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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Wüsten als heimat für den menschen



Trotz der extremen Bedingungen in der Wüste siedeln sich Menschen in ihr an. Meist in der Nähe von Wasserquellen für die Landwirtschaft und Viehzucht.

Die Nomaden z.B. sind ein Volk von Wanderen, die mit ihrer Herde ständig unterwegs sind, um neue Weideplätze für ihre Tiere zu finden. Früher legten sie mit ihren Tieren im Inneren der Sahara mehr als 1.000 km im Jahr zurück. Heute sind ihre Weidegründe durch Staatsfrenzen erheblich eingeschränkt.

Ihre beliebtesten Haustiere sind die Kamele. Seit nahezu 6.000 Jahren werden sie von den Nomaden Zentralasiens, Afghanistans und Arabiens, etwas später auch Nordafrikas, gezüchtet. Wobei das zweihöckrige Kamel in mittelasiatischen Wüstengebieten lebt und das einhöckrige, das Dromedar, das "Wüstenschiff" Afrikas ist. Diese Tiere sind wie geschaffen für die Bedingungen in der Wüste. Sie haben einen Wasserspeicher (Wasserzellen im Magen) breite Hufen, die das Einsinken im Sand verhindern und Wimpern bei den Augen, die in Sandstürmen den Sand fernhalten.

Kamele liefern nebenbei noch Fleisch, Milch, Wolle und nicht zuletzt Kamelmist zum Beheizen der Zelte in der kalten Wüstennacht. Das wertvolle Kamelhaar wird von Frauen und Kindern gesammelt und kunstvoll zu Kleidung, Decken oder Teppichen verarbeitet. Aus dem Kamelleder macht man Schuhe, Sättel und andere Gebrauchsgegenstände. Neben den Kamelen halten die Nomaden auch Esel oder Maultiere und fast alle besitzen Schafe und Ziegen. Die asiatischen Nomaden halten den Yak, welcher auch als Lasten-, Zug- und Reittier Verwendung findet. Das Lama ist vorwiegend in der Atacama und anderen trockenen Hochlandsteppen der südamerikanischen Anden zu finden.

Es gibt mehrere Stämme bei den Nomaden. Die Beduinen, Berber und Tuareg. Diese unterscheiden sich in ihrer Lebensart, den Sitten und bräuchen voneinander. So müssen z.b. die Frauen bei den Beduinen verschleiert gehen, während die Frauen bei den Tuareg unverschleiert gehen dürfen.

In Australien sind die Aborigines die Ureinwohner der australischen Wüsten. Sie wanderten vor ca. 40.000 Jahren von Südostasien über Landbrücken ein, weil während der Eiszeit der Meeresspiegel viel tiefer lag. Sie lebten hauptsächlich als Jäger und Sammler in kleinen Horden mit bis zu 30 Leuten. Mehr als 20 solcher Horden bildeten einen Stamm. Sie säten nicht und hielten auch kein Vieh, doch waren sie ausgezeichnete Naturkenner und Fährtensucher. Jahrtausendlang ernährten sie sich von dem, was sie jagen, fischen oder sammeln konnten. Ihre Jagdwaffen waren die Bumerangs, die sie mit großem Geschick benutzen. Da unterscheidet man den flachen Jagd-Bumerang und den reich verzierten Zeremonien-Bumerang, der stehts zum Werfer zurückkehrt.

Vor 200 Jahren kam dann der weiße Mann und vertrieb die Aborigines, jagte sie und tötete sie sogar. Heute hat die australische Regierung in entlegenen Gebieten über 350 Reservate für sie eingerichtet.

 
 

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