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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der terror der serben





Anhand des Geschichtsverlaufes spiegelt sich die Ursache für den Konflikt zwischen den Serben und der Provinz Kosovo wieder. Die Kosovaren, die mit 90% der Bevölkerung im Kosovo vertreten sind, kämpfen für ihre Rechte und für die Autonomie Kosovos mit einer albanischen Regierung.
Die Serben hingegen streben diesem entgegen, da der Kosovo ihr heiliges Ursprungsland ist. Es soll deshalb zu einem festen Bestandteil Serbiens werden und unter einer serbischen Regierung stehen. Um dieses Ziel zu erreichen gehen die Serben oft brutal und ohne Rücksicht auf Menschenrechte vor. Die serbische Sonderpolizei versucht die Albaner durch Massaker an der Zivilbevölkerung und ethnische Säuberungen aus dem Kosovo zu vertreiben. Angehörige müssen dabei zu schauen. Es ist für sie seelisch kaum auszuhalten solchen Taten zusehen. Vor allem Kinder sind durch das Geschehen völlig verstört.
Haben die Serben das Recht über Leben und Tod im Kosovo zu entscheiden, Familien auseinander zu reißen und ihnen alles zu nehmen was sie besessen haben? Selbst Pässe und andere Ausweis wurden den Flüchtlingen abgenommen, um ihnen die Identität zu nehmen.
Ich glaube niemand auf der Welt hat das Recht elementarste Menschenrechte in dieser Form zu verletzen.
Dörfer wurden abgebrannt und es wird davon gesprochen, dass Konzentrationslager errichtet worden seien. Wenn eine serbische Bevölkerungsmehrheit im Kosovo übermächtig vorhanden ist, hat Milosevic sein Ziel erreicht.
Die Kosovo-Albaner haben diesem kaum etwas entgegenzusetzen. Ihnen bleibt nur das nackte Überleben. Ihre Armee, die UCK ist schlecht ausgerüstet und kaum ausgebildet. Das einzige was ihnen bleibt ist der unerschütterliche Wille ihr Land bis zum Ende zu verteidigen. Dazu hat sie die Mobilmachung ausgerufen. Auch in Deutschland lebende Kosovo-Albaner sind einbrufen worden.


3.1. Die Reaktion der Weltöffentlichkeit und der NATO

Obwohl die Konflikte in Restjugoslawien seit langem schwelen ist nach dem Bosnienkrieg das Thema etwas aus dem Blickfeld der Weltöffentlichkeit geraden. Erst als die NATO mit militärischen Aktionen drohte, war das Thema in den Medien plötzlich wieder die Nummer 1.
Zum heutigen Zeitpunkt, hat der Konflikt einen neuen Höhepunkt erreicht. Weltorganisationen, wie die UNO hatten bereits versucht politisch zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln, jedoch ohne Erfolg. Selbst die Drohung der NATO militärisch gegen die Serben vorzugehen brachten keinen Erfolg.
Um ihre Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren begann die NATO am 24.03.1999 mit dem Angriff gegen die Serben.
Seit dem versuchen sie durch Luftangriffe die serbische Armee zu schwächen und Milosevic zum Aufgeben zu zwingen und damit die längst eingetretene humanitäre Katastrophe zu verhindern.
Anfangs wurden nur militärische Ziele bombardiert, doch zunehmend werden auch zivile Ziele angegriffen. Die Bombardierung des serbischen Fernsehstudios führte international zu großen Protesten nicht nur unter Journalisten.
Leider sind durch die NATO-Angriffe auch Opfer unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. Das heißt es werden auch viele Menschen getötet, die keine Schuld an der Politik Milosevics haben. Dadurch entsteht neues Leid in vielen Familien.
Spielt die NATO jetzt die Rolle des Vollstreckers? Schließlich werden fast ausschließlich serbische Ziele angegriffen. Sind die Serben schlechtere Menschen, weil sie einer Politik eines unmenschlichen Diktators unterliegen? Es ist schwer das zu beurteilen, da in Serbien keine Demokratie herrscht und somit der Wille des Volkes kaum zum Ausdruck gebracht werden kann. Meiner Meinung nach sind die Serben ebenso Menschen wie die Kosovo-Albaner. Der Hass auf die Albaner wurde hauptsächlich von Milosevic hervorgerufen, der durch seinen Fanatismus Menschenleben für seien Vision opfert.
Erstmalig nach dem 2. Weltkrieg nimmt auch die Bundeswehr in vorderster Front aktiv an Angriffen der NATO teil. Die Meinung der
Deutschen zu den Luftschlägen ist sehr gespalten. Nach letzten Umfragen stimmten 53% für Luftangriffe und nur 35% gegen sie (FOCUS, München, 1999, Nr. 15, Seite 22).
Doch dieser Eingriff wirft viele Fragen und Probleme auf.

 
 


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