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Endgerät
Ein Gerät in dem Daten generiert und verarbeitete werden - keine Übertragungsfunktion
  
Bsp:PC, Terminal, Drucker usw. 
  
Bez.:DEE Datenendeinrichtungen 
        DTE  Data terminal equiment 
 
Übertragungseinrichtung 
Dort findet keine Verarbeitung statt, Hauptaufgabe ist die Übertragungsfunktion, es werden Zusatzfunktionen zur Umwandlung und Speicherung übernommen 
Bsp:	Modem, Seriell/Parallel Umsetzer 
 
Bez:	DÜE Datenübertragungseinrichtung 
	DCE Data communication Equipement 
  
Übertragungsstrecke 
Daten werden nur übertragen, aber nicht verändert werden, je nach Übertragungsmedium können unterschieldiche Strecken zurückgelegt werden
  
Bsp:	Kabel, Glasfaser, Funkstrecke 
  
Die Aufgaben der Schnittstelle 
 
1.	Übergabestelle bedeutet, daß die Datenendeinrichtung bzw.  die 	Datenübertragungseinrichtung die jeweils vom anderen übergebenen Daten als gegeben 	annehmen, d.h. es erfolgt keine Kontrolle 
2.	Kommunikationsverbindungen: Verbindungsaufbau - Sendebetriebe - Empfangsbetrieb - 	Wecheselbetrieb - Gegenbetrieb - Verbindungsabau; diese sechs Teilbereiche sind genormt 	(Offene Systeme) 
3.	Physikalische Kommunikationseinrichtungen: dazu gehören Datenleitungen - 	Steuerleitungen - Meldeleitungen - Taktleitungen  
  
Übertragungsgeschwindigkeit 
 
Einheit bit/sec (bps); Unterschied zum Baud, da das Baud als Einheit für die Schrittgeschwinidgkeit verwendet wird und es möglich ist mit einem Schritt mehrere Bit zu übertragen 
Standard: 2400, 9600, 14400 bps 
 
Zeichengeschwindigkeit 
 
Daten liegen immer Byteform vor - Fausformel: 1 Byte / sec = bps/10 
 
Duplex 
 
Arten der Übertragung abhöngign vom Übertragungsmedium und Schnittstelle Vollduplex, Halbduplex, Simplex 
 
Vollduplex: Übertragung in beide Richtungen (PC) 
Halbduplex: Abwechselnd in beide Richtungen möglich (PC-Netzwerke) 
Simpulex: Übertrgung nur in eine Richtung möglich (Fernseher) 
 
Bild 2 
 
Protokoll 
 
Sorgt für den geordneten automatischen Ablauf der Kommunkitationsprozesse, Anwendung bei der synchronen Schnittstelle, Datennetze, Filetransfer 
 
Arten: BSC, HDLC werden bei Großrechnern angewendet, dienen in erster Linie zur 	Kommunikation innerhalb von Rechnernetzen (Lastverbund) bzw. zwischen HOST und 	Kommunikationsrechnern, Kriterium: sehr schnell
  
	X25: ist ein genormtes Protokoll für die Datenfernverarbeitung, dieses Protokoll benutzt 	Postleitungen, die Dienste heißen DATEX-L und DATEX-P
  
	Die dritte Gruppe bezieht sich in erster Linie auf PC\'s
  
	MNP, V42bis, ZModem Softwareprotokoll zw. jeweiligen Datenendeinrichtungen 
  
Asynchron und Synchron 
 
Bei synchroner Übertragung muß ein Schritttakt mit übertragen werden, d.h. beide Datenendeinrichtungen sind über einen Taktgeber (Clock) verbunden. 
Bei asynchroner Übertragung wird immer ein Start und Stopbit zusätzlich zu den Datenbits übertragen. 
 
Schnittstellen 
 
Jedesmal wenn eine Datenübertragungseinheit oder Datenendeinheit endet ergibt sich eine Schnittstelle Die Normung erfolgt durch CCITT, das ist der Zusammenschluß aller nationaler Kommunikationsanbieter sowie der jeweiligen öffetnlichen Postanstalten. Dieses Gremium hat den Sitz in Genf 
CCITT: Comité Consultatif International Telegraphique et Telephonique 
 
Arten: V24, RS232C(Serielle Schnittstellen)
  
	Centronics (Parallele Schnittstelle) 
	IEE488 (meßgerätebus) 
  
Modems: V24/V28, RS232C 
  
V24/RS232C 
  
Bauform: 
genomrt ist der 25-polige Sub-Stecker, nicht genormt der 9-polige Sub-Stecker (mit AT-PC) 
zusätzlich exisitieren auch Beschaltungen fürRundstecker und Telefonstecker 
 
