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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Gewitter

Die stadt new york-



New York liegt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie ist die größte Stadt in den USA mit 7 380 900 Einwohnern. Zum einen gibt es die Erfolgreichen, zum anderen findet man überall Zeichen der Armut: Obdachlose an den Straßenecken, Aidskranke und Drogenabhängige.

Aber alle Gegensätze machen das aus, was New York eben ist: chaotisch, überbevölkert, im Verkehrschaos erstickend. Welche Stadt besitzt eine derartige Silhouette, bestehend aus in den Himmel ragenden Wolkenkratzern? Und wo findet man noch derartige Weltklasse-Museen und -Theater, hervorragende Kunstgalerien, eine unüberschaubare Auswahl an Restaurants und Shopping-Möglichkeiten? New York lebt im Chaos, aber braucht dieses auch, um eben New York zu sein!



New York im 19. Jahrhundert

Anfang des 19. Jahrhunderts war New York noch immer eine kleine Stadt mit nur rund 35.000 Einwohnern. Die Straßen waren schlecht, sanitäre Einrichtungen nahezu unbekannt. Wen wundert´s, dass das Gelbfieber ausbrach. Einige Einwohner flüchteten nach Greenwich Village, die meisten harrten jedoch in ihren Häusern südlich der Canal Street aus.

Nachdem die Besiedlung nördlich der City Hall eingesetzt hatte, beauftragten die Stadtverordneten eine Kommission mit der städtebaulichen Planung für New York. 1811 legt John Randal einen städtebaulichen Entwurf vor, der Manhattan in ein Rechteck-Raster aus 30 m breiten Avenues in Nord-Süd-Richtung und 18 m breiten, durchnummerierten Querstraßen einteilte. Randal sah bereits eine Bebauung bis zur 155th Street - diese wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts realisiert.

Zwischen 1810 und 1840 wuchs New York enorm an: die Einwohnerzahl stieg auf 312.000 Menschen. Insbesondere Europäer kamen nach New York, um hier ihr Glück zu versuchen. In den 80er Jahren strömten immer mehr Menschen ein. In diesem Jahrzehnt kamen mehr als 1 Mio. Deutsche an, und als Folge der Pogrome in Russland nahm die Anzahl der einwandernden Juden stetig zu. 1892 schließlich wurde auf Ellis Island ein Einwanderungszentrum eröffnet. Bis zu seiner Schließung 1954 betraten rund 17 Mio. Einwanderer auf Ellis Island amerikanischen Boden.

1898 wurden die noch heute existierenden Stadtteilen Manhattan, Brooklyn, Queens, Bronx und Staten Island zu "Greater New York" zusammengefasst. Mit ihren 7,3 Mio. Einwohnern ist die Stadt die drittgrößte der Welt.

Der wirtschaftliche Erfolg machte sich vor allem im Bild der Stadt bemerkbar: 1883 wurden die Brooklyn Bridge und die Metropolitan Opera eröffnet, 1886 die Freiheitsstatue und 1891 die Carnegie Hall mit einem Konzert unter der Leitung von Peter Tschaikowski eingeweiht. 1835 konnte es sich die Stadt bereits leisten, die Gastgeberrolle für die Weltausstellung zu übernehmen. Und 1904 nahm New York als sechste Stadt der Welt eine Untergrundbahn in Betrieb. Sie verband die City Hall mit dem Times Square. Mit mehr als 400 Kilometern Gleisen ist sie heute die längste der Welt.


GESCHICHTE

New York zählt zu den ältesten Städten Nordamerikas. Bevor der florentinische Kaufmann Giovanni da Verranzano im Jahre 1524 die Insel Manhattan entdeckte, wurde sie von den Alonquin-Indianern bewohnt, die die Insel "Manna-hatta" nannten. Diese lebten in losen Verbänden an der Nordostküste und waren in erster Linie Farmer, Jäger und Fischer.

