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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die jugend im faschismus


1. Drama
2. Liebe

Die Jugend spielt die zentrale Rolle in diesem vom Faschismus beherrschten Staat. Die Gesellschaft hat ihr nie die Gelegenheit gegeben etwas anderes kennenzulernen als die radikale Ideologie. Es ist verboten, ihr aufirgend eine Weise etwas beizubringen, das gegen die Ideologie sein könnte. Im Klartext heisst das, dass die Gesellschaft alles von der Jugend fernhalten muss, was in irgendeiner Weise ihre zukünftigen militärischen Fähigkeiten beeinträchtigen könnte. So wird die Jugend moralisch zum Krieg erzogen. Dies wird unter anderem mit einer vollmilitärischen Ausbildung, von der im Roman die Rede ist, erreicht. Während einer bestimmten Woche wird besonderer Wert auf Abhärtung, Gehorsam und Opferbereitschaft gelegt. Dies wird mit Sport, Fahnenappell, Geländemarsch, wehrkundlichen Spielen und Schiessen erreicht. In diesen Zeltlagern wird versucht, den Individualismus der Knaben abzubauen und sie zu künftigen Kampfmaschinen auszubilden. Am Klarsten wird dies mit der Aussage des Lehrers: "Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen. Doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition, Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegsdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät." Dass die Jugend so geworden ist, kann ihr aber nicht vorgeworfen werden. Die Schuld für die Grundhaltung der Jugend liegt ganz alleine bei der Elterngeneration. Die Familie wird in diesem Buch als nutzlos dargestellt, weil sie der Jugend keine Wärme oder Zuneigung schenkt. Die Jugend bleibt somit auf sich alleine gestellt. Das Schlimmste ist aber, dass sie mit dem Begriff "Liebe" nichts anfangen kann. Man hat ihr nie Liebe gegeben und somit wird sie nie wissen können, was Liebe wirklich ist.
In diesem Staat haben der Glaube und damit Gott keinen Platz, weil der autoritäre Staat einen so grossen Druck auf seine "naiven" Bürger ausübt, dass ihnen die Kirche fremd bleibt. Die Gesellschaft kann im Buch schlicht in arm und reich unterteilt werden. Der Staat wird von den Reichen beherrscht und diese kontrollieren und manipulieren die Armen. Da der kirchenfeindliche Staat die volle Macht über das Erziehungswesen besitzt, ist auch für die junge Generation die Chance gering, dass Gott in ihrer Seele ein "Zuhause" finden wird.

 
 

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