Norm:	CCITT V24 - Diese legt die logischen Eigenschaften fest
  
	CCITT V28 - elektrische Eigenschaften (Spannungspegel, Übertragungslänge, z.B. 	9600bps mind. 15m )
  
	 
Schnittstellenbelegung nach V28 
 
-Logisch 1	-3 bis -12 Volt
  
-Logisch 0	+3 bis +12 Volt 
-maximaler Pegel  +/- 15 Volt  Achtung: es muß die Referenzerde mitübertragen werden, wodurch dann das Signal durch die Anpassung an die Referenzerde gemessen werden kann 
 
  
Null-Modem-Anschluß 
 
 
Modem 
 
Da die Telefonleitung nur für Sprache (Frequenzband 3100 Hz)
  
1200bps duplex möglich 
Ausweg: mehrere Bits werden pro Schritt codiert und übertragen 
 
Es gibt folgegende Codierungsarten: 
 
FSK-Frequenzänderung
  
PSK-Phasenänderung 
QAM-Verbindung zwischen FSK und PSK 
 
Übertragungsverfahren zum Faxen: 
Faxmöglichkeit oft in Modems enthalten, Norm CCITT Gruppe 3 (Festlegung für 9600 bps und 4800bps) Gruppe 3 Fax-ISDN! 
  
CCITT Empfehlung für Modems 
  
Empfehlung	bps	Eigenschaften 
  
V21	300	asynchron, duplex 
V22	1200,600	w.o. und synchron
  
V22bis	2400,1200	w.o. 
V23	12000/75	BTX
  
V29	9600,7200	Synchron, halbduplex 
V32	9600,7200,4800	asynchron und synchron, duplex
  
V32bis	14000,12000	w.o. 
 
 
Fehlerkorrektur 
 
Wird von beiden Seiten angewendet, wobei vom Sender Datenblöcke gebildet werden, die mit Prüfsumme versehen werden. Bei Fehler wird der betreffende Datenblock nochmals übertragen. 
 
Möglichkeiten:
  
Protokoll zwischen den Endgeräten 
Protokoll zwischen den Modems 
 
Endgräteprotokoll 
 
Standard bei Großrechnern: HDLC, SDLC, BSC usw. 
 
Kermit: Urgroßvater der Protokolle, 7 bit, sehr langsam 
 
X-Modem: Großvater, 8 bit, langsam, Einsatz bei Pc und Mini 
 
Z-Modem: ähnlich HDLC, variabel Blockgröße, sehr schnell 
 
Modemprotokolle 
 
Wesentlichtes Protokoll durch MICROCOM (MNP) entwickelt, derzeitgier Standard MNP5 d.h. zwischen den Moems wird synchron gearbeitet, nach außen asynchron 
 
Datenkompression 
 
Kompremierung der Daten, reduziert Übertragungszeit (PKZIP, ARJ etc.), im Regelfall 60% 
 
Originate und Answer 
 
Originate - anrufendes Modem und answer - antwortendes Modem. Es ist daher notwendig, den Verbindungaufbau zu automatisieren. Rückruf durch angewähltes Modem ist notwendig. 
 
Möglichkeiten: 
 
manuelle Wahl:  
 
Modem word in originate Modus gestellt und dann gewählt 
 
automaitsche Wahl: 
 
V25 Empfehlung der CCITT nicht durchgesetzt. Tatsächlich heute AT (ATtention) Befahlssatz der Firma Hayes in Anwendung 
 
  
Probleme beim Anschlaten eines Modems 
 
1.	kein postkonformer Wählaufforderungston (ATX3) 
 
2.	Modem falsch angeschaltet (V24, COMx, Telefonleitung) 
 
3.	Modem wählt, Gegenstelle nicht errreicht: Tonwahl/Pulswahl 
 
 
Verbindungsaufbau nach V25 (Fax und Modem) 
 
siehe Hand-out 
 
  
AT (ATtention) 
 
Befehlssatz durch Fa. Hayes entwickelt, wesentlicher Vorteil, da isch das MOdem durcgh die Zeichenfolge selbst auf die richtige Bytelänge (8 oder 7 bit) Baudrate, Paritybit und Stopbit eintstell 
 
 
Wichtige Kommandos 
 
ATD	Wähle folgende Nummer
  
ATEn	Echo der Kommunikation 
ATH	Verbindung unterbrechen
  
ATMn	Lautsprecher 
ATO	On line (Daten) Modus
  
ATQn	Meldungen anzeigen 
ATVn	Meldungen ausgeben (Nummer)
  
ATXn	erweiterte Meldungen 
ATZ	Software Reset
  
ATSO=n	Anzahl der Läutsignale 
ATS6=n	Wählverzögerung (Nebenst.)
  
ATS7=n	Wartezeit auf Träger 
ATS9=n	Trägerkennungszeit 
ATS10=n	Trägervelust ohne Unterbrechung
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