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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Futurismus

Der zweite weltkrieg---





Der Weg zum Zweiten Weltkrieg Die Bestimmungen des Versailler Vertrages von 1919 wurden von vielen Deutschen als Schmach aufgefaßt: Der dt. Militarismus sollte auf Dauer geschwächt werden. Die Millionenarmee mußte auf 100.000 Mann reduziert werden, moderne Waffen wie Panzer und Flugzeuge waren verboten. So richtete sich das ganze Bestreben der Wehrmacht darauf, diese Bestimmungen zu umgehen. Eine Fülle theoretischer Studien über wirkungsvolle Kriegsführung wurden angefertigt, man knüpfte Kontakte zum Ausland, um neue Waffen zu erproben (z.B. zur SU), bis schließlich 1933, die Aufrüstung offen betrieben wurde. Der zweite dt. Vierjahresplan 1936 war bereits auf die Vorbereitung eines Krieges abgestimmt.
1936 marschierte Dt. ins Rheinland (entmilitarisierte Zone!) ein, 1938 in Österreich. Im Oktober 1938 besetzten dt. Truppen nach Verhandlungen mit Frankreich und GB ("Münchner Abkommen") das Sudetenland. Im März 1939 rücken sie in die Tschechoslowakei ein, Böhmen und Mähren wurden "Reichsprotektorat".
Jetzt gaben Frankreich und England eine Garantieerklärung für Polen ab - bis dahin hatten sie eine Politik der "Beschwichtigung" (Appeasement) gegenüber dem dritten Reich betrieben.
Gleichzeitig versuchte sich Deutschland durch Bündnisse abzusichern bzw. über seine wahren Vorhaben andere Länder zu täuschen: 1934 Nichtangriffspakt mit Polen, 1935 Flottenabkommen mit England, 1936 Antikominternpakt mit Japan (Beitritt Italiens 1937, Spaniens 1939), 1939 Hitler-Stalin-Pakt).


Die Blitzkriege
Da die Vorräte für die wichtigsten Rohstoffe höchstens für eine Jahresproduktion reichten, versuchte die dt. Armee, durch zeitlich aufeinanderfolgende, jeweils alle Kräfte zusammenfassenden Schläge gegen möglichst isolierte Gegner seine dann überlegenden Kräfte zum Einsatz zu bringen. Dazu wurden eigene Panzereinheiten aufgestellt.


Polenfeldzug
(September 1939) In 18 Tagen wird die polnische Armee geschlagen und das ganze Land besetzt.

Nordwegenfeldzug
(April bis Juni 1940) Um Deutschlands Nordflanke und Erzzufuhr aus Schweden zu sichern, besetzt Dt. Dänemark und Norwegen.


Westfeldzug
(Mai bis Juni 1940) Unter Verletzung der Neutralität Belgiens und der Niederlande greift Hitler Frankreich an, zwingt die Armeen dieser Länder zur Kapitulation und schließt Waffenstillstand. Das englische Expeditionskorps wird bei Dünkirchen eingeschlossen und kann sich unter Zurücklassung aller Waffen über den Ärmelkanal retten.


Charles de Gaulle organisiert von England aus eine französische Armee unter der Maxime: "Frankreich hat eine Schlacht verloren. Aber Frankreich hat keineswegs den Krieg verloren".


Balkanfeldzug
(April bis Mai 1941) Deutsche Truppen besetzen in 11 Tagen Jugoslawien und in 15 Tagen Griechenland. Kreta wird unter Einsatz von Fallschirmjägern genommen. Der Balkanfeldzug verzögert den für Anfang Mai geplanten Krieg gegen Rußland.

