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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Buchvorstellung das jahr der wölfe von w. fährmann


1. Drama
2. Liebe

Das Buch: "Das Jahr der Wölfe" (geschrieben im Jahre 1962), erschienen im Arena-Verlag, Jugendroman



Der Autor. . . :

Willi Fährmann



. . . und seine Biographie:

Willi Fährmann wird am 18.Dezember 1929 in Duisburg geboren. Er absolviert eine Maurerlehre, holt später jedoch sein Abi (Abendschule) nach, studiert danach an den Pädagogischen Hochschulen in Oberhausen und Münster.

Von 1953 bis '63 arbeitet er als Volkshochschullehrer in Duisburg, danach ist er von'63 bis '72 Rektor einer Xantener Hauptschule und seitdem Schulrat eines Bezirks am Niederrhein. Er lebt in Xanten.

Seit 1956 schreibt er vornehmlich heitere, realistische Bilderbuchtexte, Kindergeschichten und Jugendromane. Durch seine vier historischen Romane "Das Jahr der Wölfe", "Kristina, vergiss nicht...", "Der lange Weg des Lukas B." und "Zeit zu hassen, Zeit zu lieben", in denen er eine ostpreußische Handwerkerfamilie von 1870 bis in die Gegenwart begleitet, trägt er zur Wiederentdeckung der historischen Dimension in der Jugendliteratur bei.

Seine Bücher, die von einer christlich-humanistischen Haltung geprägt sind, sind viel prämiert: u.a. Katholischer Jugendbuchpreis und Österreichischer Staatspreis für Jugendliteratur, beide1980, und 1981 Deutscher Jugendliteraturpreis



Buchinhalt:

Die Familie Bienmann muss im Winter 44/45 aus einem kleinen ostpreußischen Dorf vor der anrückenden russischen Armee fliehen. Kaum mit dem Nötigstem auf dem Wagen muss sich die Familie nach Westen durchschlagen, wo sie, wie sie hofft, ein Schiff finden können, das sie nach Kiel bringt. Von Kiel aus wollen sie nach Berlin, wo ein Verwandter lebt.

Der zwölfjährige Konrad, aus dessen Sicht der Roman erzählt wird, erlebt nun den grausamen Krieg hautnah: brennende Dörfer, Artilleriefeuer, Tiefflieger, von Flüchtlingswagen verstopfte Straßen, Hoffnungslosigkeit, Hunger und Tod. Er muss mit ansehen, wie Familien auseinandergerissen werden, Menschen erschossen werden oder in der bitteren Frosteskälte erfrieren.

Viele Bekannte und Freunde erleiden das gleiche Schicksal. Einer ihrer ehemaligen Nachbarn sitzt nun im Hafenbüro, wo man die letzten Tickets erstehen kann. Der Vater kann den Bekannten überreden, ihm ein Ticket zu geben. Doch die hochschwangere Mutter weigert sich im letzten Moment, das Schiff zu betreten und rettet so ihre Familie, denn das Schiff wird auf hoher See von einem russischen U-Boot angegriffen und versenkt.

Ein geliebter, tot geglaubter Cousin schließt sich ihnen an.

Wenig später wird das Kind ohne größere Komplikationen zur Welt gebracht. Der Vater findet eine Stelle als Pferdepfleger und kann eine weitere Aufenthaltserlaubnis erwirken. Als er von seinem Korporal, bei dem er die Pferde gepflegt hat, ein Pferd geschenkt bekommt, geht die Reise weiter. Noch immer wollen die Bienmanns nach Berlin.

Eine Zeit bleiben sie in einer Mühle in Polen, bis Soldaten kommen und sie in einen Zug verfrachten. Eine lange Zeit verbringen sie eng zusammengepfercht, in Berlin können die Bienmanns abspringen.

Das Haus ihres Vetters steht als eins der wenigen noch, und auch seine Familie ist unversehrt. In Westdeutschland, wo der Vater eine Arbeit findet, ist die lange Flucht nun endgültig beendet. Über ein Jahr waren die Bienmanns unterwegs.



Fazit:

Mir gefällt dieses Buch sehr gut, da überzeugend und teilweise recht spannend dargestellt wird, was die Fliehenden empfanden und durchmachen mussten. Entgegen meinen Erwartungen ist dieses Buch überhaupt nicht langweilig. Auch ist der Text weder rührselig noch krampfhaft darum bemüht, den Lesern Mitleid abzuverlangen. Eher wird mit einer jugendlichen Naivität erzählt, die das Lesen erleichtert und das Buch nicht zu einer zwar richtigen, aber doch wenig spannenden Aneinanderreihung von historischen Ereignissen werden lässt.

Nur verstehe ich nicht, was das Buch mit der Nachkriegszeit zu tun hat. Die Flucht der Familie Bienmann endet im Winter 45- doch es wird überhaupt nicht beschrieben, was für Zustände herrschten.

 
 

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