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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Erörterung des albums ~ kalte sonne


1. Drama
2. Liebe

Einst war es die Band „Dreadful Shadows“, die sich dem Gothic zusprach. Eine wohl erfolgreiche Gruppe, möchte man meinen, die allerdings in eigentlich guten Zeiten zerbrach – nach 4 Alben und einigen Auftritten. Doch das konnte nicht das Ende sein, dachte sich zumindest Sänger Sven Friedrich, so dass er mit Norman Selbig wieder eine Band gründete, wo es allerdings Probleme wegen dem Bandnamen gab. So entstand also eine komplett neue Gruppe, genannt „Zeraphine“ (aus dem Hebräischem: Seraph, eine Artverwandtschaft der Engel).

Was ist Zeraphine eigentlich? Eine Gothic-Band, unschwer alleine am Cover zu erkennen, und sie besteht aus:

Sven Friedrich ~> Gesang

Norman Selbig ~> Gitarre
Manuel Senger ~> Gitarre, Backing Vocals

Marcellus Puhlemann ~> Drums
Michael Nepp ~> Bass

Und wie sieht es mit der Discographie aus?

- 6. Mai 2002 \"kalte Sonne\"

- 25. August 2003 \"Traumaworld\"


~ Trackliste und Trackbeschreibung ~

Gleich vorweg: Ich werde mich mit den einzelnen Songanalysen ein wenig im Zaume halten, da sonst der Bericht eine unnötige Länge bekommt. Wenn Euch dies allerdings nicht recht ist, bitte ich mir bescheid zu geben, so dass ich mir wieder mehr Raum für die Analyse lasse.


1. Flieh mit mir
2. Die Wirklichkeit

3. Unter Eis
4. Sterne Sehen

5. In der Tiefe
6. Kannst du verzeihen

7. Siehst du mich
8. Siamesische Einsamkeit

9. Lass mich gehen
10. Ohne Dich

11. Licht
12. Deine Welt

† ~ Flieh mit mir ~ †

Der Song, der das Album eröffnet, klingt vom Titel her schon mal recht düster, und verspricht einiges, zumindest für mich. Die Anfangsklänge wirken recht verzerrt, bis ein wenig Wave zu hören ist. Durchaus eine gelungene Komposition der Akustik.

Man erkennt gleich zu Beginn, es ist garantiert ein Song, auf den es sich gut tanzen lässt, ich bin mal gespannt, wann ich eben diesen in einem Club hören werde, dann werde ich diesen Bericht aktualisieren. Man hört, der wahre Goth-Klang folgt nach wenigen Augenblicken, bis eine sanft-düstere Stimme erklingt:

„Kalte Sonne, schon tausendmal bist du erfroren

Wirst du mich finden
Warum suchst du nicht in deinem Kopf

Und alle schweigen
Niemand hilft dir, diesen Weg zu gehen
Kannst du ihn finden, oder bist du nicht bereit
Bleib nicht stehen, geh\' nicht wieder zurück…“

Zu erkennen ist wohl ein Zwiespalt der Person, der Gedanken und der Situation. Temporäre Ereignisse die uns wohl allen nur zu bekannt sind, man möge sie verdrängen ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden.
Der Song allerdings an sich steigert sich innerlich, so dass eine herrliche Düsternis zum Vorschein kommt.


† ~ Die Wirklichkeit ~ †

Auch ein Titel, der vieles verspricht. Gleich zu beginn geht es ordentlich los, wenngleich nicht aggressiv, sondern eher hm … wie soll ich sagen, spottend fröhlich. Der Gesang setzt auch gleich in den ersten Augenblicken ein, und hier muss ich Zeraphine für diese Lyric loben, denn sie ist schön – einfach nur wunderbar schön. Ein Text, der glatt aus meinen Gedanken hätte entstehen können. Verzweifelt, und ein Hauch von Verwirrung, ein kleiner Textauszug als Beispiel:


„Liebe - lange - ewig Lüge - einsam
Aber nicht allein

Trümmer - alles selbst zerstört
Zuviel riskiert

Lebenslanges sich neu erfinden
Schreiend, jedoch ungehört

Der Spiegel brennt, alle Seiten...
- Du siehst dich -

Alles so verkehrt…“

Ein insgesamt schöner Song, der gleich bleibend verläuft, was bedeutet, man kann entweder dazu die samte Länge tanzen oder einfach nur der Lyric lauschen, die wohl bemerkt dazu auch einlädt.


