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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Hintergrundinformationen



8.01 Aufbau von Seestreikräften und Schiffstypen Kriegsschiffe sind in Flottenstützpunkten stationiert, wo sie gewartet, repariert, umgebaut, ausgerüstet, usw. werden. Flottenstützpunkte werden durch Marinesicherungstruppen gesichert und durch Marineversorgungstruppen versorgt. Kriegsschiffe sind: Schlachtschiffe: Linienschiffe, große Kriegsschiffe, starke Panzerung und schwere Bewaffnung Kreuzer: schwächer gepanzert, schwächer armiert, aber für größere Geschwindigkeiten gebaut Zerstörer: ohne Panzerung, schwächer armiert, für noch größere Geschwindigkeiten Fregatte: kleiner als Zerstörer, besonders schnell und flexibel Kleinkampfschiffe: Schnell-/ Kanonen-/ Torpedoboote: kleine, sehr schnelle Fahrzeuge, meist nur zur Verteidigung im Hoheitsgebiet eingesetzt Minenleger/- sucher: behindern Seeverkehr durch verschiedene Minen bzw. räumen eigene Seewege Flugzeugmutterschiffe: Flugzeuge werden zum Start von Katapulten geschleudert, landen im Wasser und werden an Bord gehievt Flugzeugträger: für Start und Landung von Flugzeugen eingerichtetes Flugdeck U-Boote: Unterseeboote zum Tauche und Operieren unter Wasser eingerichtet Landungsschiffe: hochseefähige, schnelle, leicht bewaffnete Schiffe mit Rampe, die das Anlanden von Truppen, Material wie Panzern, etc.

     ermöglichen Hilfsschiffe: Tanker, Frachter, Tender, Truppentransporter(Passagierschiffe) unterstützen und versorgen Flotte auf See und im Hafen Unterarten, wie: Panzerschiffe, Schlachtkreuzer, Korvetten, Flugzeugkreuzer, etc. 1 Seemeile = 1,852 km 1 Knoten = 1 Seemeile pro Stunde = 1,852 km pro Stunde 8.02 Entwicklung der Kriegsschiffe In früheren Zeiten waren Kriegsschiffe vornehmlich Segelschiffe und römischen Galeeren (zusätzlich rudernde Sklaven). Es wurde noch mit Pfeil und Bogen bzw. mit Katapulten geschossen. Später wurden nur noch Segelschiffe eingesetzt, ab ca.

     1550 Großsegelschiffe mit Abmessungen von bis zu 72 m Länge und 16 m Breite, Besatzungen von über 850 Mann, Geschwindigkeiten von über 12 Knoten und einer Bewaffnung von ca. 90 Kanonen. Die Ära der Windjammer beendete die Erfindung der Dampfmaschine und der Einsatz der ersten Dampfschiffen. Nach der Erfindung des Dieselmotors 1892 wurden Kriegsschiffe mit Dieselantrieb gebaut. Während des Zweiten Weltkrieges waren fast alle Schiffe mit Diesel betrieben, erreichten Geschwindigkeiten von über 37 Knoten. Das Größte Kriegsschiff dieser Tage war die japanische Yamato mit über 65000t Wasserverdrängung, neun 46 cm Kanonen, sowie Kleinkanonen und Flak.

     Auf den Überwassereinheiten wurden oft Katapultflugzeuge zur Aufklärung, Verbindungsdienst usw. eingesetzt. Seit der Seeschlacht um Midway wurde das Schlachtschiff als wichtigstes Kriegsschiff vom Flugzeugträger abgelöst, denn es wurde keine einzige Überwassereinheit durch einen See-See Treffer versenkt. Ausschließlich Flugzeuge und Flak spielten eine Rolle. Nach 1945 wurden die letzten Flugzeugmutterschiffe außer Dienst gestellt. Neue Flugzeugträger wurden vor allem von den USA gebaut.

     Eine erhebliche Verbesserung war das \"zweigeteilte\" Deck mit getrennten Plätzen zum Abstellen und Starten/Landen der Flugzeuge, da bei einem einteiligen Deck, bei Notlandungen oder Unfällen die betreffende Maschine meist in geparkte Luftfahrzeuge gerast war. Es sind zu 95% Kampfjets im Einsatz, pro Träger ca. 50 plus Hubschrauber. Der Antrieb wurde auf Atomenergie umgestellt. Großbritannien hat alle Großträger verschrottet und setzt nur noch Träger für seine Senkrechtstarter \"Harrier\" ein. Auch Rußland verfügt mittlerweile über ein eigenes Trägerschiff.

