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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Viren, bakterien, immunabwehr





Viren bestehen nur aus Erbinformationen

- keine eigenständige Vermehrung (sind auf Wirtszellen angewiesen)

- keine eigener Stoffwechsel

- einfacher Aufbau: Proteinhülle und Erbgut

Der Virus dringt in die Wirtszelle ein
Die Erbanlagen des Virus werden freigesetzt und wandern zum Zellkern
Der Zellkern der Wirtszelle wird von den Erbanlagen des Virus kontrolliert
Der umprogrammierte Zellkern bildet nun nur noch neue Viren
Durch das platzen der Zellmembran gelangen die Viren ins Freie und suchen sich eine neue Wirtszelle. Der Vermehrungsvorgang beginnt erneut. Der mit dem Virus befallene Organismus wird krank.



Bakterien
Einfache Organismen ohne Zellorganellen und ohne zellkern, das Erbgut liegt lose im Cytoplasma Dadurch schnelle Vermehrung meist mit Zellwand.



Bakteriophagen = Viren die Bakterien befallen

Lytischer Zyklus: Vermehrung der Viren in Zelle

Lysogener Zyklus: Vermehrung der infizierten Zelle



Verlauf einer Infektionskrankheit
kontakt mit dem Erreger (Eindringung in den Körper)
Inkubationszeit: Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Symptome (Erreger vermehren sich ohne Schmerzen zu verursachen)
Krankheitsvorstadium: fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, kreislaufprobleme, Übelkeit
Generalisationsstadium: Ausbruch der Krankheit/ typische Symptome

Genesung (sstadium)
Inapparent = nicht in erscheinung tretend

Apparent = mit krankheitssymptomen



Faktoren die darüber entscheiden ob ich erkranke bei Erregerkontakt Resistenz beeinflussende Fakroen:

-krankheit bereits durchgemacht, - immunsystem geschwächt durch andere bestehende erkrankungen

- genetische disposition, - Alter, - Schwangerschaft



Virolenz
Infektiöse eigenschaft der erreger (Fähigkeit in den Körper einzudringen)

Vermehrungsfähigkeit, Ansiedlungsort der erreger, Toxität der Erreger



Unspezifische Immunabwehr/ Natürliche Infektionsbarriere für Erreger
Chemische Abwehr: Magensäure, Speichel, tränenflüssigkeit (Lysozym), Säuren der Haut/ Scheide, Schweiß enthält Proteine mit antibiotischer Wirkung

Mikrobielle Abwehr: Durch konkurrierende Bakterien auf der Haut, im Darmtrakt, Mund- rachen

Mechanische Abwehr: haut, Flimmerhäarchen Atemwege, Wimpernschlag, Schleimhäute, Niesen, husten, Blutstrom

Zelluläre Abwehr: Makrophagen (Riesenfresszellen), granulocyten, natürliche killerzellen



Monocyten
Stammen von im Blut zirkulierenden vorläuferzellen vorallem im Gewebe, 1-2 tage im Blut

Setzten Substanzen frei bewirkt erweiterung der kapillare und erhöht durchlässigkeit für proteine, zerlegen eingedrungene mikroorganismenund fremdpartikel/ überaltertes Material

Nehmen zellen in ihr plasma auf und zersetzten diese, werden durch aufnahme von fremdstoffen aktiviert, verarbeitung der antigene und aktivierung der T- Zellen




Granulocyten

Bilden sich im knochenmark durch teilung der Stammzellen, 6-8 Std. im Blut

Sind im befallenen gewebe/ schleimhäute, produzieren schmerz, verdauen infizierte zelle (phagocytose= umfließen und aufnehmen der erreger), werden durch bakteriengifte und zerfallprodukte der zelle angelockt




Natürliche killerzellen
Virusinfizierte Zelle bindet sich an die Zellmembran, löst perforin aus bringt zelle zum platzen, zerstören die zelle durch zellschädigene Substanzen, nehmen veränderungen auf der zelloberfläche wahr



angeborene Immunität= unspezifische Abwehr

- von geburt an zur verfügung, stets verfügbar, physikalisch/chem./zelluläre/mikrobielle Abwehr, mechanismen verleihen körper natürliche resistenz, alle mechanismen wirken unspezifisch gegen fast alles was den körper von außen bedroht (antigenunabhängigkeit), sehr schnell, humoral. Komplement



spezifische immunantwort

dadurch ird immunsystem selbst verändert ( bei erneutem erregerkontakt setzt immunreaktion schneller und wirkungsvoller ein) = erworbene immunität, lebenslang ( antigengedächtnis), gegen ein spezielles antigen gerichtet, braucht länger um effektiven gegenschlag vorzubereiten, große Treffsicherheit



Aktive immunisierung

Der körper bildet selbst antikörper, die erreger werden in kleinen abgeschwächten mengen dem menschen injeziert, die plasmazellen bilden antikörper und die gedächtniszelle speichern diese, wenn man nun erneut mit dem erreger in kontakt gerät können die zu beginn einer infektion geringen erreger zügig vernichtet werden, der mensch erkrankt trotz infektion nicht.

Vorteile: Schutz oft ein leben lang, große erfolge

Nachteile: krankheit kann bei der impfung ausbrechen, impfschutz erst nach 14 tagen, aufrischungsimpfung



Passive immunisierung

Körper bildet keine eigenen antikörper. Diese werden beispielsweise von einem tier produziert und dem menschen injeziert. Dies ist nur als schutz möglich, wenn man unmittelbar vor einer infektion steht.

Vorteile: sofortige heilwirkung

Nachteile: impfschutz erlischt, antikörper können nicht gespeichert werden

 
 



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