† ~ Unter Eis ~ †

Wieder mal eine Art Waveklänge, die uns das Lied ankündigen, bis dann doch ein traumhafter Rhythmus sich einpendelt. Auch bei diesem Titel müssen wir nicht lange auf den Text warten, doch wunderte ich mich allerdings, wo diese düstere Stimme geblieben ist? Zu hören ist zwar die gleiche Stimme, aber nicht so verzweifelt, eher als hätte man etwas erkannt – verstanden…

„Kein Weg mehr nach oben, wenn man nicht mehr weiß, wo unten ist
Dein Körper entgleitet langsam meinem Arm
Getrennt und bewusstlos treiben wir an uns vorbei
Die Kälte verwandelt uns in Ewigkeit…“

Allgemein gesehen musste ich den Song mehrfach hören, um mich an ihn zu gewöhnen, doch mittlerer weile mag ich ihn so sehr wie die samte Band. Liegt wohl einfach nur an der Genialität der Lyric.

† ~ Sterne Sehen ~ †

Unschlagbar, vom ersten Moment an, war „Sterne Sehen“ mein absoluter Favourite. Die Lyric – göttlich. Der Rhythmus – zum Tanzen geeignet. Sanfte Klänge lassen den Titel eröffnen, mit dem ich so manche schöne Stunden verbrachte, und es gibt zwei Personen, die ich mit diesem Song verbinde. Einmal Vampiria, dafür, dass sie mir diesen Song zeigte, und mir danach die Welt zu Zeraphine öffnete, und einer anderen Person, die ich hier nicht namentlich erwähnen möchte, allerdings wird sie sich in einer gewissen Textzeile angesprochen fühlen.
Ich muss gestehen, die Lyric ist einfach nur zu genial, als dass man sie wirklich in Worten beschreiben kann, so gebe ich euch gewisse Zeilen, und schreibe ein paar Gedanken nieder.


„Ein kurzer Glanz in deinem Lächeln
Ein Augenblick

Zu kurz um alles auszusprechen
Und Worte geben nichts zurück

Dein Duft wird auf mich warten

Falls ich zurückkehren kann
Vergiss nicht, einzuatmen

Nur dann und wann…“

Es ist wohl die pure Verzweiflung, und auch ein Hauch von Hoffnung, der diese Zeilen zustande brachte. Sie sind sehr einfühlsam, würde man die Stimme hier hören können. Wie sagt man doch so schön: Es geht unter die Haut.
Man könnte sogar abstrakter weise behaupten, es ist eine kleine Geschichte, ein zynischer Zyklus, der sich hier abspielt, bis dann die Melancholie überhand nimmt. Und damit meine ich meine Lieblingsstelle am samten Song:

„… zum Abschied reich\' ich dir die Tränen

Als Erinnerung an mich
Und das Blut in meinen Adern gefriert

Kannst du die Sterne sehen
brennt der Himmel nur für dich

Kannst du durch\'s Feuer gehen
Und die Glut verbrennt dich nicht

Kannst du der Welt vergeben
Wirst du jemals glücklich sein

Lebst du ein neues Leben
Oder ist es dir zu klein… „

Wenn ihr die Worte auf Euch wirken lasst, versteht ihr, was ich meine. Es ist einfach nur zu schön… Und die hier nicht namentlich erwähnte Person: Kannst du die Sterne nun sehen?

