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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der beruf des journalisten


1. Drama
2. Liebe



Einleitung: Der Beruf des Journalisten versteht sich in Österreich als freier Beruf. Das heißt, daß der Zugang zum Beruf nicht durch formale Bedingungen eingeschränkt werden darf. Also auch nicht durch einen vorgeschriebenen Ausbildungsweg.
Trotzdem wäre es falsch anzunehmen, daß die österreichischen Journalisten kaum gebildet sind. Ganz im Gegenteil: rund 80% haben zumindest Matura. Und das ist auch leicht zu erklären. Obwohl es keine formalen Voraussetzungen gibt, sind die Redaktionen bemüht, für die jeweiligen Tätigkeitsfelder möglichst gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden. In manchen Redaktionen bedeutet dies, daß ein Studium zumindest begonnen, besser noch abgeschlossen wurde. Einige Medienunternehmen fordern zumindest die Matura.


Die Situation auf dem Arbeitsmarkt:

Obwohl die Redaktionen ständig auf der Suche nach neuen guten Mitarbeitern sind, scheint die Zahl derer, die in diesen Beruf drängen, die Anzahl der freien Stellen weit zu übersteigen. Insgesamt kann man davon ausgehen, daß die Chancen, im tagesaktuellen Journalismus unterzukommen, derzeit gering. Etwas anderes stellt sich die Situation im Zeitschriftenbereich. Dort allerdings eher für freie Mitarbeiter als für angestellte Journalisten.
Seit der Liberalisierung des Radio- und Fernsehbereichs gibt es auch hier neue zusätzliche Möglichkeiten für Berufseinsteiger. Ein weiterer Berufsweg entsteht im Multimediabereich, in Online- Redaktionen und durch neue Medien.

Allgemeine Situation:

Dem oben Gesagten entsprechend, nämlich dem freien Zugang zum Beruf, gibt es in Österreich auch institutionalisierten Journalistenschulen oder Studienrichtungen. Die Angebote von Universitäten, Verbänden, Parteien oder etwa der katholische Kirche sind dementsprechend als Service zu verstehen und nicht als berufsvorbereitende Ausbildung. Daneben gibt es verlagsinterne Schulungen, wie Lehrredaktionen oder den Redaktionen angegliederte Strukturen, die zumeist der verlagsinternen Nachwuchssuche dienen. Finanziert werden diese Angebote zum größten Teil von der Presseförderung (siehe oben). Neben diesem Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im klassischen Journalismus bietet die Universität einen Lehrgang zu Public Relations an.
Bildjournalisten, also Pressefotografen, sind in Österreich ein freies Anmeldegewerbe, es ist also keine Ausbildung vorgeschrieben, allerdings empfiehlt sich eine klassische Fotoausbildung. Für Radio- und Fernsehjournalisten gilt ebenfalls das oben Gesagte, wobei sich hier die Situation erst den neuen Gegebenheiten anpassen wird. Bisher war der Weg in den Radio- und Fernsehbereich sehr oft über eine vorherige Praxis in Printmedien. Im technischen Bereich ist sicher eine Filmakademie von Vorteil.


Der Weg in den Journalismus:

Grundsätzlich sind alle Wege möglich; zufällige und geplante. Jeder Journalist wird seinen eigenen Werdegang für normal halten. Dennoch: Es gibt einen typischen Weg in den Journalismus. Üblicherweise beginnt eine journalistische Karriere mit einem Ferienvolontariat einem ersten Schnuppern während der Studienzeit. Obwohl fast alle Medien derartige Ferialjobs vergeben, ist es schwer, einen zu erhalten. Tipp: kleine Zeitungen!!
Sollten bei einem Volontariat beide Seite, Redaktion und Jungjournalist, feststellen, daß die Kooperation stimmt, kann aus der zufälligen Mitarbeit eine geplante werden. Ab diesem Zeitpunkt hat man es geschafft, nun heißt es fleißig und pünktlich Beiträge liefern und darauf warten, daß eine fixe Beschäftigung möglich wird- im besten Fall unmittelbar nach Beendigung des Studiums. Denn das Studium sollte man auf jeden Fall beschließen, es hilft einem beim Sammeln von Wissen und erleichtert die spätere Karriere.

Einrichtungen:

· Kuratorium für Journalistenausbildung (Österreichische Medienakademie), Salzburg
· Institute für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien und der Universität Salzburg
· Medienkundlicher Lehrgang an der Universität Graz
· Studienzweig Medienkommunikation an der Universität Klagenfurt
· Medienschwerpunkt (Institut für Politikwissenschaften) an der Universität Innsbruck
· Europäische Journalismus Akademie, Krems
· Katholische Medienakademie, Wien
· Oberösterreichische Journalistenakademie, Wels und Linz · ORF-BAF, Wien

 
 



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