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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die industrialisierung in zürich



Da die Bevölkerung zwischen 1500 und 1800 stark zunahm, bot die
Landwirtschaft nicht mehr allen Bewohnern Arbeit und konnte auch
nicht mehr alle ernähren. Zürich musste Getreide aus dem Ausland
einführen. Viele Zürcher wurden notgedrungen Soldaten in den Ar-meen
der europäischen Herrscher. Auch in der Stadt waren nicht mehr
alle Bewohner in den traditionellen Handwerksberufen tätig.


Kachelofen der Familie Pfau, für das
Zürcher Rathaus hergestellt. Auf den

abgebildeten Kacheln wird die Schwei-
zerischen Neutralität mit dem Sinnbild

von Skylla und Charybdis dargestellt.
Skylla und Charybdis stehen für die

europäischen Grossmächte.
Textilindustrie
Es war daher für Zürich von grosser Bedeutung, dass kluge und wage-mutige
Unternehmer eine neues Gewerbe einführten, das Arbeitsplät-ze
schuf und Produkte herstellte, die im Ausland verkauft werden konn-te
und Geld einbrachten. Dies ist die Herstellung von Stoffen aus Sei-de

oder Baumwolle, die Textilindustrie.
Exkurs: Die Hafnerei
Neben der Textilindustrie gab es in Zürich und Umgebung noch ein
anderes spezialisiertes Handwerk. Die Hafnerei. Ein Gewerbe das
besonders in Winterthur und auf der Landschaft blühte, war der Ofen-bau.
In Winterthur, das in dieser Hinsicht im 17. Jahrhundert zu be-sonderer
Berühmtheit gelangte, lassen sich Ofenbauer bis zurück ins
15. Jahrhundert nachweisen. Dabei bildete die Familie Pfau eine ei-gentliche
Dynastie von Hafnern, deren Arbeiten zu den Spitzenerzeug-nissen
der Ofenbaukunst gehörten. Die Hafner in der Stadt Zürich
hatten der Qualität aus Winterthur und anderen Orten nichts entge-genzusetzen.
Gern wurde deshalb bei der Einrichtung des neu erbau-ten
Zürcher Rathauses das Geschenk aus Winterthur, zwei prachtvolle
Öfen, akzeptiert.
Die Hafnermeister der Landschaft, die neben Öfen auch glasiertes
Kochgeschirr herstellten, waren eine ernstzunehmende Konkurrenz für
die stadtzürcherischen Hafner. Der Rat gestattete ihnen jedoch 1738
ausdrücklich, auch weiterhin an den Jahrmärkten ihre Ware feilzubie-ten.
In der Zeit zwischen den Jahrmärkten jedoch war der Geschirr-verkauf
allen fremden und einheimischen Hausierern verboten. In die-ser
Zeit konnten die zürcher Hafner ohne Konkurrenz verkaufen.

 
 

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