† ~ In der Tiefe ~ †

Ein Song, der gleich mit etwas anderen Klängen eröffnet wird. Es klingt härter, düsterer und dennoch genial. Es ist faszinierend, welche Wirkung alleine Instrumente haben können, speziell dann, wenn sie mit einer verzweifelten Stimme geziert werden:

„Ich bin getaucht, im stillen See

Und habe nicht um Rat gefragt
Dabei wird mir wohl jetzt erst klar

So tief hatte ich\'s noch nie gewagt


Erst ruhig und sanft, so eisig kalt
dann von der Strömung hart erfasst

die Angst, die mich begleitet
ergreift mich nun in wilder Hast…“

Der Song verläuft gleich, zumindest was das Musikspiel betrifft. Die Stimme ändert sich, sie passt sich so gesehen der einzelnen Zeilen an, so dass man das Gefühl erkennen kann, zumindest dann, wenn man sich ein wenig darauf fixiert. Ein verdammt einfühlsamer Song, der so manchen Gedanken offenbart…

† ~ Kannst du verzeihen ~ †

Dieser Song erinnert mich in gewisser Weise an die Band „The 69 Eyes“. Warum? Ich weiß nicht recht, liegt wohl an den Klängen, die man Anfangs hört. Der Titel hat mich gleich angesprochen, und ich muss gestehen, er erfüllt all meine Erwartung. Zwar wirkt der Gesang irgendwie stellenweise unpassend, da es meinem Erachten nach zu „gut gelaunt“ gesungen ist. Vielleicht deute ich die Lyric auch nur falsch, so dass die Stimme schon passend ist.

„Das Rauschen der Blätter

Ganz plötzlich geht die Tür
Du siehst durch mich hindurch

Und stehst ganz nah vor mir
In deinen Augen sehe ich Furcht

Deine Angst vor dir
Der Anfang einer langen Reise

Die hier zu Ende geht …“

Das Lied hilft mir ab und an, bzw. es spendet mir Kraft, wenn ich verärgert bin, in diversen Hinsichten. Es ist wohl durchaus als ein Appell an das eigene Ich zu sehen, zumindest wenn man sich ein wenig mit dem Text beschäftigt. Diesen möchte ich hier allerdings nicht komplett auflisten.


† ~ Siehst du mich ~ †

Wieder ein Song, der mich an „The 69 Eyes“ erinnern lässt, doch denke ich, ist das eher Zufall, als dass es beabsichtig wurde. Das allerdings ändert nichts an der Qualität der einzelnen Songs von Zeraphine, denn sie wächst neben „Soul in Sadness“ und „London After Midnight“ zu meiner Lieblingsband heran.
Doch wende ich mich mal dem Titel zu. Er beginnt düster, im Gegensatz zu manch anderem Song auf dem Debütalbum – was natürlich für meinen Geschmack her nicht negativ zu sehen ist. Ebenso ist der Text, die für mich so wichtige Lyric wunderbar geschrieben, so dass man wohl eher lauschen als tanzen kann.

„Siehst Du mich - wie ein Tor zu unsrer eignen Wahrheit.
Siehst Du mich - vor der wartenden Erinnerung und
Siehst Du mich nicht - warum trennst du noch die Wirklichkeiten?
Siehst Du mich nicht - deine Worte sind so viel mehr als nur ein Traum…“

Lasst diesen Refrain einfach mal auf Euch wirken. Mehr sage ich zu diesem Song nicht, er beschäftigt mich immer wieder, denn er ist teils sehr passend zu meiner Situation im Moment.


† ~ Siamesische Einsamkeit ~ †

Ein zum Tanzen einladender Song, möchte man an Hand der ersten Klänge schon meinen, und ich muss sagen, der Eindruck bleibt die samte Spiellänge über. Es sind einfühlsame Klänge, geziert mit einer einwandfreien Stimme, der man nur zu gerne zuhört. Ich selbst habe schon in meinem Zimmer ab und an dazu getanzt – denn tanzen ist eine einfache Abreagierung.

Der Titel ist ziemlich widersprüchig, ebenso die Lyric, ich denke, ihr werdet es verstehen, wenn ich euch folgende Zeilen offenbare:

„Dein letztes Wort zu mir verklingt in meinem Kopf
Doch Dein Blick hat mehr gesagt,

Als jedes Wort es wohl vermag
Kein Wiederkehren

Um unerträglich frei zu sein
Meine Tränen sind verbrannt,

Verloren in Deiner Ewigkeit.


