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Das Projekt \"Neues Tal\" in Ägypten Das \"Neue Tal \" liegt auf dem Kontinent Afrika. Dort liegt es im Norden, genauer gesagt im Nordosten des Landes im Land Ägypten. In Ägypten liegt es westlich des Niels in einer Senke. Das \"Neue Tal\" hat eine Gesamtausdehnung von ungefähr 500-700 km und liegt auf ca. 200m über N.N.

     Im neuen Tal gibt es einen Räumlichen und Funktionalen Wandel vor 1960 und danach. Vor 1960 gibt es im \"Neuen Tal\" nur wenige Oasen wie z.B. Ginah, El Munira und El Kharga, da es auch nur wenige Bewohner gibt. Es gibt kleine Bewasserungsflächen die unmittelbar in der nähe der Oasen sind um die Leute mit Nahrung zu Versorgen. Die Wasserversorgung dieser Flächen wird mit artesischen Brunnen und Quellen betrieben und die Anbauflächen werden mit Palmen bepflanzt.

     Die Bevölkerungsentwicklung von 1897 bis 1960 ist relativ gering und die Bevölkerungszahl hat sich ungefähr verdoppelt. Nach 1960 gibt es im \"Neuen Tal\" viele neue Oasen wie z.B. Khartum, El Gazair, Dimashq und Neu - Kharga. Durch diese neuen Oasen gibt es eine Bedeutungszunahme in den Funktionsbereichen \"wohnen\", \"sich versorgen\" und \"sich binden\". Hierdurch werden auch neue Verkehrswege gebaut, wodurch es auch eine Bedeutungszunahme im Funktionsbereich \" am Verkehr Teilnehmen\" gibt.

     Des Weiteren gibt es ab 1960 neue größere Bewässerungsflächen, die von einer Oase zu einer anderen liegen. Diese neuen Flächen sind zu 50% allerdings nicht kultiviert. Die Bewässerung dieser Flächen wird mit Tiefbrunnen betrieben, die das fossile Grundwasser benutzen, da das normale Grundwasser hierzu nicht ausreicht. Außerdem gibt es 1960 einen sehr starken Bevölkerungsanstieg in den Oasen, der die Bevölkerung von 1960 bis 1980 sehr schnell ansteigen lässt. Durch diesen Bevölkerungsanstieg der Bevölkerung Ägyptens von ca. 22mio.

     auf 40mio. (1955-1980) wird mehr Nahrung benötigt um die Bevölkerung zu versorgen. Hiergegen spricht, dass es einen langsameren, teilweise stagnierendes Anwachsen der LN gibt, wodurch die LN/Kopf sinken. Hierdurch gibt es nur sehr kleine Anbauflächen, was den Kleinstbetrieben in Ägypten Rentabilitätsprobleme bringt. Das heißt, dass das Problem der Nahrungsmittelversorgung in Ägypten zwischen 1955 und 1980 ständig anwächst. Daraus lässt sich schließen, dass Ägypten mit zunehmender Notwendigkeit Nahrungsmittel importieren muss, wodurch sie Auslandabhängig werden und sich Verschulden, da sie sich dies nicht lange leisten können.

     Dieses Problem ist nur dadurch zu lösen, indem neue LN erschlossen werden, was man bei der Entwicklung im \"Neuen Tal\" sehen kann. Trotz dieser Erschließungsmaßnahmen ist das \"Neue Tal\" kein Erfolg, da die Bewasserungsflächen eines Tiefbrunnens deutlich geringer sind als erwartet. Ein Tiefbrunnen sollte ungefähr 200ha bewässern, bewässert in der Realität aber nur 40-120ha. Hierdurch konnte wie schon gesagt nur 50% der gesamten Bewässerungsflächen kultiviert werden und zum Nahrungsanbau benutzt werden. Des Weiteren gibt es noch andere Gründe warum die Erschließung des neuen \"Neuen Tals\" durch neue LN ein Misserfolg geworden ist. Erstens die Versalzung der LN.

     Hierbei steigt infolge der Kapillarwirkung und der hohen Verdunstung Sickerwasser an die ausgetrocknete Oberfläche, wodurch die im Wasser gelösten Salze an der Oberfläche kristallisieren und eine harte Salzschicht zurückbleibt, worauf das Anbauen unmöglich ist. Um diese Versalzung zu verhindern kann man nur Drainagerohre verlegen, die die Nutzflächen zu entwässern und das Aufsteigen des Bodengrundwassers verhindern und das abgeführte Wasser irgendwo in der Wüste versickern zu lassen. Eine zweite Ursache für den Misserfolg dieser Erschließung ist, die Versandung der neuen Feldflächen Aufgrund der ganzjährlichen Sandstürme, die die Dünen 15m/Jahr von Norden nach Süden wandern lassen. Dieses Problem ist bei der Flächenerschließung nicht hinreichend beachtet worden, wodurch inzwischen viele Flächen wieder aufgegeben werden mussten. Dieses Problem ist kaum abzuschalten, da es keine Effektiven Möglichkeiten der Abhilfe gibt. Der dritter Grund für den Misserfolg ist, die Anlage von Tiefbrunnen zur Förderung des fossilen Grundwassers, wodurch die traditionellen Brunnen (artesische Brunnen) versiegen und die Landwirtschaftlichen Nutzflächen Brachfallen.

     Des Weiteren gibt es durch die Versiedung der traditionellen Brunnen eine höhere Versickerung und eine höhere Verdunstung des Grundwassers.

 
 



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