Rußlandfeldzug
(22. Juni 1941 bis 31. Jänner 1943) Deutsche, italienische, ungarische und finnische Truppen dringen in breiter Front (3 Heeresgruppen) auf sowjetisches Gebiet vor. In zahlreichen Kesselschlachten wird die Rote Armee auf die Linie Leningrad-Moskau-Krim zurückgedrängt. Gegenangriffe im kalten Winter 1941/42 bringen ihr Wieder einigen Geländegewinn. Im Frühjahr 1942 tritt die dt. Wehrmacht und ihre Verbündeten neuerlich zum Angriff an und stoßen bis nach Stalingrad und bis an die Hänge des Kaukasus vor (Ziel Ölfelder).
In Stalingrad wurden die dt. Truppen unter General-FM. Paulus von der ruß. Armee eingeschlossen; Hitler verbietet Ausbruch, Sowjets fordern Übergabe der Stadt, Dt. lehnen ab, müssen dann aber kapitulieren.

Verluste der dt. Armee:
Durch Kampfhandlungen: über 65 000

Gefangenschaft: 201 000
Darunter früh schon den Verwundungen und dem Fleckentyphus erlegen: 101 000

Gefangene 1943: 96 000
Heimgekehrt: 6 000

Nordafrika
In Nordafrika führt das dt. Afrikakorps 1941/42 einen erfolgreichen Blitzkrieg bis weit nach Ägypten hinein (El Amein).


Pazifik
Im Pazifik gewinnen die Japaner in einem "Blitzkrieg" die Herrschaft über den östlichen Pazifik und einen Großteil seiner Inselwelt.


Invasionen und Gegenangriffe der Alliierten bis zum Zusammenbruch Deutschlands
Eroberung Italiens
Nach der Eroberung von Tunis landen westalliierte Truppen in Sizilien im Juli 1941 und in Unteritalien im September 1943. Die Deutschen besetzen das restliche Italien (zw. Rom und Neapel) und entwaffnen die italienische Armee. 1943/44 Stellungskrieg und Schlachten von Cassino und Nettuno. Im Mai 1944 fällt Rom. im Winter 1944/45 Stellungskrieg in den Apenninen südlich Bologna. Die dt. Italienarmee kann bis Kriegsende Poebene und Alpengebiet behaupten.
Mussolini wird im Juli 1943 verhaftet. befreit und errichtet die Norditalienische Republik; im April 1945 wird er erschossen.

Invasion im Westen - Eroberung Frankreichs und Belgiens
Am 6. Juni 1944 beginnen die Landungen der Alliierten an den Küsten der Normandie (General Eisenhower). Juli/August wird Frankreich in einem "Blitzkrieg" erobert. Nach dem Scheitern der dt. Ardennenoffensive im Dezember 1944 (mit neuen Waffen: V1 - V2, Düsenflugzeuge...) treten die Westalliierten im Februar 1945 zum Gegenangriff auf das Reichsgebiet an. Am 25. April stoßen Amerikaner bei Torgau an der Elbe auf Sowjets.

Niederlage und Zusammenbruch der deutschen Ostfront
Nach einem russischen Großangriff im August 1943 wird das dt. Ostheer auf die Westukraine zurückgedrängt. Im Sommer 1944 bricht die dt. "Heeresgruppe Mitte" in Rußland zusammen und im Winter 1944 wird bereits in Polen, in den Karpaten, in Schlesien und Ostpreußen gekämpft. Am 2. Mai 1945 ist der letzte Widerstand in Berlin gebrochen.

Die Kapitulation Japans
Die Amerikaner arbeiten sich unter dem Oberbefehl General. MacArthurs von Inselgruppe zu Inselgruppe immer näher an Japan heran, die Entscheidung bringt der Abwurf von Atombomben auf Hiroshima (6.8.1945) und Nagasaki (9.9.1945).


Die Toten des Krieges
Gesamtverlust 50- 52 Millionen, davon die Hälfte Zivilbevölkerung. Verteilt auf Länder (Gesamtverluste/Ziviltote, in Millionen): UdSSR: 20.5/7.0. Deutschland: 7.5/4.0. Polen: 4.3/4.2. Jugoslawien: 1.7/1.4. Japan: 1.8/0.2. Osterreich 0.34/0.1. USA 0.26/-.

 
 



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