Siamesische Einsamkeit.


Zu tief gefallen
Und doch kein Stück bewegt

Und schon viel zu weit entfernt
Gestorben in Deiner Ewigkeit…“

Es ist faszinierend, was man an Hand von wenigen Worten für eine Wirkung erzielen kann. Bei mir werden dank dem Song so manche Gedanken verdrängt, und gar mit gewissen Dingen habe ich binnen des Hörens abgeschlossen, was durchaus vorteilhaft war. Ich bin einfach nur sprachlos, wenn ich bedenke, dass mir die Band wohl entgangen wäre, gäbe es Vampiria nicht. Von daher noch mal an dieser Stelle ein ganz großes Danke!

† ~ Lass mich gehen ~ †

„Lass mich gehen“ wirkt gleich anfangs wieder vom Dark Wave angehaucht, doch verfliegt dieser Eindruck nach wenigen Augenblicken – denn es folgt eine herrliche Melancholie in der Musik. Ich habe mir bei dem Titel einiges versprochen, denn „lass mich gehen“, kann eine Bitte sein, ein Gnaderuf – ebenso ein Befehl. Doch wie genau das zu deuten ist, liegt wohl am Zuhörer, und ist ebenso abhängig davon, was der einzelne Mensch bei der Lyric empfindet:

“ Könntest du dich sehen, wie dein Blick um Hilfe schreit
Doch niemand sieht nach dir, nichts was dich befreit
Könntest du besiegen, was dir unbezwingbar scheint
Doch du verlierst dich, bleibst gefangen in dir selbst
Lass mich gehen

Um deinem Wahnsinn zu entfliehen...“

Wenn ich nun gleich den Refrain offenbare, kann man durchaus meinen, dass es eher ein Gnaderuf ist, dass man gehen gelassen werden möchte. Die Zeilen werden für sich sprechen. Doch bin ich mir nicht ganz sicher, ob es sich wirklich um ein Gnaderuf handelt, es kann nämlich durchaus auch eine einfache Aussage aus Verzweiflung sein, doch nun zu dem besagten Refrain, der wohl bemerkt in einer herrlichen düsteren Stimme gesungen wird:


„Ich bin es nicht
Der die Sterne dir vom Himmel holt

Ich bin es nicht
Der in deinem Herzen wohnt…“

† ~ Ohne Dich ~ †

Ein totaler Wechsel der Songs, möchte man meinen, so wie dieser Titel beginnt, anfangs mit einem Klaviergespiel, welches doch sehr schön klingt, bis ein wenig der wahre Goth wieder zum Vorschein kommt. Mir gefällt dieser Song von der Stimmlage eigentlich nicht, dafür ist die Lyric umwerfend, ebenso die Musik. Aber es kann ja nicht alles genial sein, so dass man hier gerne über die Stimme hinweg sieht, denn die Lyric ist ein großer Trost dafür:

„Du wirfst keinen Schatten

Dein Gesicht ist stumm.
Und das Sonnenlicht bleibt kalt um dich herum.

Hörst du noch die Stimme
Die deinen Namen ruft?
Bist du ihr gefolgt ans Ende deiner Kraft?“

Ich sollte wohl auch erwähnen, dass im Refrain sich die Stimme sehr zum Positiven wendet. Sie steigert sich so gesehen von Null auf Hundert, also sehr. Ich bin fasziniert, alleine von dieser Verzweiflung in den Worten des Refrains, denn er wurde wohl von totaler Abhängigkeit der Liebe gezeugt:


„Und alles ist Licht
Und alles wird nichtig, unwirklich und klein,

Und jede Bewegung wird erstickt
In deinem Kopf, in meinem Kopf.

Und alles ist Licht, und alles wird
Nichtig, unwirklich und klein.