Obwohl Verranzano euphorische Berichte über das "weite, schöne Land" ablieferte, war das Interesse in Europa für dieses entfernte Stück Erde begrenzt. Dies änderte sich erst 1609, als der gebürtige Engländer Henry Hudson im Auftrag einer holländischen Handelsgesellschaft versuchte, eine Nordwest-Passage nach Indien zu finden. Zwar war er bei seiner Suche erfolglos, jedoch erkannte er, dass das Waldgebiet am Fluß, der später nach ihm "Hudson River" benannt wurde, ideale Handelsbedingungen bot. So erwarb die Holländische Westindische Kompanie 1621 die Exklusiv-Handelsrechte für die ganze "Neu-Niederlande", die sich von Cape May (New Jersey) bis nach Neuengland erstreckten. Die Gesellschaft errichtete an der Küste und an den Flüssen Handelsstationen.

Ab 1626 ließen sich immer mehr niederländische Auswanderer in Manhattan nieder und nannten die so entstandene Siedlung "Nieuw Amsterdam". Unter den ersten Einwanderern befand sich auch Peter Minuit (oder Minnewit). Dieser machte 1626 ein für das Land schicksalshaftes Geschäft: Er tauschte gegen ein paar Glasperlen, Messer und Beile (im Wert von rund 240 Schilling) die gesamte Insel Manhattan ein.

Die Kolonie bestand zu dieser Zeit aus wenigen Holzhütten, die Bewohner waren Sklaven, Sträflinge, religiöse Fanatiker und Heimatlose. Verbrechen waren an der Tagesordnung. Weder Peter Minnewit, der der erste Gouverneur von Manhattan wurde, noch seine Nachfolger schafften es, Ordnung in diese explosive Lage zu bringen. Hinzu kamen ständige Scharmützel mit den Indianern. Deshalb ernannte die Holländische Westindische Kompanie Peter Stuyvesant zum neuen Gouverneur. Dieser war als kompromisslos bekannt und brachte den Einwanderern mit rigorosen Mitteln Zucht und Ordnung bei. Zwar hatte er keine Freunde, jedoch waren seine Verdienste für die Stadt unbestritten. 1653 ließ er im Norden der Siedlung eine Stadtmauer gegen die Indianer bauen. An dieser Stelle verläuft heute die Wall Street, wodurch diese ihren Namen hat.

Stuyvesant konnte zwar in der Stadt eine gewisse Ordnung einführen, jedoch konnte er nicht verhindern, dass 1664 die Briten die niederländische Kolonie übernahmen. Stuyvesant wollte die Briten mit Waffen empfangen, die Bewohner jedoch waren froh, ihn loszuwerden, und ergaben sich kampflos. Die Stadt bekam einen neuen Namen: "New York" (nach dem Herzog von York, dem Bruder des Königs).

Aber auch die Briten hatten ihre liebe Last mit den New Yorkern. 1689 nutzte der aus Frankfurt stammende Milizhauptmann Jacob Leisler die Abwesenheit des Gouverneurs für eine Revolte. Nachdem die Briten die Macht wieder zurückgewonnen hatten, wurde er öffentlich gehenkt.

Wichtige Sehenswürdigkeiten in New York

Das Rockefeller Center:

Der Ölmilliardär John D. Rockefeller jr. hatte das 10-Hektar Areal mitten in Manhattan als Standort der Metropolitan Opera vergesehen, aber jetzt findet man den Fernsehsender NBC, Gärten, die Radio City Hall und viele Geschäfte darin.

Central Park:

Der Central Park ist eine der wenigen Grünflächen in New York. Man kann darin joggen, faulenzen, picknicken, fahrradfahren, u.s.w.

Brooklyn Bridge:

Wurde 1883 erbaut und gilt als das "achte" Weltwunder.

Empire State Building:

Ist eines der Wahrzeichen New Yorks und ist 402 m hoch. Es wurde 1931 eingeweiht.



Chrysler Building:

1930 erbaut. Wurde für den Automobilkonzern Chrysler erbaut.


U.v.m.


Bekannte Wohnviertel

Brooklyn Heights:

Die schönste Wohngegend Brooklyns.

Chelsea:

Wohnviertel der Maler, Schriftsteller und Schauspieler.

Chinatown:

Die Leute können kein Englisch - alles Chinesen.

Harlem:

Ist das Viertel der Negersklaven. Bei Tag ist es nicht gefährlich und mit einer Besichtigungsgruppe auch nicht.

Little Italy:

Das Viertel der Italiener.

 
 

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