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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Lenins lebenslauf





1870 Lenin wird unter dem Namen Wladimir Iljitsu Uljanow am 22. April in Simbirsk, dem heutigen Uljanowsk, als Kind einer Intellektuellenfamilie geboren. Der Vater Ilja Uljanow ist Oberlehrer und mit der Mutter Alexandrowna Blank, welche deutscher Abstammung ist, verheiratet.

1887

Lenins Bruder, Alexander Uljanow wird wegen der Beteiligung an der Vorbereitung eines Anschlages auf den Zaren hingerichtet. Lenin kommt zum ersten Mal mit revolutionären Strömungen in Berührung und wird noch im gleichen Jahr wegen Beteiligung an Studentenunruhen zum ersten Mal verhaftet.

1895

Lenin fährt zum ersten Mal ins Ausland. In der Schweiz trifft er mit G. W. Plechanow und P. B. Akselrod zusammen und wird bei seiner Rückkehr wegen politischer Agitation verhaftet.

1897

Lenin wird nach Sibirien in die Verbannung geschickt.

1898

Lenin heiratet die in der Verbannung kennengelernte Nadeshda Krupskaja.

1901

Im Dezember unterschreibt Wladimir Iljitsch seinen Artikel \"Die Agrarfrage und die Marx-Kritiker\" zum ersten Mal mit dem Pseudonym \"Lenin\".

1903

Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Rußlands spaltet sich. Die Bolschewisk entstehen unter der Führung Lenins.



1912

Im Januar leitet Lenin die Prager Konferenz, bei der eine weitere Spaltung erfolgt.


1916

Lenin schreibt \"Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus\" in dem er den 1. Weltkrieg als Beginn der allgemeinen Krise des Kapitalismus deutet.


1917

Lenin schreibt im Exil seine fünf \"Briefe aus der Ferne\".
Er reist aus der Schweiz ab und eröffnet in Petrograd seine Aprilthesen, die den Weg von der Februar in die Oktoberrevolution beschreiben. Lenin verfaßt seine Schrift \"Staat und Revolution\" und leitet den bewaffneten Aufstand in Petrograd.
Die Oktoberrevolution hat gesiegt und Lenin wird zum Regierungschef gewählt.


1918

Die Sozialrevolutionärin Fanny Kaplan verwundet Lenin bei einem Attentat.


1919

Lenin gibt einen Bericht über das neue Parteiprogramm


1922

Lenin erleidet seinen ersten Schlaganfall. Am 2. Oktober kehrt er nach Moskau zurück und nimmt die Arbeit wieder auf. Am 16. Dezember erleidet Lenin seinen zweiten Schlaganfall. Er diktiert den \"Brief an den Parteitag\", sein Testament.


1923

Lenin diktiert einen Zusatz zu seinem Testament mit seiner Forderung Stalin, der bereits die Führung übernommen hatte, abzusetzen. Er konnte diese Maßnahme jedoch nicht mehr durchführen. Am 9. März folgte Lenins dritter Schlaganfall.


1924

Am 21. Januar um 18.50 stirbt Lenin und wird am 27. Januar im Mausoleum beigesetzt. Lenin selber, dessen Mausoleum zum Mittelpunkt des offiziellen Kults geworden war, war die Verherrlichung der eigenen Person zuwider. Er war ein revolutionärer Staatsmann, der jedoch keine Bereitschaft zeigte, politische Gegensätze mit anderen Organisationen zu überbrücken und auszugleichen.
Aber gerade dieser unbeugsame, kompromißlose und manchmal auch skrupellose Wille sowie der außergewöhnliche Sinn für Taktik machte es Lenin möglich, den Sowjetstaat zu gründen und ihn außerdem gegen innere und äußere Feinde zu erhalten.
Lenin verstand es auch wie kein anderer, abgesehen vielleicht von Trotzki, die Massen in seinen Bann zu ziehen. Im Vergleich zu Trotzki fehlte es Lenin sogar an Schwung und Leidenschaft, welche eigentlich nötig sind um die Massen mitzureißen. Lenins Stimme war oft heiser und er verzichtete auch darauf, seine Rede mit großen oratorischen Mitteln zu schmücken. Er bevorzugte es, seine Reden in der allgemeinen Umgangssprache zu halten, er benutzte vielmehr volkstümliche Redewendungen und Kennzeichnungen.
Atemberaubend wurde seine Rhetorik erst, wenn er anfing sich mit seinem Gegner auseinanderzusetzen. Dabei benutzte er viel Ironie und die Wiederholung ein und derselben Parole oder Aussage, um sie so seinen Zuhörern regelrecht einzuhämmern Seine Reden appellierten weniger an die Einbildungskraft und das Gefühl als vielmehr an den Willen und an die Entschlossenheit des Volkes. Aber gerade diese einfache Weise sich auszudrücken und die damit verbunden Nähe zum Volk scheint es gewesen zu sein die das Volk so sehr für Lenin einnahm.









 
 



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