Was wäre meine Welt denn ohne dich?“


† ~ Licht ~ †

War es Absicht, dass nach dem Lichtfixierten Song zuvor ein Titel „Licht“ folgt? Ich weiß es nicht, doch denke ich schon, dass eine gewisse Chronologie dahinter verborgen ist. Der Song an sich beginnt recht hart, und bleibt es auch permanent. Ein schöner Song, denn er eignet sich zum Tanzen, als auch zum stillen Zuhören. Man könnte sogar meinen, in einer surrealistischen Verbundenheit bringt der Song Klarheit, was bei den vorherigen Songs im Ungewissen blieb, speziell was die Frage bringt: „Worum handelt es in den Texten?“ Ein kleiner Auszug aus der Lyric soll euch ggf. diese Frage beantworten:

„Sie haben Dich vermutlich überall gesucht
Vergebens, denn man fand Dich nicht

Das Spiegelbild
Lässt diesen Blick erkennen

Den ich an Dir so geliebt hab…“

Was mich nur wunderte, war, dass in der letzten Zeile dieser Passage in der Vergangenheit gesprochen wird. Aber nun ja, Liebe währt wohl nicht ewig…
Zum Abschluss möchte ich euch nun den Refrain offenbaren, der für sich selbst steht.

“Du berührst das Licht

Noch erkennst es nicht
Kannst Du Dich von den Ketten befreien?

Du berührst das Licht

Noch erkennst es nicht

Kannst Du Dich von den Ketten befreit?“


† ~ Deine Welt ~ †

„Deine Welt“ ist also der Titel, der das Album beenden soll. Wenn man sich mal die samten Titel der einzelnen Songs ansieht, könnte man darauf eine kleine Geschichte erzählen. Sie ergeben einen Sinn, wenn man sie in einer Reihenfolge betrachtet. Probiert es mal aus, schreibt Euch die Titel nebeneinander auf und lest sie mehrmals durch. Lasst euren Gedanken freien Lauf… und ihr werdet sehen, eine Geschichte wird schon geliefert.

Der Song beginnt, wie er wohl auch endet, interessant und verwirrend. Es ist ein kompletter Gegensatz zum ersten Track dieser CD, aber ebenso wunderbar. „Deine Welt“ ist wohl das, was man als ein ideales Clublied betiteln könnte. Tiefer Bass, gleich bleibender Rhythmus und eine schöne Stimme, die eine geniale Lyric erzählt:


„Eine Sehnsucht ertränkt mich
Zieht mich langsam von hier fort.

Zuviel Zeit war vergeblich,
Verschenkt an diesem Ort.

Bleibt mir nur noch diese Leere
Fast verlier´ ich den Verstand.

Bleibt mir nichts, was ich begehre,
Nicht mal deine Hand…

Von der Stimme her erinnert der Song ein wenig an Camouflage, zumindest was die ersten Augenblicke betrifft. Was mir wirklich gefällt an diesem Song ist dieses Zusammenspiel von Tonlage und Klanglage. Ein wahrlich angenehmer Song!

~ Evils Meinung ~

Nun, was bleibt mir großartig zu sagen? Ein Album, das man mal gehört haben sollte, auch für jene Menschen, die sich nicht der Dunkelheit bekennen. Wer sich für tiefsinnige Lyrics und interessante Rhythmen begeistern kann, der ist hier genau richtig, denn das Album „Kalte Sonne“ verspricht und hält eben dieses.

Ich bin schon lange nicht mehr auf eine so exzellente Band gestoßen, die in wohl jedem Song des Albums eine Lyric bietet, die unübertrefflich ist. Leider ist ein Song mit der Stimme ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch – wie schon oben erwähnt – kann man darüber wegsehen, wenn man sich die Lyric und die restlichen Songs zum Trost nimmt. Ich jedenfalls höre dieses Album sehr oft und sehr gerne, sei es zum Abreagieren, zum Lauschen oder einfach nur im Hintergrund.

So empfehle ich „kalte Sonne“ definitiv mit 5 Sternen und guten Gewissens weiter, und ein Appell an die Dunklen unter uns: Hört zumindest mal rein, es ist ein Muss.

 
 

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