaltung! Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er weiter an seinen Forschungen, doch musste sich den neugierigen Blicken des Militärs erwehren, das sehr an seine Forschungen interessiert war. Im Krieg wurde Hahn 1945 von US- Streitkräften in Taiflingen festgenommen und auf dem britischen Landgut interniert.

1946 bekam er dann den Nobelpreis für die Kernspaltung, obwohl der Nobelpreis schon 1944 an verliehen worden war, denn die Reise dorthin wurde ihm untersagt. Seine Forschungen waren die Steine des Anstoßes für die Erfindung der Atombombe

Später wurde dann Hahn ein Vorkämpfer des Parzifismus in der BRD. 1960 übergibt Otto Hahn die Präsidentschaft des von ihm seit 1946 aufgebauten Max- Planck- Institut an Adolf Butenandt. Im -frühjahr 1968 wurde Hahn in die Göttinger Klink gebracht, in der er dann 28. Juli an Herzversagen starb.

 
 

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