     Kreuzer und Zerstörer der USA und Rußlands werden auch durch Atomenergie angetrieben. In den meisten anderen Staaten werden diesel- und gasturbinengetriebene Kampfschiffe eingesetzt, die oft mit Hubschraubern zur Versorgung, Aufklärung, U-Bootabwehr, SAR und Überwasserkampf ausgerüstet sind. Auch die Bewaffnung war starkem Wandel unterzogen. Außer von Schlachtschiffen, veralteten Kriegsschiffen und Kanonenbooten werden kaum noch Rohrwaffen eingesetzt. Die neueren Schiffe haben meist nur ein bis zwei Kanonen für Warnschüsse und kleinere Kämpfe, die Hauptwaffen sind Langstreckenmarschflugkörper und Lenkflugkörper zum Einsatz gegen Landziele, Schiffe, Flugzeuge, und U-Boote. Alle Seestreitkräfte (auch Bundesmarine) verfügen mittlerweile über Marineflieger.

     8.03 Die Bundesmarine (zum Vergleich) Sie ist die kleinste Teilstreitkraft mit nur 27.200 Mann im Gegensatz zu Heer( 233.400 Mann) und Luftwaffe (77.400 Mann). Es werden 50 Überwasserkampfschiffe plus Hilfsschiffe und 17 U-Boote eingesetzt.

     Damit hat sie zahlenmäßig mit Frankreich die größte U-Boot Flotte der Natotruppen in Europa. Nur Frankreich, Großbritannien, die Türkei und Griechenland verfügen über mehr Überwasserschiffe (europ. Natotruppen). Die Aufgaben der Marine sind:Seeraumüberwachung, Küstenschutz, Schutz von Seewegen und Handelschiffen( 60% des Import und 35% des Export werden über die See abgewickelt, 10% der deutschen Arbeitsplätze sind direkt mit dem Seehandel verbunden), im Kriegsfall kommen noch U-Bootjagd, Bekämpfung von Überwasserschiffen und Abwehr von Luftangriffen dazu. Eingesetzt werden FK Zerstörer der Lütjens Klasse, Fregatten der Bremen / Brandenburg Klasse, Schnellboote der Gepard / Albatross / Tiger Klasse und U-Boote der 205 / 206 / 206A Klasse, Minenjäger/räumer sowie Hilfsschiffe und Umweltschutzschiffe wie das Ölauffangschiff \"Bottsand\". Zu den Marinefliegern gehören 54 Marinejagdbomber/Fotoaufklärer/Begleitjäger \"Tornado\", 18 Seefernaufklärer/U-Bootjäger \"Atlantic\", eine Do 228 zur Ölaufklärung, zwei Do 228 zum Lufttransport.

     Zum Bestand gehören 17 Bordhubschrauber vom Typ \"Sea Lynx\" und 22 SAR Hubschrauber vom Typ \"Sea King\". Es werden keine atombetriebenen Schiffe und keine Flugzeugträger, Schlachtschiffe, Kreuzer, etc. verwendet. 8.04 Die neue U-Boottechnik Nach dem zweiten Weltkrieg wurden in der U-Boottechnik erhebliche Fortschritte gemacht. Die Boote der Bundesmarine (205,206,206A) werden immernoch diesel-elektrisch angetrieben, jedoch mit wesentlich verbesserten Maschinenanlagen, verbesserter Bewaffnung, Ausrüstung, geringer Mannschaft besseren Einsatzbedingungen und erheblich gesteigerten Leistungen.

     Mit einer Verdrängung von 350t bis 430t, einer Länge von 42 m, breite von 4,6m und einem Antrieb von 1200 PS, sowie 8 Torpedorohren und 21 Mann Besatzung gehören sie zu den kleinen Boote. Sie sind für den Einsatz in geringen Wassertiefen ausgelegt. Die U-Boote der USA und Rußlands, teilweise auch Frankreichs und Großbritanniens, sind weitgehend atombetriebenen. Je nach Klasse wie z.B. LA-Class, Ohio-Class, Lafayet-Class, Oscaro-Class, Seawolf-Class, Typhoon-Class, Vorgeschwader Klasse, Akula -Class, etc.

     sind es Jagd U-Boote mit den Aufgaben U-Bootjagd, Überwasserjagd, Flottenschutz usw. oder strategische U-Boote mit Marschflugkörpern oder Atomraketen. Die Atom U-Boote der russischen Akula Class sollen angeblich eine Wasserverdrängung von 32000 t haben und werden daher als Unterwasserkreuzer bezeichnet. Auch die U-Bootjagd und Überwachung wurde weiterentwickelt. Langstreckenseepatroulienflugzeuge mit Radar, MAD, Sonarbojen und neusten elektronischen Geräten werden von Land oder See eingesetzt, fast jedes Kriegsschiff verfügt über Hubschrauber zur U-Bootabwehr, Flottenstützpunkte werden per Satellit bewacht,..

    .

 
 

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