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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das quatär



Das Quartär ist das Zeitalter der Eiszeiten. Dies waren Epochen in denen die Temperatur weltweit um ein paar Grad tiefer lagen als heute. Der Grund für die Eiszeiten ist nicht genau geklärt, man vermutet aber das die Strömungen der Meere sich verlagerten, und dadurch das Weltklima geändert wurde. Eine weltweite Abkühlung von einem Grad kann solch eine Eiszeit auslösen, was einem deutlich macht wie beeinflussbar das Weltklima ist. Die vier grossen Eiszeiten sind nach Flüssen im Voralpenland benannt, die Günz Eiszeit (vor 530.000 Jahren), die Mindel Eiszeit (vor 430.000 Jahre), die Riß Eiszeit (180.000 Jahre) sowie die Würm Eiszeit (vor 20.000 Jahren). Zu diesen Zeiten lagen die Temparaturen in Deutschland im Sommer um den Gefrierpunkt. Aus diesem Grunde haben sich Gletscher von den Alpen und von den Polargebieten bis weit nach Mitteldeutschland geschoben. Dort, wo es Eisfrei blieb (Wie etwa in den Mittelgebirgen der Schwäbischen Alb) siedelten die Menschen in Höhlen, da die Lebensbedingungen hier günstiger waren wie andernorts.
Viele Säugetiere wie das Mastodon, das Mammut und die Säbelzahnkatzen starben aus.


Die Flora und Fauna war der heutigen sehr ähnlich. Evolutionäre Änderungen waren während des Pleistozäns wegen des kleinen Zeitintervalls gering.
Die bedeutendste biologische Entwicklung war das Auftreten der Art Homo. Die älteste Spezies, Homo habilis, entwickelte sich im späten Pliozän aus dem Australopithecus in Afrika vor ca. 2 Millionen Jahren. Daraus entstand Homo erectus vor ca. 1,6 Mio. Jahre, der sich im Pleistozän auch in anderen Erdteilen ausbreitete.




Abb.4 Pfeilspitze aus Feuerstein
USA

Abb.5 Unterkieferfragment, non det.
Deutschland
Die Spezies Homo sapiens, zu der alle modernen Menschen gehören, entwickelte sich im mittleren Pleistozän vor 400 000 Jahren. Modernere Formen davon, wie der Homo neanderthalensis, tauchten vor etwas mehr als 100 000 Jahren in der letzten Zwischeneiszeit auf und wurden von Europa bis Asien gefunden. Sie verschwanden vor ca. 35 000 Jahren. Seit damals (35 000 Jahren) kannte man den Homo sapiens sapiens, den heutigen Menschen, der nun die ganze Welt besiedelt.


Abb.6 Stammbaum des Menschen
Es fand eine globale Ausbreitung des Menschen statt, beginnend mit einer Populationsdichte unter 1 Milliarde Individuen, die bis heute auf 6 Milliarden anstieg. Kein anderes Lebewesen auf der Erde hat diesen Planeten mehr geformt wie der Mensch. Indem er seine eigene Umwelt schafft, kann er in die Bereiche vordringen, die anderen Lebensformen verschlossen sind; ja sogar in die Lebensfeindlichkeit des Weltraumes kann er vordringen. Es ist schwer vorauszusehen was dem Menschen gefährlich werden könnte, außer er selber. Der Mensch bestimmt heute welche Tier- und Pflanzenarten für ihn nützlich sind und verändert dadurch die Welt. Die Entwicklung des Lebens ist damit in eine andere Dimension eingetreten.

 
 

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