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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Menorca



Allgemeines: Menorca befindet sich im Mittelmeer auf 4 Grad östlicher Länge und 40 Grad nördlicher Breite. Es ist die zweit größte Insel der Balearen mit einer Fläche von 700 km ². Damit ist sie eineinhalb mal so groß wie Ibiza, mißt aber nur ein fünftel der Fläche Mallorcas.
Menorca hat 67.000 Einwohner, die größten Teils Römisch- katholisch sind.


Anreise:
Per Flugzeug: Menorca liegt rund zwei Flugstunden von Deutschland entfernt. Zielflughafen ist Mahón (MAH).Die meisten Menorcaurlauber buchen Pauschalreisen. An den Last Minute Schaltern der Flughäfen bekommt man recht günstige Flüge mit oder ohne Hotelunterbringung. Charterflüge ab allen deutschen Flughäfen nach Mahón gibt es nur von Anfang Mai bis Ende Oktober.
Mit dem Auto: Über Frankreich nach Spanien zur Fährverbindung nach Barcelona oder Valencia.
Mit dem Schiff: die Insel Menorca ist durch die Schiffe der Transmediterránea mit dem Festland verbunden. Abfahrt von Mahón nach Barcelona oder Valencia. Von Ciutadella aus gelangt man mit der Fähre täglich zur Nachbarinsel Mallorca. In den Sommermonaten empfiehlt sich für alle Fahrten eine Reservierung.

Unterwegs auf Menorca:
Die größeren Orte und die meisten Feriensiedlungen sind mit dem Linienbus zu erreichen. Der Flughafen ist nicht an das Linienbusnetz angeschlossen.
Für die Taxifahrten gelten feste Tarife, die an den Taxiständen angeschlagen sind. Fahrten im Stadtbereich sind recht preiswert, Überlandfahrten dagegen sehr teuer.
Um sich einen Mietwagen leihen zu können, muß man mind. 21 Jahre alt sein und seit mind. 2 Jahren über einen Führerschein verfügen. Die Preise sind je nach Saison, Mietdauer und Verleihfirma unterschiedlich.


Sprache:
Die Einheimischen sprechen "Menorquin", das ist Dialekt des Katalanischen, in dem alle Besatzungsmächte, Römer wie Araber. Franzosen und Engländer ihre sprachlichen Spuren hinterlassen haben. Es wird als eigenständige Sprache betrachtet. In den Hotels wird Spanisch, Englisch und meist auch Deutsch gesprochen.

Währung:
Die Währungseinheit ist die Peseta (Pta),1 DM =85 Ptas.
Verglichen mit den Preisen auf dem spanischen Festland sind die auf der Insel etwas höher.

Klima:
Das Klima auf der Insel ist gemäßigt subtropisch. Besonders empfehlenswert für eine Besuch Menorcas sind die Monate Mai und Juni sowie September bis Mitte Oktober. Am heißesten ist es im Juli und August mit Durchschnittstemperaturen von 25 Grad C. Ab Ende Oktober kann der Tramontana Wind einsetzen, der gewöhnlich kühlere Temperaturen mit sich bringt und das Wetter unbeständiger werden läßt.

Umwelt und Natur:. 45 % der Insel stehen unter Naturschutz. 1993 wurde Menorca durch die UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt. Die gute Strand- und Meeresqualität spiegelt sich u.a. in der Auszeichnung von sieben Stränden mit der Blauen Flagge wieder.
Rund 40% der Insel sind bewaldet, hauptsächlich mit Pinien und Aleppokiefern. Die Insel hat zwei grundverschiedene Seiten. Die Tramuntana im Norden, mit tief ins Landesinnere gefrästen "Fjorden", bizarren Felsformationen und einer unregelmäßigen Küstenlinie, die eine Reihe natürlicher Häfen aufweist, unterscheidet sich deutlich von Migjorn im Süden mit seiner geschlossenen Küste, mit kleinen Buchten und bewaldeten Tälern. Im Süden befindet sich auch die Mehrzahl der Strände, dementsprechend sind dort die meisten Touristen anzutreffen.

Feste und Veranstaltungen:
Zu Ehren der Schutzheiligen finden in den Sommermonaten in vielen Ortschaften farbenprächtige Feste und Umzüge statt, z.B. ziehen zu Ehren des Heiligen Juan in Ciutadella Reitertruppen in historischen Kostümen durch die Stadt und ein großes Feuerwerk beendet das bunte Treiben. Zu Ehren des Schutzheiligen der Fischer fahren beleuchtete Boote in einer Prozession durch den Hafen von Mahón.


Traditionelle Speisen:
Eine Legende besagt, daß unsere heutige Mayonnaise auf Menorca ihren Ursprung hat. Für Fischliebhaber ist die "Caldereta de Llagosta" genau richtig, Das sind auf Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und Petersilie gekochte Langustenstücke, die als dickflüssige Suppe serviert werden.
Sehr zu empfehlen ist auch der menorquinische "Mahón-Käse".
Seit dem im 18 Jh. der Wacholderbranntwein "Gin" von den englischen Soldaten auf die Insel gebracht worden ist, hat er sich mehr und mehr zum Nationalgetränk entwickelt. Ein kleines Glas Gin gehört seit dem für jeden Menorquiner zum Frühstück dazu.

Sehenswürdigkeiten:
Der Monte Toro, ist der höchste Berg Menorcas (358 m), er liegt in der Mitte der Insel bei Mercadal. Auf ihm befindet sich ein Denkmal für gefallene spanische Soldaten, ein altes Castillo und ein Kloster.
Mahón ist die Hauptstadt mit einer der schönsten Naturhäfen der Welt. Sie liegt auf einer steil aufragenden Felstafel. Die Architektur Mahóns wurde durch die Engländer stark beeinflußt, Das Stadttor "Pont de Sant Roc" (erb. um 1500) ist das einzig erhalten gebliebene der mittelalterlichen Stadtmauer. In den verwinkelten engen Gassen von Mahón finden sich interessante Kirchen und Museen neben Geschäften aller Art. Die Stadt zeigt sich heute als pulsierendes, bürgerliches Zentrum und vereint englischen Stil mit mediteraner Atmosphäre.
Ciutadella ist die zweitgrößte Stadt und war bis 1722 Inselhauptstadt.
Sehenswert ist das alte Rathaus, daß ehemals der arabische Stadthalterpalast war und dann der königliche Palast unter Alfons dem 2. Bis zur Hauptstadtverlagerung diente das Gebäude als Sitz der Gouverneure.
Die Kathedrale ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele der katalanischen Gotik. Sie ist auf den Grundmauern der ehemaligen arabischen Moschee errichtet worden.
Torralba heißt der erste Archäologiepark Menorcas. Er befindet sich in der Nähe von Aloir. Hier findet man all die prähistorischen Bauten von denen man auf der Insel immer wieder hört. Es befinden sich mehr als eintausend vorgeschichtliche Kulturdenkmäler auf der Insel.
Etwa 2000 v.Chr. entstanden die ersten Navetas, die die Form eines umgedrehten Bootsrumpfes haben und als Grabkammern dienten. Typisch für die vor 1500 v. Chr. sich entwickelnde Zivilisation, die auf den Balearen als Talaitkultlur bezeichnet wird, sind die Talayots, große meist runde steinerne Türme.
Das Vorhandensein der Taulas ist das bis heute größte ungelöste archäologischen Rätsel Menorcas.

 
 

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