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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das werk - der traum ein leben


1. Drama
2. Liebe



Der Traum ein Leben ist ein Dramatisches Märschen, das in vier Akte geteilt ist. Begonnen hatte es Franz Grillparzer um 1917, aber vollendet wurde das Werk erst 1831. Uraufgeführt wurde Der Traum ein Leben am 4. Oktober 1834 im Burgtheater in Wien.
Die Hauptperson des Werkes ist Rustan, der der Neffe des reichen Landmannes Massud ist. Zusammen mit der Tochter Massuds Mirza und dem schwarzen Sklave Zanga leben sie auf einem vornehmen Anwesen. Rustan ist mit Mirza verlobt und obwohl die beiden für einander große Gefühle hegen und alles in Ordnung zu sein scheint, ist dem gar nicht so: Rustan zieht es nämlich in die Ferne. Er will die Geborgenheit aber auch die Beengtheit des sozialen Umfeldes, das ihn Umgibt verlassen und statt dessen Abenteuer erleben und große Taten in der Fremde vollbringen [Zit.: Sich hineinstürzen dann in das rege, wirre Leben...] Sein Sklave Zanga verkörpert für ihn die Verlockungen des freien Lebens und Zanga hilft auch noch nach und redet immerzu auf Rustan ein, sein altes, spießbürgerliches Leben hinter sich zu lassen um mit ihm auf große Abenteuersuche zu gehen. Rustans Ziel ist Samarkand, ein Land weit enftferntes Königreich und als er eines Abends sehr spät von der Jagd zurückkehrt, bittet er den noch wachen Massud um Urlaub, damit er mit Zanga seinen Plänen nachgehen kann. Nachdem Mirza noch hinzukommt und mit ihrem Vater versucht, Rustan umzustimmen, nützt alles Zureden nichts: Die beiden erreichen nur, daß Rustan noch eine Nacht zu Hause bleibt und mit Derwisch , einem alten weisen Mann redet, der ganz in der Nähe wohnt. Gesagt getan: Rustan geht zu Bett im festen Glauben, am nächsten Tag in die Fremde auf zu brechen: Doch als er so im Bett liegt hört er den alten Derwisch mit seinem Instrument spielen und das Lied versetzt Rustan in eine Traumwelt:[Im Stück selbst wird dieser Übergang von der realen Welt in die Welt des Traumes durch zwei allegorische Knaben dargestellt: ein braun angezogener Knabe, der für die Wirklichkeit steht, übergibt einem bunt gekleidetem eine Brennende Fackel und leitet so in das Geschehen von Rustans Traum über:] Zanga und Rustan erwachen unweit ihres Ziels Samarkand und es ist auch schon eine Gelegenheit für die erste Heldentat da. Er sieht nämlich einen Edelmann, der von einer riesigen goldenen Schlange verfolgt wird. Rustan nimmt seinen Speer, aber verfehlt das Tier nur knapp, doch plötzlich erscheint ein geheimnisvoller Mann im braunen Mantel auf dem Felsen und bringt das Tier mit dem ersten Wurf zur Strecke. Als sich nun herausstellt, daß der Edelmann in Wahrheit der König von Samarkand ist, ist der geheimnisvolle Retter verschwunden und es bietet sich die Gelegenheit, daß sich Rustan als der glückliche Schütze ausgibt. Mit dieser ersten Tat tut Rustan den ersten Schritt in die Welt des Truges und des Scheines, der er nun immer mehr vefällt. Der gerettete König glaubt natürlich der Geschichte der beiden fremden und sofort wird Rustan zum Erben des Königs und Verlobten seiner Tochter Gülnare bestimmt. Als Zeichen seiner Anerkennung schenkt ihm der König auch noch seinen Jagddolch, der Rustan aber später zum Verhängnis werden sollte. Als nämlich der geheimnisvolle Mann im braunen Mantel auftaucht und dummerweise Zanga und Rustan über den Weg läuft, bringt Rustan diesen kurzerhands um und verwendet dafür das Geschen des Königs. Alles scheint gut bis die Leiche des Mannes im braunen Mantel an die Küste angeschwemmt wird, in der noch immer der Dolch des Königs steckte. Rustan versucht sich mit weiteren Lügen aus der Affäre zu ziehen, doch der König erkennt das falsche Spiel Rustans. Um sich nun auch vom König zu befreien und doch noch die Hand Gülnares zu bekommen tötet Rustan den König mit vergiftetem Wein. Nun wird Rustan von allen des Königsmordes verdächtigt, jedoch ohne klare Beweise. Da aber das Volk unzufrieden mit dem neuen König ist, führt er eine Gewaltherrschaft über Samarkand, um die Stimmen des Wiederstandes zu unterdrücken. Doch der Druck von alles Seiten wird immer größer und ihm bleibt kein anderer Ausweg als sich selbst von der Brücke zu stürzen, auf der er den Mann vom Felsen ermordet hatte. Mit diesem Sturz erwacht er aus seinem Traum und erkehrt zurück zu Massud und Mirza, in jene Welt, die er jetzt gerne annimmt. Unter dem Eindruck des Traumes wird ihm die Fragwürdigkeit seiner Pläne klar und mit der Freilassundg seines Sklavens Zanga zieht er einen Schlußstrich unter sein Leben in Abenteuer.

 
 



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