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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Schlangenmesser


1. Drama
2. Liebe

Das Schlangenmesser kommt vor allem in Schlüsselszenen vor, zum Beispiel, beim Einbruch Gastmanns in Bärlachs Haus. Auf Seite 64 steht " ... spielte mit Bärlachs Messer..." Damit ist Gastmann gemeint, der sich mit dem Spielen des Messers, dass aus Konstantinopel stammt " ...nahm die Schlange aus Konstantinopel..." ( S.25) an die damals geschlossene Wette erinnert, in der Gastmann mit Bärlach wettete, dass dieser ihm nie und nimmer einen Mord nachweisen könne. Gastmann hatte bereits in Konstantinopel einen Mord begangen. Er stieß einen Mann von einer Brücke, der dabei ums Laben kam. Das Messer hatte sich Bärlach damals in Konstantinopel gekauft. Das es jetzt mal an eine grausame Wette erinnern würde, hätte auch er nicht gedacht.

Dürrenmatt hat sich sehr mit dem Thema der Mythologie auseinander gesetzt, denn bei ihm sind viele Hinweise auf Tod und Verderben im seinem Werk zu betrachten. Nicht nur das (Schlangen)messer , sondern auch der Wagen Schmieds weist darauf hin, dass es etwas mit dem Tod zu tun hat. Denn Charon war/ist der Mann, der die Toten in der griechischen Mythologie über den Fluss in das Reich der Toten chauffiert. Auch die Schlange, die Dürrenmatt häufig als Metapher, bzw. als Motiv benutz weißt auf einen mythologischen Hintergrund hin. Die Schlange steht gilt nicht nur als heiliges Tier, denn sie wird auch mit positiven und negativen Aspekten in Verbindung gebracht. Sie verkörpert unter anderem Tod und Verderben, weißt auf die Unterwelt hin, steht aber auch für Weisheit und Lebensenergie und auch für die heilende Kraft. Andere Motive der Thematik, die Dürrenmatt in seinem Roman benutz sind unter anderem Jäger und Opfer, das (Schach)Spiel und Raubtier und Opfer. Nun möchte ich vereinzelt auf die verschiedenen Szenen zu sprechen kommen, in denen die Schlange, bzw. das Schlangenmesser zum Ausdruck kommen.



S. 16 ) "...die Strasse krümmte sich wie einen Schlange..." Da sich einen Schlange krümmt und im Wüstensand einen geschlängelte Linie hinterlässt beschreibt Dürrenmatt diese sich windende Strasse als Schlangenförmig. Auf diesem gefährlichen Strassenabschnitt wurde Schmiedermordet.



S.25) "... nahm die Schlange aus Konstantinopel..." In diesem Abschnitt wird sehr anschaulich gezeigt, welche Herkunft das Messer hat. Es stammt aus der Zeit der Wette zwischen Bärlach und Gastmann. Bärlach hatte sich damals ein Messer mit einem schlangenförmigen Griff gekauft und es als Souvenir mit in die Schweiz genommen hat.



S64+69) "... Gastmann (...) spielte mit Bärlachs türkischem Messer..." Gastmann versinkt in Erinnerungen aus der Vergangenheit, als er nebenher mit dem Messer spielt und erinnert auch Bärlach an ihre wette, die sie vor über 20 Jahren schlossen.



S.70) "... in der Hand, das Messer..." Dieses Zitat stammt aus der Szene, als Tschanz bei Bärlach einbricht und Bärlach sich gegen dem Ihm damals noch Unbekannten verteidigen muss. Bärlach könnte damals möglicherweise schon geahnt haben, das Tschanz etwas mit Schmieds Tod zu tun hat.











S.92) "... da lag das Schlangenmesser..." Bärlach nahm das Messer um sich vor dem Unbekannten Einbrecher zu schützen und um sich verteidigen zu können.

"...griff das Schlangenmesser..." B. zieht sich Handschuhe über, um das Messer aus der Wand zu zeihen und um keinen Spuren zu verwischen. Er will Gastmann an Hand möglicher Spuren zu überführen.



S.92) "..unter ihrem schwarzen Mantel, die tödliche Schlange barg das Messer..." Dies ist einen Umschreibung für Bärlachs Angreifer. Das schwarz steht für das Unbekannte und der Mantel für die geheime Identität. Die Schlange steht für die Bedrohung, die Gefahr, in der Bärlach sich befindet.

"... in der Hand das Schlangenmesser..." der Angreifer macht sich bereit Bärlach anzugreifen und Bärlach umklammert dem griff des Messers um sich im Falle des Falles verteidigen zu können.

 
 

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