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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Kraftstoffe - benzin und diesel im vergleich


1. Atom
2. Motor

Damit der Motor eines Fahrzeugs laufen kann, muß ein gewisser Stoff vorhanden sein, der soviel Energie in sich birgt, daß das Gewicht des Fahrzeugs bewegt werden kann. Diesen Stoff nennt man Kraftstoff. Dabei unterscheidet man zwischen mehreren verschiedenen Kraftstoffarten.
Die zwei geläufigsten sind Diesel und Benzin.
Beide werden aus Erdöl gewonnen. Es gibt zwei Theorien zur Entstehung von Erdöl:

Die ältere besagt, daß Erdöl aus Kleinstlebewesen und pflanzlichen Stoffen entstand, die zu einer schlammigen Masse verfaulten. Dieser Faulschlamm wurde in Jahrmillionen unter hohem Druck und unter Luftabschluß durch Bakterieneinwirkung zu Erdöl umgewandelt.
Die neuere stützt sich auf Beobachtungen unseres Nachbarplaneten Venus. Es wird angenommen, daß vor Jahrmillionen in der irdischen Atmosphäre ähnlich viele Kohlenwasserstoffverbindungen vorhanden waren, wie heute noch in der der Venus. Diese regneten dann während der Abkühlungsphase herab und versickerten im Erdboden.

Erdöl besteht also aus Kohlenwasserstoffverbindungen. In geringen Mengen sind jedoch noch Sauerstoff-, Schwefel,- und Stickstoffverbindungen vorhanden. Und aus diesem fossilen Stoff entsteht dann unser Kraftstoff, den wir täglich brauchen, um mit unserem Auto zu fahren.

Doch wie entsteht aus der dunkelbraunen, zähflüssigen Masse mit dem Namen Erdöl unser Benzin oder Diesel?

Dazu sind mehrere Schritte notwendig. Zuerst werden die leichtsiedenden Stoffe unter vermindertem Druck in einer Sprühkammer entzogen. Danach muß noch das in dem Rohöl enthalten Salzwasser mit erwärmten Süßwasser ausgewaschen werden, bevor das dann sogenannte Reinöl in die Raffinerie kommt. Dort wird es durch Destillation (fraktionierte Destillation oder auch Rektifikation) in einzelne Siedebereiche (Fraktionen) zerlegt. Dabei wird das Öl bei einer Temperatur von 300 °C kontinuierlich in den unteren Teil einer Destillierkolonne eingespritzt. Dort sammeln sich die flüssigen Bestandteile am Boden der Kolonne. Die Dämpfe steigen auf. Ein dosierter Rückfluß sorgt für ein Temperaturgefälle in der Kolonne. So reichern sich Fraktionen entsprechend ihren Siedebereichen in verschiedenen Höhen der Kolonne an. Böden mit glockenförmigen Einsätzen in der Kolonne sind dazu da, um eine verbesserte Trennung der Fraktionen zu gewährleisten. Bei dieser Art Destillation unter Normaldruck (atmosphärische Destillation) werden Leichtbenzin, Schwerbenzin, Heizöle und Gasöle aus der Kolonne entnommen. Der Rückstand (die flüssigen Bestandteile am Boden) wird vakuumdestilliert. Dabei entstehen Spindelöl, Schmieröl und Zylinderöl.

 
 

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